Acht Jahreszeiten mit dem Jourist Quartett

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Acht Jahreszeiten und ein posthumes Treffen zweier Tango-Ikonen an der Ems

Jourist Quartett: Edouard Tachalow (Violine), Jakob Neubauer (Bajan), Christian Schulz (Gitarre) und Johannes Huth (Bass) - Foto: Karlheinz Krämer
Jourist Quartett: Edouard Tachalow (Violine), Jakob Neubauer (Bajan), Christian Schulz (Gitarre) und Johannes Huth (Bass) – Foto: Karlheinz Krämer

Tango – das verbindet man nicht unbedingt mit der Ukraine oder Russland, sondern eher mit Buenos Aires und Astor Piazzolla. Im Rahmen der Gezeitenkonzerte schlägt das Jourist Quartett diese ungewöhnliche Brücke bei seinem Auftritt im Aschendorfer Heimathaus.

Aschendorf. Ein skeptischen Blick nach oben, dann grinst Johannes Huth breit – und erntet freundliche Lacher im Publikum: Huths Kontrabass stößt beinahe an die dicken Eichenbalken, die das Aschendorfer Heimathaus durchziehen. Im Rahmen der Gezeitenkonzerte der Ostfriesischen Landschaft gastiert Huth mit seinem Jourist Quartett, einem der besten deutschen Tangoensembles, im Emsland. Die geringe Höhe des Dachbalkens steht im Kontrast zur Weite des Programms: Die Musiker verbinden südamerikanische Rhythmen mit osteuropäischer Seele. →Weiterlesen… “Acht Jahreszeiten mit dem Jourist Quartett”

Dreimal Gerassimez in Höchstform

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Alexej Gerassimez, Foto: Karlheinz Krämer
Alexej Gerassimez, Foto: Karlheinz Krämer

Eigentlich haben Künstler bei den Gezeitenkonzerten kein Abonnement auf einen Auftritt. Und das ist auch gut so. Die drei Brüder Gerassimez bilden da eine kleine Ausnahme. Im ersten Jahr brachten Alexej (Schlagwerk, Vibraphon, Marimba), Nicolai (Klavier) und Wassily (Violoncello) das Alte Kurhaus in Dangast zum Kochen. Sie schafften sich vorab eine Abkühlung mit einem Bad im Jadebusen – am gleichen Tag entstand auch das Titelbild der Gezeitenkonzerte 2012. Im vergangenen Jahr mussten sie allein deshalb schon wiederkommen: Leider konnten terminlich nur Wassily und Nicolai bei der allerersten Langen Nacht der Gipfelstürmer in der Ostfriesischen Landschaft dabei sein – auch dort begeisterten sie derart, dass eine Dame aus dem Publikum sogleich sagte: „Wenn die drei Jungs im nächsten Jahr wiederkommen, möchte ich sie gerne beherbergen!“ Gesagt, getan.

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