Bilder im Kopf

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Thomas Müller-Pering, Wally Hase und Jan Philipp Reemtsma, Foto: Karlheinz Krämer
Thomas Müller-Pering, Wally Hase und Jan Philipp Reemtsma, Foto: Karlheinz Krämer

Zum ersten Mal zu Gast waren die Gezeitenkonzerte der Ostfriesischen Landschaft am Samstagabend in der reformierten Kirche zu Loppersum, ein wenig versteckt, dafür aber sehr idyllisch gelegen. „Musik und Lyric“ stand auf dem Programm mit dem Titel „Irdisches Vergnügen“, dargeboten von Wally Hase (Flöte), Thomas Müller-Pering (Gitarre) und Jan Philipp Reemtsma (Rezitation).

 

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Mandoline mit Avi Avital in Sengwarden

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Avi Avital, Foto: Guy Hecht
Avi Avital, Foto: Guy Hecht

Nicht nur klein und mehr als fein

In der Reihe „Seltene Soloinstrumente“ hatten die „Gezeitenkonzerte“ noch nicht wirklich viel zu bieten – sieht man einmal von einigen Schlagzeugbatterien, diversen Saxophonen und anderen solistischen Nischeninstrumenten wie Harfe oder Bratsche ab. Aber 2015 ist es anders. Nicht nur das Aleph Gitarrenquartett (am 1. August in Hesel) bringt besondere spezielle Farbe ins Programm, ganz besonders ist dies mit der Kremerata Baltica und dem Solisten des Abends, Avi Avital, der Fall. Denn Avi Avital spielt – Mandoline!

 

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Clair-obscur im Doppelpack

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Bald geht’s los!

Clair-obscur, Foto: Boris Streubel
Clair-obscur, Foto: Boris Streubel

Jetzt sind es noch drei Wochen bis zum Auftakt der Gezeitenkonzerte. Langsam füllen sich – zumindest auf dem Bildschirm – die Säle. Das ist einerseits schön, andererseits ist es schade fürs Publikum, wenn für viele Konzerte keine Karten mehr erhältlich sind. Dann sind solche Angebote wie vom Clair-obscur Saxophonquartett, das Gezeitenkonzert vom Sonntagnachmittag am Abend noch einmal zu wiederholen, natürlich sehr willkommen. Wir hätten uns nicht getraut, danach zu fragen, weil wir wissen, dass es gerade für Bläser sehr anstrengend ist, innerhalb von kurzer Zeit gleich zweimal volle Leistung zu bringen. Umso mehr haben wir uns über die Mail der Agentur gefreut, gerade, weil wirklich viele speziell auf das Programm „We’ve got Rhythm“ abgefahren sind. →Weiterlesen… “Clair-obscur im Doppelpack”

Der Meister beim Gezeitenkonzert in Leer: Grigory Sokolov

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Grigory Sokolov (c) AMC Verona
Grigory Sokolov (c) AMC Verona

In Zusammenarbeit mit dem Verein junger Kaufleute Leer e. V. und gefördert von Frisia Möbelteile freuen wir uns sehr darauf, dass Grigory Sokolov am 24. Juli 2015 ein Gezeitenkonzert im Theater an der Blinke in Leer gibt. Für 2014 musste der große Meister uns kurzfristig absagen, da sich ein bereits zugesagter Termin in Frankreich im Kalender unsichtbar gemacht hatte.

Für viele, so auch für den künstlerischen Leiter der Gezeitenkonzerte Matthias Kirschnereit, ist Sokolov einer der bedeutendsten Pianisten unserer Zeit. Viele schwärmen von seinem Vermögen, sein Publikum in seinen Bann zu ziehen und zu verzaubern. Man bereitet sich ja ein wenig auf „seine Künstler“ vor, liest das eine, hört das andere und macht sich ein Bild und ist gespannt, ob sich der eigene Eindruck bestätigt. Vielfach wird der kantable Klang seines Spiels beschrieben, ebenso wie die Leidenschaft, die Energie und Virtuosität. →Weiterlesen… “Der Meister beim Gezeitenkonzert in Leer: Grigory Sokolov”

David Orlowsky Trio auf Gut Horn in Gristede

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David Orlowsky Trio, Foto: Kaupo Kikkas
David Orlowsky Trio, Foto: Kaupo Kikkas

Passend zu unserem Thema 2015 „Neue Bahnen“ (Erklärung folgt), haben wir im kommenden Jahr auf vielfachen Wunsch aus dem Publikum Klezmer dabei. Wir freuen uns sehr über die Bestätigung des David Orlowsky Trios, das am Donnerstag, dem 6. August im wunderschönen Ambiente von Gut Horn Gristede auftreten wird. Auch wenn der Kern der Gezeitenkonzerte die Kammermusik ist und bleibt, stehen von Beginn an auch andere Genres wie Jazz oder Weltmusik auf dem Programm (z. B. das Julia Hülsmann Quartett oder Classic meets Cuba). Sowohl für Matthias Kirschnereit als auch für David Orlowsky war es ein Herzenswunsch, dass dieses Konzert zustande kommt, nachdem sich die beiden im Sommer beim Festival vielsaitig des Verdi Quartetts in Füssen kennengelernt haben.
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Die letzten Tage

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Teil I – Die Flamme des Festivals

v.l.n.r.: Dirk Lübben (organisatorischer Leiter, Ostfriesische Landschaft), Prof. Matthias Kirschnereit (künstlerischer Leiter Gezeitenkonzerte), Helmut Collmann (Landschaftspräsident) und Dr. Rolf Bärenfänger (Landschaftsdirektor)
v.l.n.r.: Dirk Lübben (organisatorischer Leiter, Ostfriesische Landschaft), Prof. Matthias Kirschnereit (künstlerischer Leiter Gezeitenkonzerte), Helmut Collmann (Landschaftspräsident) und Dr. Rolf Bärenfänger (Landschaftsdirektor)

Nach vier intensiven Konzerttagen, die selten vor halb eins nachts endeten, einer entspannten zweistündigen Pressekonferenz am Montagvormittag, sowie Mittagessen und Picknick mit dem Gezeiten-Team, können wir jetzt endlich ein bisschen zurückblicken und aufarbeiten. Offen sind zum Beispiel noch die Berichte der Gezeitenkonzerte in Dunum und Leer, die wir gerne im Blog verewigen möchten. Überhaupt freuen Wibke und ich uns, dass der Gezeitenblog in diesem Jahr wieder gut angenommen wurde. Klickzahlen sind und dürfen kein Maßstab für Qualität sein, aber ein bisschen stolz sind wir schon, dass der Blog bis zu 403 mal am Tag aufgerufen wurde (knapp 10.000 Aufrufe während des Festivalzeitraums). Es ist eine schöne Plattform, um die vielen Konzerte und Geschichten hinter der Bühne schreibend zu begleiten. Und wie überall, hat man dabei kreative und weniger inspirierte Tage, weil zum Beispiel vormittags schnell ein Text produziert werden musste und nachmittags schon die Fahrt zum nächsten Konzert los ging. So ist dieser Blog während des Festivals eine wunderbare Spielwiese für feuilletonistische Kleinformate und ein Ventil, um die eigene Begeisterung über die Musik, die Künstler und die Atmosphäre in sprachliche Form zu gießen. Auch wenn wir hier natürlich nicht die eigenen Veranstaltungen verreißen würden (dafür gibt es die unabhängige Presse), sollte doch ein Maß an Selbstkritik und Ehrlichkeit gewährt werden. Wenn ich an das kontroverse Eröffnungskonzert denke, haben wir das auch eingehalten.

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Ochtersum all over the World

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Annika Treutler (Klavier) und Ramón Ortega Quero bei ihrem Gezeitenkonzert in Ochtersum, Foto: Gonda van Ellen
Annika Treutler (Klavier) und Ramón Ortega Quero bei ihrem Gezeitenkonzert in Ochtersum, Foto: Gonda van Ellen

Es gibt in Ostfriesland ein kleines Dorf, das nennt sich Ochtersum. Wer zum ersten Mal durch Ochtersum fährt, erlebt ein beschauliches, unspektakuläres Dörfchen, wo direkt hinter der Kirche die ostfriesische Endlosigkeit beginnt. Hier ist nicht viel los. Seit gestern Abend dürfte (zumindest theoretisch) die halbe Welt Ochtersum kennen. Das Gezeitenkonzert mit Ramón Ortega Quero (Oboe) und Annika Treutler (Klavier) wurde von Deutschlandradio Kultur live übertragen. Eine Premiere bei unserem Festival. Viele Konzerte wurden in den letzten drei Jahren mitgeschnitten und zum Teil in diesem Jahr ausgestrahlt, doch eine Live-Schalte war noch nicht dabei. Wibke hat hier schon erzählt, wie diese besondere Übertragung zustande kam.

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Nun ist die Seele in Verzückung

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Hyeyoon Park und Florian Uhlig beim Gezeitenkonzert in Ditzum, Foto: Karlheinz Krämer
Hyeyoon Park und Florian Uhlig beim Gezeitenkonzert in Ditzum, Foto: Karlheinz Krämer

… sagt Benedikt im dritten Akt von Shakespeares „Viel Lärm um nichts“. Und weiter sagt er: „Ist es nicht seltsam, dass Schafdärme die Seele aus eines Menschen Leibe ziehn können? Nun, im Ernst, eine Hornmusik wäre mir lieber.“ Hornmusik, lieber Benedikt, kannst du bei den Gezeitenkonzerten am Sonnabend in Dunum hören. Aber du hast schon Recht. Es ist wirklich eine beinahe übernatürliche Sache, dass aus bestimmten Dingen so magische Klänge kommen, die unsere Seele in Bewegung setzen. Immerhin hast du hier im dritten Akt also mindestens die Hälfte der Wahrheit erkannt. Dass du hoffnungslos in Beatrice verknallt bist, naja, das wirst du schon noch früh genug erkennen und gestehen.

Was hat „Viel Lärm um nichts“, diese wunderbare Komödie (übrigens großartig verfilmt von Joss Whedon, läuft grad im Kino) mit den Gezeitenkonzerten zu tun? Am Donnerstag gab es in der Kirche Ditzum vier kleine musikalische Lieder von Erich Wolfgang Korngold zu hören, die als „Viel Lärm um nichts“ op. 11 benannt sind. Es ist eine kleine Suite voll expressiver Momente, die sich direkt auf das Schauspiel und die dort auftauchende Musik beziehen.

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Vom Gate 29 zum Schloss Lütetsburg

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Maria Baptist, Foto: Karlheinz Krämer
Maria Baptist, Foto: Karlheinz Krämer

Wer kennt das nicht: man steht auf dem Flughafen oder dem Bahnhof und wird von einem Gleis oder Gate zum nächsten geschickt. Überall wimmelt, trippelt, schiebt und drängt es sich, der Puls schlägt im Sechzehntel-Takt. Maria Baptist, Pianistin, Komponistin und Kopf des Maria Baptist Trios, hat aus dieser Szenerie eine Komposition gemacht. Für sie war es das Gate 29 am Flughafen in Paris, das sie beinahe verzweifeln ließ, denn überall um sie herum pulsierte das absolute schnelle und moderne Leben. Nur das Gate 29 ließ sich nicht finden.

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Kontrastprogramm

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Latica Honda-Rosenberg (Violine), Matthias Kirschnereit (Klavier) und Nicola Jürgensen (Klarinette) beim Gezeitenkonzert in Remels, Foto: Karlheinz Krämer
Latica Honda-Rosenberg (Violine), Matthias Kirschnereit (Klavier) und Nicola Jürgensen (Klarinette) beim Gezeitenkonzert in Remels, Foto: Karlheinz Krämer

„Kontraste“! Endlich! Nach 25 Konzerten, gefühlten 250 Nennungen in Pressetexten, Rezensionen, Radiobeiträgen, Programmheften und persönlichen Gesprächen erklang gestern in der Kirche Remels endlich das Stück, das dieses Jahr als Motto der Gezeitenkonzerte dient: Béla Bartóks „Kontraste“ für Violine, Klarinette und Klavier Sz 111 (1938). Kontraste – das ist natürlich ein sehr weit gefasstes Motto. Zwischenzeitlich war man bei so vielen Kontrasten schon so weit, dass man Aronal und Elmex als Kontrastprogramm einstufte. Das Schöne ist aber, dass man aus der Perspektive des Kontrast-Begriffes die Konzerte aus einer ganz bestimmten Perspektive sieht. Wenn sich Künstler, Instrumente, Werke, Spielorte miteinander kontrastieren, entwickelt so ein Festival eine ganz eigene Dynamik.

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Dirty Dancing mit Ludwig van Cha-Cha-Cha

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Gezeitenkonzerte 2014 im Park der Gärten mit Klazz Brothers & Cuba Percussion und ihrem Programm Classic meets Cuba II, Foto: Karlheinz Krämer
Gezeitenkonzerte 2014 im Park der Gärten mit Klazz Brothers & Cuba Percussion und ihrem Programm Classic meets Cuba II, Foto: Karlheinz Krämer

Summertime. Music in the Park. Im Park der Gärten in Bad Zwischenahn blüht der Sommer. Familien sitzen auf Campingstühlen. In den Gläsern glitzert der Riesling. Das Bürgertum flaniert. Leuchtende Taglilien blitzen wie Edelsteine. Duftend machen sich die Rosen bemerkbar. Angenehm strahlt die Sonne auf das Zelt. Ein Tag für weiße Anzüge.
Über 500 Zuhörer versammeln sich auf dem Open Air Gelände des Parks. Wer keine Sitzplätze für dieses Gezeitenkonzert bekommen hat, setzt sich auf seine mitgebrachten Stühle. Der Platz vor der Bühne ist so voll, dass aus Sicherheitsgründen maximal 500 Besucher kommen dürfen. Unter großem Applaus rennen um kurz nach acht die fünf Musiker dynamisch in ihren weißen Anzügen (und weißen Schuhen) auf die Bühne. Die Klazz Brothers & Cuba Percussion besetzen den Flügel (Bruno Böhmer Camacho), das Schlagzeug (Tim Hahn), den Bass (Kilian Forster) und die perkussiven Instrumente ( Alexis Herrera Esteva und Elio Rodriguez Luis).

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Die italienische Reise

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Maurice Steger (Flöte), Hille Perl (Viola da Gamba) und Lee Santan (Laute) beim Gezeitenkonzert in Sengwarden, Foto: Karlheinz Krämer
Maurice Steger (Flöte), Hille Perl (Viola da Gamba) und Lee Santan (Laute) beim Gezeitenkonzert in Sengwarden, Foto: Karlheinz Krämer

Sengwarden platzte aus allen Nähten. Rund um die ehrwürdige St.-Georgs-Kirche versammelte sich ein ganzer Fuhrpark. Noch enger wurde es in der Kirche. Bis hinter die Orgel quetschten sie sich, um für zwei Stunden zu reisen. Nach Italien. Haltestelle: Barock – Alte Musik. Pastor Schwarz erzählte in der Pause, dass die Kirche mit ungefähr 350 Besuchern voller war als an Weihnachten. Ein Blockflötenspieler, eine Gamba und eine Laute locken also mehr Menschen in die Kirche als das heilige Fest.

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Zum Klingen gebracht

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Christina Fassbender (Flöte) und Jana Bousková (Harfe) bei ihrem Gezeitenkonzert in Völlen, Foto: Karlheinz Krämer
Christina Fassbender (Flöte) und Jana Bousková (Harfe) bei ihrem Gezeitenkonzert in Völlen, Foto: Karlheinz Krämer

Wenn der künstlerischer Leiter eines ostfriesischen Kammermusikfestivals zwei Musikerinnen-Persönlichkeiten kennt, die mit ihren Instrumenten große Kunst darbieten können und sich wahrscheinlich als Duo eignen, heißt das für Matthias Kirschnereit: Ausprobieren! Ihm war sowohl die Harfenistin Jana Boušková als auch die Flötistin Christina Fassbender bekannt, und er stellte sich vor, daß das ein überzeugendes Miteinander werden würde. Tatsächlich: In der Kirche zu Völlen gaben die beiden nun ein gemeinsames Gezeitenkonzert, nachdem die sich erst einen Tag zuvor zum ersten Mal in ihrem Leben getroffen hatten. Das Publikum in Völlen fragte bereits nach CD-Aufnahmen von den beiden (zitiert nach Hopf, Simon: „Goldene 45 Minuten Unterricht“. Die Gezeitenblogbeiträge. Aurich 2014) …

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Lebensverlängernde Nächte

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STGNUM saxophone quartet bei der 2. Langen Nacht der Gipfelstürmer der Gezeitenkonzerte 2014, Foto: Karlheinz Krämer
STGNUM saxophone quartet bei der 2. Langen Nacht der Gipfelstürmer der Gezeitenkonzerte 2014, Foto: Karlheinz Krämer

Wovon es zu viel gibt: stinknormale Abende. Wovon es zu wenig gibt: Lange Nächte der Gipfelstürmer bei den Gezeitenkonzerten. Zwei Nächte im Jahr mit ausgedehnter Livemusik über sechs Stunden sind entschieden zu wenig! Das dachte ich, als die zweite Lange Nacht im Auricher Hotel am Schloss in den frühen Morgenstunden am Sonntag zu Ende ging. Auch wenn das Team bei diesem Format immer alle Hände voll zu tun hat, gibt es doch ausreichend Zeit für den Genuss. Und dieses Format ist ein Genuss.

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Das Periodensystem der Musik

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Ensemble Kaleidophonia, Foto: Karlheinz Krämer
Ensemble Kaleidophonia, Foto: Karlheinz Krämer

Das Ensemble Kaleidophonia liebt es, mit den Elementen zu spielen. Und die sind zahlreich. Zeit und Raum, Klang und Stoff, Holz, Metall und Feuer – sie alle spielten eine Rolle beim Gezeitenkonzert des Ensembles im Heimathaus Aschendorf. Nach ihrem eindrucksvollen Grenzkonzert in Flachsmeer 2012 zog das Ensemble auch in diesem Jahr wieder interessierte Besucher an, die mal etwas anderes als die üblichen Mozart- und Beethoven-Stücke hören wollten. Sie wurden vor allem im ersten Teil des Konzerts mit Stücken belohnt, die vermutlich die wenigsten schon einmal gehört haben.

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Hitze, Notos und Pingos

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Das Notos Quartett bei den Gezeitenkonzerten, Foto: Karlheinz Krämer
Das Notos Quartett bei den Gezeitenkonzerten, Foto: Karlheinz Krämer

Auch am bislang heißesten Tag des Jahres, Samstag, 19. Juli, gab es ein Gezeitenkonzert. Spielort war diesmal der freigeräumte Ausstellungsraum bei Pollmann & Renken (Wintergärten, Fenster, Türen etc.) im Schirumer Gewerbegebiet kurz vorm Ems-Jade-Kanal bei Aurich. Vielfach wurden wir im Vorfeld noch telefonisch gefragt, ob es denn dort eine Klimaanlage gab. Einige ältere Herrschaften riefen an und gaben ihre Plätze wieder frei, weil sie sich bei 36° Celsius nicht vor die Tür trauten. Die Klimaanlage gab es nicht, wohl aber ein Erdwärme-System, das auf angenehme Art und Weise für Innentemperatur etwa zehn Grad unter der Außentemperatur sorgte. Wir waren begeistert.

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Wir bedanken uns bei unseren Festivalförderern