Das Spätwerk

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Alfred Brendel beim Gezeitenkonzert in Gristede, Foto: Karlheinz Krämer
Alfred Brendel beim Gezeitenkonzert in Gristede, Foto: Karlheinz Krämer

Ein älterer Herr im gepflegten Anzug betritt vorsichtig die Bühne von Gut Horn in Gristede. Er setzt sich nicht in einen Sessel, wie man es einem 83-Jährigen wünschen würde. Nein, er setzt sich auf den Klavierhocker, dieses rückenlehnenlose kleine Holzding, auf dem er in seinem Leben wohl mehr Zeit verbracht hat als auf normalen Stühlen, geschweige denn in gemütlichen Sesseln. Dieser ältere Herr braucht es nicht gemütlich. Dafür ist er scheinbar noch zu gerne unterwegs, mit seinen Vorträgen über die Musik, die Literatur, und alles, was zwischen diesen beiden Künsten liegt, die er immer begeistert aufgesogen hat und die er (zumindest die Musik) auf der höchsten Weltbühne vorgetragen hat. Poetisch wolle er auch anfangen, sagt er und verbindet Musik und Sprache in einer fantasievollen Annäherung an Beethovens Spätwerk. Da ist von hohen und tiefen Landschaften die Rede, von den stärksten Gefühlen, die nur Beethoven in ihrer ganzen Komplexität und Einfachheit, Erhabenheit und Profanität künstlerisch ausdrücken konnte. Ehe man sich versieht, steckt man mittendrin im Denken dieses älteren Herren, dessen unglaubliche Lebens- und Wirkungsgeschichte ihn wie eine Aura begleitet.

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Wie die Zeit vergeht

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Alfred Brendel, Foto: Philips & Benjamin Ealovega
Alfred Brendel, Foto: Philips & Benjamin Ealovega

Heute ist schon Mittwoch. Morgenabend sind wir schon bei Gezeitenkonzert Nr. 13 – mit Alfred Brendel. Dem großen Alfred Brendel, Pianist, der mit einem Vortrag über Beethovens letzte drei Klaviersonaten inkl. Musikbeispielen vom Band und per Hand für Roger Willemsen und Olena Kushpler eingesprungen ist. Das ist uns eine große Ehre! Olena wünschen wir, dass ihr Armbruch schnell und gut verheilt, sodass sie bald wieder richtig in die Tasten greifen kann.

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Streifzug: Landschaftspicknick Holter Hammrich

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Streifzug mit Picknick im Holter Hammrich, Foto: Matthias Bergmann
Streifzug mit Picknick im Holter Hammrich, Foto: Matthias Bergmann

Der Streifzug zum Konzert in Backemoor entführte die Besucher der Gezeitenkonzerte am 3. Juli in den Holter Hammrich. Dieser ca. 230 ha große Entlastungspolder der Leda mit Feuchtwiesen, großen Flachgewässern und naturnahen Flächen hat sich in den letzten Jahren zu einem ganz besonderen Vogelparadies entwickelt. Für das Landschaftspicknick wurde mit einer Sondergenehmigung des NLWKN ein besonders schöner Aussichtspunkt auf dem Deich in der Nähe der Vogelbeobachtungswand ausgewählt. Von hier aus hatten die Gäste bei herrlichstem Sommerwetter einen fantastischen Blick über die Polderflächen. Nach dem Motto “Landschaft schmeckt” wurden von Gunda Heyen außer einer gemütlichen Tasse Tee, Krintstuut und selbstgebackenen Stachelbeerkuchen nach Rezept von Tini Peters auch Produkte der nur 2 km entfernten Schatteburger Schafskäserei aufgetischt: Hart- und Frischkäse, Lammsalami und Schafsmilchlikör.

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Atemlos

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Florian Donderer, Matthias Kirschnereit und Tanja Tetzlaff beim Gezeitenkonzert in der Neuen Kirche Emden, Foto: Karlheinz Krämer
Florian Donderer, Matthias Kirschnereit und Tanja Tetzlaff beim Gezeitenkonzert in der Neuen Kirche Emden, Foto: Karlheinz Krämer

In einem Anfall von spontaner Verzweiflung über die ewig dahinsiechende Zeit und das Vergängliche allen Seins, diesen Scheiß des Daseins, dachte ich, dass dieser Stumpfsinn nur mit der Schönsten aller sogenannten Künste zu bekämpfen sei, der MUSIK, und ging ins Gezeitenkonzert, um vor der allgegenwärtigen Dummheit und Helene Fischer zu fliehen, und hörte mir Kammermusik an; Dvorák, Smetana, Janácek, Kodály, die Auswahl programmierte vorab eine Reise in den Osten, der so unendlich weit weg war, und als Florian Donderer, der große Konzertmeister der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, molto esspressivo das heftig schöne Thema aus dem ersten Satz der romantischen Stücke op. 75 spielte, war es zum Dahinschmelzen, jawohl, zum Dahinschmelzen, das sei an dieser Stelle auch allen David Garrett Fans gesagt, das echte Dahinschmelzen funktioniert nur mit überzeugend dargebotener Musik, und was Florian Donderer aus diesen so schlicht volkstümlich böhmischen Melodien machte, war fern alles Platten; als Beweis reichten die letzten zwei Takte des Larghetto, das die seufzend schöne slawische Romantik im kaum hörbaren „d“ in ppp beschließt, und wie Kirschnereit und Donderer allein nur die Dimensionen dieser letzten beiden Takte im maximalen Piano ausloteten,

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„Kannst du auch Beethovens fünftes Lied?“

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Rhapsody in School mit Lars Vogt im Rahmen der Gezeitenkonzerte, Foto: Karlheinz Krämer
Rhapsody in School mit Lars Vogt im Rahmen der Gezeitenkonzerte, Foto: Karlheinz Krämer

Freitagmorgen, halb 9. Uwe Pape und ich drücken die Schulbank. Thema der Stunde: Musikunterricht mit Lars Vogt. Mit uns sitzen rund 40 Schülerinnen und Schüler der Auricher Lambertischule und der Grundschule Leezdorf in der Aula des Ulricianums, das uns freundlicherweise aufgenommen hat. „Wer spielt denn schon ein Instrument?“, fragt Lars Vogt und jede Menge Finger flitzen hoch. Gitarre und Klavier sind die Gewinner. Aber auch eine junge Geigerin ist da.
Rhapsody in School“, das von Lars Vogt gegründete Projekt, bei dem Musiker ihren Job und Leidenschaft für Musik jungen Schülern vermitteln, ist kein normaler Musikunterricht.

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Bach und wir

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Lars Vogt beim Gezeitenkonzert in Backemoor, Foto: Karlheinz Krämer
Lars Vogt beim Gezeitenkonzert in Backemoor, Foto: Karlheinz Krämer

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Wenig später schuf Bach die Goldberg-Variationen. Noch ein wenig später tauchte ein junger Kanadier seine langen Finger ins heiße Wasser, spielte summend die Aria und veränderte die Musikwelt.

So weit, so altbekannt.

Wenn Lars Vogt die Goldberg-Variationen spielt, kann man das trockene Non Legato von Glenn Gould und dessen musikalische Exzentrik ruhig mal vergessen. In Backemoor betritt Lars Vogt die Bühne, beginnt ohne Zögern die auf dem gesamten Erdball bekannte Aria und taucht erst 70 Minuten später wieder auf. Was ist in der Zwischenzeit passiert?

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Don’t stop ’til you get enough

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Die Lange Nacht der Gipfelstürmer I

vision string quartet, Foto: Karlheinz Krämer
vision string quartet, Foto: Karlheinz Krämer

Zum Beispiel das Vision String Quartet. Wer heute gut sein will, spielt nicht nur die Klassiker einwandfrei und frisch, sondern wird selbst aktiv. Dann bedient man sich mal rotzfrech der deutschen Nationalhymne und lässt sie in nationale Disharmonie abkippen. Oder bearbeitet Schuberts „Erlkönig“ fürs Streichquartett und kann einfach alles von Jazz bis Klassik. Für Beethovens Streichquartett Nr. 7 F-Dur gibt es fünf Minuten Standing Ovation. Mancher sah da schon das Solokonzert 2015…

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Die erste Lange Nacht der Gipfelstürmer 2014

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Janka Simowitsch und Emanuel Jessel, Foto: Karlheinz Krämer
Janka Simowitsch und Emanuel Jessel, Foto: Karlheinz Krämer

Nach dem großen Erfolg der Langen Nacht der Gipfelstürmer bei den Gezeitenkonzerten 2013 haben wir in diesem Jahr gleich zwei davon ins Programm aufgenommen. Beide waren relativ schnell ausverkauft. Am Samstagabend war es soweit. Nachdem sich die Gezeitenkonzerte über Tag am Auricher Projekt „Kulturhäppchen“ beteiligt hatten, indem sie Neugierige einluden, sich die Vorbereitungen im Ständesaal und im Landschaftsforum der Ostfriesischen Landschaft anzuschauen, ging es um 18:00 Uhr los. Leider fing es pünktlich zum Start des Caterings eine Stunde vor Konzertbeginn an zu regnen, was für die Stimmung leider nicht sehr zuträglich war. Das war zwar schade, aber glücklicherweise diente unser Zeltdach im Landschaftsgarten auch als Regenschutz, unter dem auch das Team von Thiele und Freese mit seinem Tee-Stand – unschlagbar bei nicht-sommerlichen Temperaturen und Regen – Zuflucht fand.

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Musik, die in sich selbst hineinzuhören scheint

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Porträtkonzert mit Peter Ruzicka im Rahmen der Gezeitenkonzerte, Foto: Karlheinz Krämer
Porträtkonzert mit Peter Ruzicka im Rahmen der Gezeitenkonzerte, Foto: Karlheinz Krämer

Wenn man nachmittags zum ersten Mal vor der Kunsthalle Emden steht und weiß, welches Gezeitenkonzert hier abends vorgesehen ist, bleiben keine Fragen offen: Hier muss tatsächlich Neue Musik gespielt werden! Das moderne, helle Atrium mit seinen weißen Wänden, an denen großformatige Gemälde hängen, dazu das Tageslicht von hoch oben – das ist perfekt. Und so schwierig es immer ist, viele Musikfreunde für zeitgenössische Klänge zu interessieren, war es doch befriedigend, dass etwa sechzig Besucher für dieses sechste Konzert unseres Festivals eine Eintrittskarte hatten.

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Nun aber bleibet Glaube, Hoffnung, Liebe

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v.l.n.r.: Andreas Schmidt, Matthias Kirschnereit und Christoph Schoener, Foto: Reinhard Former
v.l.n.r.: Andreas Schmidt, Matthias Kirschnereit und Christoph Schoener, Foto: Reinhard Former

Um die 328 Jahre ist die Norder Arp-Schnitger-Orgel alt. 306 Jahre ist das älteste Stück alt, das am Donnerstag beim Gezeitenkonzert in Norden zu hören war. Da kann einem schon etwas mulmig werden. Dennoch gibt es Zeitgenossen, die Kirchen, Orgeln, Bach und Co. als verstaubte Produkte alter Zeiten abtun. Wieso sich mit Carl Philipp Emanuel Bach beschäftigen, wenn die Gegenwart voll ist mit angeblicher Kultur? Der Donnerstagabend gab eine gute Antwort. Es ging um Leben und Tod; nicht mehr und nicht weniger.
Mit Johann Sebastian Bachs Fantasia super „Komm, heiliger Geist, Herre Gott“ eröffnete Organist Christoph Schoener ein Konzert, das wohl noch lange nachwirken wird.

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Ich tanz mich in dein Herz hinein

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Nils Mönkemeyer, Foto: Karlheinz Krämer
Nils Mönkemeyer, Foto: Karlheinz Krämer

Ertönt in einer Kirche eine der Violoncello-Suiten von Johann Sebastian Bach, geht der Blick automatisch nach oben ins unendliche Firmament. Diese sakral-schöne, formvollendete, strenge, aber immer einladende Musik hält wie ein Gebet die Zeit an.
Was hätte der alte Meister, der da oben vermutlich auf seinem Orgelbänkchen sitzt und den Engelchor mit neuen Chorälen versorgt, zu Nils Mönkemeyer gesagt? Mönkemeyer, der spät von der Geige zur Bratsche wechselte, spielt dieses Werk auf eben diesem Instrument. Eine Frechheit? Nein, eine Liebeserklärung. Mönkemeyer ist Bach verfallen. Das zeigen seine CD-Einspielungen, seine Interviews, seine Fernsehauftritte. Warum also nicht die berühmtesten Bach-Stücke auf dem Instrument spielen, das es immer noch so schwer hat neben Geige und Cello?
Ein Blick von Mönkemeyer ins Publikum reicht und es ist so still, dass selbst die Reepsholter Kirchenmaus Twitter und Facebook mal ausschaltet und sich konzentriert.

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Ein wildes Steckelpferd fliegt über die Saiten

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Julian Steckel und Lauma Skride beim Gezeitenkonzert in Bagband, Foto: Karlheinz Krämer
Julian Steckel und Lauma Skride beim Gezeitenkonzert in Bagband, Foto: Karlheinz Krämer

Wie aus einem sehr tiefen Brunnen zieht der Cellist mit seinem Bogen den Ton aus der Tiefe des Instrumentes. Dunkel und schwarz wirkt er, bedrohlich und schauerlich, als ob ihm das Licht der Welt nicht so richtig passt. Grabesschwer setzt der dunkle Bass seinen Weg fort, unterbricht immer wieder, fragend, mit gequältem Gesicht. Was geschieht hier? Bin ich nur ein Produkt der Theorie? Dann öffnet sein Gegenüber die Augen. Aus einem noch dunkleren Loch macht sich der Bass des Klaviers bemerkbar und scheint ebenso wenig erfreut über seine Existenz zu sein. Während das Cello seine Fragen formuliert, kann das Klavier erst nur stampfen, zwischendurch immer wieder einen Cluster setzend. Beide merken, dass etwas mit ihnen passiert. Sie verändern sich, nehmen Tempo auf, steigern sich, werden wütend, ändern Klang und Farbe, mal hoch, mal tief, rasen die Reihen hoch und runter, schlagen aus, immer schneller, gehetzter, bis sie nach sechs Minuten wieder verhuschen und verschwinden. Es bleiben alle Fragen offen. Wieder Stille.
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Das Auftaktkonzert der „Gezeiten“: Wenn Technik auf Kunst trifft

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Tine Thing Helseth mit dem Ensemble Allegria, Foto: Karlheinz Krämer
Tine Thing Helseth mit dem Ensemble Allegria, Foto: Karlheinz Krämer

Olli Schulz, einer der besten Singer-Songwriter Deutschlands, erzählt auf seinen Konzerten gerne eine bestimmte Anekdote aus seiner Zeit als Roadie (Techniker) für Peter Maffay: Beim Soundcheck eines Open-Air Konzertes ist Maffay gereizt. Irgendetwas passt ihm nicht; der Sound klingt auf der Bühne nicht gut. Mit seiner unnachahmlichen Stimme knödelt er ins Mikro und fragt den Techniker: „Was ist das für ein Geräusch?“ Der Techniker antwortet: „Peter, das ist der Regen!“. Maffay antwortet: „Stell das ab“.
Was für Regen gilt, gilt auch für Lüftungen. Sie lassen sich nicht einfach abstellen. Sie sind zwar lästig, aber notwendig. Womit wir beim Auftaktkonzert der Gezeitenkonzerte im Emder VW Presswerk angelangt sind.

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Intensives Auftakt-Wochenende der Gezeitenkonzerte

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Auftakt der Gezeitenkonzerte mit Tine Thing Helseth und dem Ensemble Allegria im Volkswagen Werk Emden, Foto: Karlheinz Krämer
Auftakt der Gezeitenkonzerte mit Tine Thing Helseth und dem Ensemble Allegria im Volkswagen Werk Emden, Foto: Karlheinz Krämer

Das erste Wochenende mit drei Gezeitenkonzerten, die es in sich hatten, liegt hinter uns. Das spektakuläre Auftaktkonzert mit der fantastischen Trompeterin Tine Thing Helseth und dem dynamischen Ensemble Allegria im Presswerk des Volkswagenwerkes Emden war ein Erlebnis und für beide Seiten ein Experiment. Es war im Vorfeld schwierig, sich das optisch vorzustellen, muss ich zugeben. Und als wir hörten, dass es in dieser riesigen Halle nur 600 Plätze geben würde, waren wir fast schon ein wenig enttäuscht. Aber es war gut so. Als Bühne und Stühle standen, sah man, dass es genau so sein musste.
Zum vereinbarten Zeitpunkt wurden die Maschinen runtergefahren, die Künstler waren sehr angetan von diesem Veranstaltungsort. Tine erzählte uns, dass ihr das großen Spaß macht, auch mal abseits der bekannten Spielorte zu spielen.

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Im Windschatten der Berechenbarkeit

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Offener Brief an unentschlossene Musikliebhaber

Liebe „Gezeitenkonzert“-Ostfriesen,

Julian Steckel, Foto: Marco Borggreve
Julian Steckel, Foto: Marco Borggreve

wenn man den geschätzten Festival-Veranstaltern glauben darf, soll es für die Gezeitenkonzerte in Bagband und Timmel noch Karten geben! Das kann ich eigentlich kaum glauben. Also rühre ich hier und jetzt die Werbetrommel, um zu überzeugen, dass das ja eigentlich nicht wahr sein darf.

In Bagband spielen am 21. Juni um 15:00 Uhr, also zu fußballfreundlicher Zeit (Ghana verliert erst ab 21:00 Uhr gegen unsere Portugal-Besieger), Julian Steckel (Violoncello) und Lauma Skride (Klavier) ein tolles Programm. Für 18 oder 25 Euro – nicht pro Musikstück, pro Karte! Und Schüler und Studierende zahlen gar nur 5 Euro!

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Mitreißend: Das fehlende Gezeitenkonzert vom Auftaktwochenende

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Lauma Skride, Foto: Marco Borggreve
Lauma Skride, Foto: Marco Borggreve

Über das Auftaktkonzert und auch über die Aufführung der „Schöpfung“ bei den Gezeitenkonzerten 2014 habe ich im Gezeitenblog schon genug geschrieben, damit ist das Auftaktwochenende jedoch noch nicht komplett. Denn am Samstag, 21. Juni 2014 aufgrund des Fußball-WM-Spiels Deutschland gegen Ghana bereits um 15:00 Uhr, bestreitet der aus seinem Solokonzert in Buttforde bereits bekannte Cellist Julian Steckel gemeinsam mit Lauma Skride am Klavier das zweite Gezeitenkonzert in der Kirche zu Bagband.
Lauma Skride ist die jüngste der lettischen „Skride Sisters“. Häufig spielt sie gemeinsam mit ihrer Schwester Baiba (Violine), in diesem Jahr aber auch mit Daniel Müller Schott, Sol Gabetta oder eben Julian Steckel sowie Jörg Widmann oder Christian Tetzlaff bei den renommierten Festivals in Deutschland und anderswo. Der Bayerische Rundfunk sagt über ihr Spiel, es sei „wunderbar sensibel, mit herrlichen Klangfarben, immer wieder auch mit hochvirtuosem Elan“.
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Wir bedanken uns bei unseren Festivalförderern