Dreimal Gerassimez in Höchstform

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Alexej Gerassimez, Foto: Karlheinz Krämer
Alexej Gerassimez, Foto: Karlheinz Krämer

Eigentlich haben Künstler bei den Gezeitenkonzerten kein Abonnement auf einen Auftritt. Und das ist auch gut so. Die drei Brüder Gerassimez bilden da eine kleine Ausnahme. Im ersten Jahr brachten Alexej (Schlagwerk, Vibraphon, Marimba), Nicolai (Klavier) und Wassily (Violoncello) das Alte Kurhaus in Dangast zum Kochen. Sie schafften sich vorab eine Abkühlung mit einem Bad im Jadebusen – am gleichen Tag entstand auch das Titelbild der Gezeitenkonzerte 2012. Im vergangenen Jahr mussten sie allein deshalb schon wiederkommen: Leider konnten terminlich nur Wassily und Nicolai bei der allerersten Langen Nacht der Gipfelstürmer in der Ostfriesischen Landschaft dabei sein – auch dort begeisterten sie derart, dass eine Dame aus dem Publikum sogleich sagte: „Wenn die drei Jungs im nächsten Jahr wiederkommen, möchte ich sie gerne beherbergen!“ Gesagt, getan.

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Von der Metropole in den Festsaal

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Schloss Gödens, Gezeitenkonzert 2014, Foto: Karlheinz Krämer
Schloss Gödens, Gezeitenkonzert 2014, Foto: Karlheinz Krämer

Eigentlich sollte hier ein humorvoller Text stehen. Nach dem Gezeitenkonzert am Sonntag im Schloss Gödens mit dem Trio Machiavelli wollte ich, als bekennender Fan der britischen Serie Downton Abbey, das Konzert aus der ironischen Perspektive eines adeligen Besuchers schildern. Die einzigartige Kulisse, die einen in eine andere Zeit versetzt, bietet das an. Als wir am Sonntag nach Hause fuhren, gespannt auf das Fußball-Finale und beseelt von der tollen Atmosphäre und dem guten Konzert, wussten wir jedoch noch nichts vom tragischen Tod von Karl-Georg Graf von Wedel. Die Zeitungen berichteten am Montag.

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Vier Sterne

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Das Tetzlaff Quartett beim Gezeitenkonzert in der Johannes a Lasco Bibliothek Emden, Foto: Karlheinz Krämer
Das Tetzlaff Quartett beim Gezeitenkonzert in der Johannes a Lasco Bibliothek Emden, Foto: Karlheinz Krämer

Wenn sich der Fußball schon bei allen Adjektiven der Kunst bedient („virtuoser Ballkünstler“, „filigraner Techniker“), holen wir doch mal einen der strapaziertesten Begriffe der letzten Woche zurück in die Kunstrezension: das „Team“. Und alles was dazu gehört: „Team-Arbeit, Team-Zusammenhalt, Team-Geist, Team-Denken usw. usf..
Kammermusik ist Team-Arbeit, wer weiß das nicht? Aber in Zeiten des besonderen Team-Denkens kann man das gerne mal betonen. Kratzt das Violoncello blöd rum, kann die Violine nichts Schönes leisten. Sind die Einsätze, Pausen, Dynamik, Melodienführungen nicht gemeinsam abgestimmt, wird’s nichts beim Wettbewerb. Und leider hat auch die Kunst ihre Turniere und Wettkämpfe.

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Dampfnudels Hochzeit

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Sharon Kam, Danae Dörken und Johannes Peitz, Gezeitenkonzert Bockhorn 2014, Foto: Karlheinz Krämer
Sharon Kam, Danae Dörken und Johannes Peitz, Gezeitenkonzert Bockhorn 2014, Foto: Karlheinz Krämer

Gutes Essen ist auch eine hohe Kunst. Felix Mendelssohn Bartholdy muss ein Genießer dieser Kunst gewesen sein. Immerhin lautete die Abmachung mit Heinrich Baermann und dessen Sohn Carl: „Carl kocht Felix’ Leibgericht Rahmstrudel und Dampfnudel, dafür komponiert Felix den beiden ein Concertino für Klarinette, Bassetthorn und Klavier.“ (zitiert nach Brenken, Ulf: Abendprogramme. Das Gesamtwerk. Band 14. Hamburg 2014)
So ist das komponierte Werk auch mit allerlei kulinarischen Geschmacksverstärkern versehen. Die Widmung lautet: „Die Schlacht bei Prag! Ein großes Duett für Dampfnudel oder Rahmstrudel, Clarinett und Bassetthorn.“

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Das Spätwerk

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Alfred Brendel beim Gezeitenkonzert in Gristede, Foto: Karlheinz Krämer
Alfred Brendel beim Gezeitenkonzert in Gristede, Foto: Karlheinz Krämer

Ein älterer Herr im gepflegten Anzug betritt vorsichtig die Bühne von Gut Horn in Gristede. Er setzt sich nicht in einen Sessel, wie man es einem 83-Jährigen wünschen würde. Nein, er setzt sich auf den Klavierhocker, dieses rückenlehnenlose kleine Holzding, auf dem er in seinem Leben wohl mehr Zeit verbracht hat als auf normalen Stühlen, geschweige denn in gemütlichen Sesseln. Dieser ältere Herr braucht es nicht gemütlich. Dafür ist er scheinbar noch zu gerne unterwegs, mit seinen Vorträgen über die Musik, die Literatur, und alles, was zwischen diesen beiden Künsten liegt, die er immer begeistert aufgesogen hat und die er (zumindest die Musik) auf der höchsten Weltbühne vorgetragen hat. Poetisch wolle er auch anfangen, sagt er und verbindet Musik und Sprache in einer fantasievollen Annäherung an Beethovens Spätwerk. Da ist von hohen und tiefen Landschaften die Rede, von den stärksten Gefühlen, die nur Beethoven in ihrer ganzen Komplexität und Einfachheit, Erhabenheit und Profanität künstlerisch ausdrücken konnte. Ehe man sich versieht, steckt man mittendrin im Denken dieses älteren Herren, dessen unglaubliche Lebens- und Wirkungsgeschichte ihn wie eine Aura begleitet.

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Atemlos

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Florian Donderer, Matthias Kirschnereit und Tanja Tetzlaff beim Gezeitenkonzert in der Neuen Kirche Emden, Foto: Karlheinz Krämer
Florian Donderer, Matthias Kirschnereit und Tanja Tetzlaff beim Gezeitenkonzert in der Neuen Kirche Emden, Foto: Karlheinz Krämer

In einem Anfall von spontaner Verzweiflung über die ewig dahinsiechende Zeit und das Vergängliche allen Seins, diesen Scheiß des Daseins, dachte ich, dass dieser Stumpfsinn nur mit der Schönsten aller sogenannten Künste zu bekämpfen sei, der MUSIK, und ging ins Gezeitenkonzert, um vor der allgegenwärtigen Dummheit und Helene Fischer zu fliehen, und hörte mir Kammermusik an; Dvorák, Smetana, Janácek, Kodály, die Auswahl programmierte vorab eine Reise in den Osten, der so unendlich weit weg war, und als Florian Donderer, der große Konzertmeister der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, molto esspressivo das heftig schöne Thema aus dem ersten Satz der romantischen Stücke op. 75 spielte, war es zum Dahinschmelzen, jawohl, zum Dahinschmelzen, das sei an dieser Stelle auch allen David Garrett Fans gesagt, das echte Dahinschmelzen funktioniert nur mit überzeugend dargebotener Musik, und was Florian Donderer aus diesen so schlicht volkstümlich böhmischen Melodien machte, war fern alles Platten; als Beweis reichten die letzten zwei Takte des Larghetto, das die seufzend schöne slawische Romantik im kaum hörbaren „d“ in ppp beschließt, und wie Kirschnereit und Donderer allein nur die Dimensionen dieser letzten beiden Takte im maximalen Piano ausloteten,

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Bach und wir

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Lars Vogt beim Gezeitenkonzert in Backemoor, Foto: Karlheinz Krämer
Lars Vogt beim Gezeitenkonzert in Backemoor, Foto: Karlheinz Krämer

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Wenig später schuf Bach die Goldberg-Variationen. Noch ein wenig später tauchte ein junger Kanadier seine langen Finger ins heiße Wasser, spielte summend die Aria und veränderte die Musikwelt.

So weit, so altbekannt.

Wenn Lars Vogt die Goldberg-Variationen spielt, kann man das trockene Non Legato von Glenn Gould und dessen musikalische Exzentrik ruhig mal vergessen. In Backemoor betritt Lars Vogt die Bühne, beginnt ohne Zögern die auf dem gesamten Erdball bekannte Aria und taucht erst 70 Minuten später wieder auf. Was ist in der Zwischenzeit passiert?

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Don’t stop ’til you get enough

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Die Lange Nacht der Gipfelstürmer I

vision string quartet, Foto: Karlheinz Krämer
vision string quartet, Foto: Karlheinz Krämer

Zum Beispiel das Vision String Quartet. Wer heute gut sein will, spielt nicht nur die Klassiker einwandfrei und frisch, sondern wird selbst aktiv. Dann bedient man sich mal rotzfrech der deutschen Nationalhymne und lässt sie in nationale Disharmonie abkippen. Oder bearbeitet Schuberts „Erlkönig“ fürs Streichquartett und kann einfach alles von Jazz bis Klassik. Für Beethovens Streichquartett Nr. 7 F-Dur gibt es fünf Minuten Standing Ovation. Mancher sah da schon das Solokonzert 2015…

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Die erste Lange Nacht der Gipfelstürmer 2014

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Janka Simowitsch und Emanuel Jessel, Foto: Karlheinz Krämer
Janka Simowitsch und Emanuel Jessel, Foto: Karlheinz Krämer

Nach dem großen Erfolg der Langen Nacht der Gipfelstürmer bei den Gezeitenkonzerten 2013 haben wir in diesem Jahr gleich zwei davon ins Programm aufgenommen. Beide waren relativ schnell ausverkauft. Am Samstagabend war es soweit. Nachdem sich die Gezeitenkonzerte über Tag am Auricher Projekt „Kulturhäppchen“ beteiligt hatten, indem sie Neugierige einluden, sich die Vorbereitungen im Ständesaal und im Landschaftsforum der Ostfriesischen Landschaft anzuschauen, ging es um 18:00 Uhr los. Leider fing es pünktlich zum Start des Caterings eine Stunde vor Konzertbeginn an zu regnen, was für die Stimmung leider nicht sehr zuträglich war. Das war zwar schade, aber glücklicherweise diente unser Zeltdach im Landschaftsgarten auch als Regenschutz, unter dem auch das Team von Thiele und Freese mit seinem Tee-Stand – unschlagbar bei nicht-sommerlichen Temperaturen und Regen – Zuflucht fand.

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Musik, die in sich selbst hineinzuhören scheint

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Porträtkonzert mit Peter Ruzicka im Rahmen der Gezeitenkonzerte, Foto: Karlheinz Krämer
Porträtkonzert mit Peter Ruzicka im Rahmen der Gezeitenkonzerte, Foto: Karlheinz Krämer

Wenn man nachmittags zum ersten Mal vor der Kunsthalle Emden steht und weiß, welches Gezeitenkonzert hier abends vorgesehen ist, bleiben keine Fragen offen: Hier muss tatsächlich Neue Musik gespielt werden! Das moderne, helle Atrium mit seinen weißen Wänden, an denen großformatige Gemälde hängen, dazu das Tageslicht von hoch oben – das ist perfekt. Und so schwierig es immer ist, viele Musikfreunde für zeitgenössische Klänge zu interessieren, war es doch befriedigend, dass etwa sechzig Besucher für dieses sechste Konzert unseres Festivals eine Eintrittskarte hatten.

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St. Vincenz und St. Laurentius-Kirche Backemoor

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Innenansicht Kirche Backemoor, Foto: Karlheinz Krämer
Innenansicht Kirche Backemoor, Foto: Karlheinz Krämer

Auf dem Geestrand südlich der sumpfigen Niederung des Flusses Leda liegt Backemoor. Schon in frühgeschichtlicher Zeit siedelten auf diesem hochgelegenen, trockenen Boden Menschen, und im 13. Jahrhundert war der Ort Mittelpunkt des Overledingerlandes. Heute ist Backemoor ein Teil der Gemeinde Rhauderfehn im Landkreis Leer/Ostfriesland. Wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts entstand die Kirche. Sie wurde zur Zeit der „Friesischen Freiheit“ erbaut. Bei ihr versammelte sich im Mittelalter das Kollegium aller Richter des Overledingerlandes, die „Sechzehner“. Es führte ein Siegel, das zwei Heilige zeigt: wahrscheinlich Liudger, Missionar der Ostfriesen und erster Bischof von Münster, und den Märtyrer Vincenz, neben dem Heiligen Laurentius Schutzheiliger der Kirche.
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Nun aber bleibet Glaube, Hoffnung, Liebe

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v.l.n.r.: Andreas Schmidt, Matthias Kirschnereit und Christoph Schoener, Foto: Reinhard Former
v.l.n.r.: Andreas Schmidt, Matthias Kirschnereit und Christoph Schoener, Foto: Reinhard Former

Um die 328 Jahre ist die Norder Arp-Schnitger-Orgel alt. 306 Jahre ist das älteste Stück alt, das am Donnerstag beim Gezeitenkonzert in Norden zu hören war. Da kann einem schon etwas mulmig werden. Dennoch gibt es Zeitgenossen, die Kirchen, Orgeln, Bach und Co. als verstaubte Produkte alter Zeiten abtun. Wieso sich mit Carl Philipp Emanuel Bach beschäftigen, wenn die Gegenwart voll ist mit angeblicher Kultur? Der Donnerstagabend gab eine gute Antwort. Es ging um Leben und Tod; nicht mehr und nicht weniger.
Mit Johann Sebastian Bachs Fantasia super „Komm, heiliger Geist, Herre Gott“ eröffnete Organist Christoph Schoener ein Konzert, das wohl noch lange nachwirken wird.

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Ich tanz mich in dein Herz hinein

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Nils Mönkemeyer, Foto: Karlheinz Krämer
Nils Mönkemeyer, Foto: Karlheinz Krämer

Ertönt in einer Kirche eine der Violoncello-Suiten von Johann Sebastian Bach, geht der Blick automatisch nach oben ins unendliche Firmament. Diese sakral-schöne, formvollendete, strenge, aber immer einladende Musik hält wie ein Gebet die Zeit an.
Was hätte der alte Meister, der da oben vermutlich auf seinem Orgelbänkchen sitzt und den Engelchor mit neuen Chorälen versorgt, zu Nils Mönkemeyer gesagt? Mönkemeyer, der spät von der Geige zur Bratsche wechselte, spielt dieses Werk auf eben diesem Instrument. Eine Frechheit? Nein, eine Liebeserklärung. Mönkemeyer ist Bach verfallen. Das zeigen seine CD-Einspielungen, seine Interviews, seine Fernsehauftritte. Warum also nicht die berühmtesten Bach-Stücke auf dem Instrument spielen, das es immer noch so schwer hat neben Geige und Cello?
Ein Blick von Mönkemeyer ins Publikum reicht und es ist so still, dass selbst die Reepsholter Kirchenmaus Twitter und Facebook mal ausschaltet und sich konzentriert.

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Ein wildes Steckelpferd fliegt über die Saiten

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Julian Steckel und Lauma Skride beim Gezeitenkonzert in Bagband, Foto: Karlheinz Krämer
Julian Steckel und Lauma Skride beim Gezeitenkonzert in Bagband, Foto: Karlheinz Krämer

Wie aus einem sehr tiefen Brunnen zieht der Cellist mit seinem Bogen den Ton aus der Tiefe des Instrumentes. Dunkel und schwarz wirkt er, bedrohlich und schauerlich, als ob ihm das Licht der Welt nicht so richtig passt. Grabesschwer setzt der dunkle Bass seinen Weg fort, unterbricht immer wieder, fragend, mit gequältem Gesicht. Was geschieht hier? Bin ich nur ein Produkt der Theorie? Dann öffnet sein Gegenüber die Augen. Aus einem noch dunkleren Loch macht sich der Bass des Klaviers bemerkbar und scheint ebenso wenig erfreut über seine Existenz zu sein. Während das Cello seine Fragen formuliert, kann das Klavier erst nur stampfen, zwischendurch immer wieder einen Cluster setzend. Beide merken, dass etwas mit ihnen passiert. Sie verändern sich, nehmen Tempo auf, steigern sich, werden wütend, ändern Klang und Farbe, mal hoch, mal tief, rasen die Reihen hoch und runter, schlagen aus, immer schneller, gehetzter, bis sie nach sechs Minuten wieder verhuschen und verschwinden. Es bleiben alle Fragen offen. Wieder Stille.
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Mitreißend: Das fehlende Gezeitenkonzert vom Auftaktwochenende

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Lauma Skride, Foto: Marco Borggreve
Lauma Skride, Foto: Marco Borggreve

Über das Auftaktkonzert und auch über die Aufführung der „Schöpfung“ bei den Gezeitenkonzerten 2014 habe ich im Gezeitenblog schon genug geschrieben, damit ist das Auftaktwochenende jedoch noch nicht komplett. Denn am Samstag, 21. Juni 2014 aufgrund des Fußball-WM-Spiels Deutschland gegen Ghana bereits um 15:00 Uhr, bestreitet der aus seinem Solokonzert in Buttforde bereits bekannte Cellist Julian Steckel gemeinsam mit Lauma Skride am Klavier das zweite Gezeitenkonzert in der Kirche zu Bagband.
Lauma Skride ist die jüngste der lettischen „Skride Sisters“. Häufig spielt sie gemeinsam mit ihrer Schwester Baiba (Violine), in diesem Jahr aber auch mit Daniel Müller Schott, Sol Gabetta oder eben Julian Steckel sowie Jörg Widmann oder Christian Tetzlaff bei den renommierten Festivals in Deutschland und anderswo. Der Bayerische Rundfunk sagt über ihr Spiel, es sei „wunderbar sensibel, mit herrlichen Klangfarben, immer wieder auch mit hochvirtuosem Elan“.
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„Anstiftung zum Mord“: Lew Tolstois und Ludwig van Beethovens Kreutzersonate

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Liya Petrova und Lilit Grigoryan bei der Langen Nacht der Gipfelstürmer 2013, Foto: Karlheinz Krämer
Liya Petrova und Lilit Grigoryan bei der Langen Nacht der Gipfelstürmer 2013, Foto: Karlheinz Krämer

Das erste Wort- und Musik-Programm bei den diesjährigen Gezeitenkonzerten ist das Concerto recitativo „Anstiftung zum Mord”: Lew Tolstois und Ludwig van Beethovens Kreutzersonate am Mittwoch, 2. Juli um 20:00 Uhr im Alten Kurhaus Dangast. Hans Christian Schmidt-Banse und Annette Kristina Banse bekommen für diesen Abend musikalische Unterstützung von Liya Petrova (Violine) und Lilit Grigoryan (Klavier), die im letzten Jahr gemeinsam bei der Langen Nacht der Gipfelstürmer aufgetreten sind. →Weiterlesen… “„Anstiftung zum Mord“: Lew Tolstois und Ludwig van Beethovens Kreutzersonate”

Wir bedanken uns bei unseren Festivalförderern