Nun aber bleibet Glaube, Hoffnung, Liebe

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v.l.n.r.: Andreas Schmidt, Matthias Kirschnereit und Christoph Schoener, Foto: Reinhard Former
v.l.n.r.: Andreas Schmidt, Matthias Kirschnereit und Christoph Schoener, Foto: Reinhard Former

Um die 328 Jahre ist die Norder Arp-Schnitger-Orgel alt. 306 Jahre ist das älteste Stück alt, das am Donnerstag beim Gezeitenkonzert in Norden zu hören war. Da kann einem schon etwas mulmig werden. Dennoch gibt es Zeitgenossen, die Kirchen, Orgeln, Bach und Co. als verstaubte Produkte alter Zeiten abtun. Wieso sich mit Carl Philipp Emanuel Bach beschäftigen, wenn die Gegenwart voll ist mit angeblicher Kultur? Der Donnerstagabend gab eine gute Antwort. Es ging um Leben und Tod; nicht mehr und nicht weniger.
Mit Johann Sebastian Bachs Fantasia super „Komm, heiliger Geist, Herre Gott“ eröffnete Organist Christoph Schoener ein Konzert, das wohl noch lange nachwirken wird.

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Ludgerikirche Norden

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Ludgerikirche Norden, Foto: Karlheinz Krämer
Ludgerikirche Norden, Foto: Karlheinz Krämer

Auf dem Marktplatz von Norden, einem der ausgedehntesten Deutsch­lands, steht der heute größte Sakralbau Ostfrieslands. Das aus heimi­schem Backstein und aus Tuff, einem Stein vulkanischen Ursprungs aus der Eifel, erbaute Gotteshaus wurde 1980-85 umfassend restauriert. Ursprünglich eine Tuffsteinkirche aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts, dann im frühen 13. Jahrhundert in Backstein erneuert und später um den freistehenden Glockenturm ergänzt, war sie noch eine einfache, ungewölbte Saalkirche mit halbrunder Apsis. An deren Stelle trat dann 1445 ein gewölbtes Querschiff, dessen Ostabschluss wiederum in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts durch den spätgotischen Chor ersetzt und erweitert wurde.
Über dem Portal des nördlichen Querschiffes befindet sich ein frühgotisches Relief mit der Darstellung der Heiligen Drei Könige. Es stammt vermutlich aus der einst nördlich der Kirche gelegenen Andreas-Kirche.  →Weiterlesen… “Ludgerikirche Norden”

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