Eine exklusive Programmvorstellung

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Gestern Abend fand im Landschaftsforum der Ostfriesischen Landschaft ein Konzert gepaart mit einer Vorstellung des Programms der kommenden Saison für die Förderer und Sponsoren der Gezeitenkonzerte statt.

Landschaftspräsident Rico Mecklenburg, Foto: Reinhard Former
Landschaftspräsident Rico Mecklenburg, Foto: Reinhard Former

Landschaftspräsident Rico Mecklenburg brachte nach einer kurzen Begrüßung den Anlass des Konzertes auf den Punkt: „Sie sind uns lieb und wir sind Ihnen teuer“.
Ohne diese großzügige Förderung seien die Gezeitenkonzerte  in dieser Form und Qualität nicht realisierbar.

Auch der künstlerische Leiter, Prof. Matthias Kirschnereit, war voll des Lobes und stellte die Besonderheit der Gezeitenkonzerte heraus: Die enthusiastische Aufbruchstimmung habe sich bis zum fünfjährigen Jubiläum durchgezogen, die Musik stehe nach wie vor im Vordergrund und nicht bloß das Ziel im Konzert gesehen zu werden, wie es vielleicht bei einigen anderen namhaften („aber deshalb nicht weniger großartigen!“) Festivals der Fall sei.

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Nachsitzen mit den „Neuen Bahnen“

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Am Sonntag waren um 11 Uhr auf NDR Kultur zwei Gezeitenkonzerte des vergangenen Festivals zu hören. Lilit Grigoryan war einmal mit Anna Vinnitskaya und einmal mit ihrer Mentorin Maria João Pires zu hören. Doch warum zwei Konzerte? Maria João Pires war zum ursprünglichen Konzerttermin erkrankt, für sie sprang Anna Vinnitskaya spontan ein. Doch auch dieses Konzert konnte wegen einer Autopanne fast nicht stattfinden. Diese Geschichte, im Radio so locker erzählt, treibt einigen Kollegen heute noch den Schweiß auf die Stirn. Doch zurück zum Konzert aus der Neuen Kirche.

Anna Vinnitskaya, Foto: Karlheinz Krämer
Anna Vinnitskaya, Foto: Karlheinz Krämer

Zunächst brachte Anna Vinnitskaya die „Kinderszenen“ von Schumann zu Gehör. Besonders beeindruckt hat mich der Ausdruck der Pianistin, sofort hatte ich bei jedem Stück Bilder vor Augen. Dieser Vortrag erscheint noch unglaublicher, wenn man bedenkt, dass sie spontan – erst am Vortag gefragt – für Maria João Pires eingesprungen ist. Eine solche Nervenstärke muss man erst einmal haben. Wir Amateure bereiten uns manchmal über ein halbes Jahr auf solche Auftritte vor. Im Interview sagt sie sogar, dass ihr die spontanen Konzerte eigentlich doch die liebsten seien. Im Vorfeld hatte sie gerade mal 30 Minuten Zeit, die Akustik in einem vollkommen unbekannten Raum auf einem unbekannten Flügel zu testen. Auch wenn viele Instrumente gleich aussehen, lässt sich jedes auf seine eigene Weise bespielen.

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Der Zugelaufene

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Der zugelaufene Hilko Engberts, Foto: Dirk Lübben
Der zugelaufene Hilko Engberts, Foto: Dirk Lübben

Nanu, ein neuer Blogger…wer´s dat denn?! Mein Name ist Hilko Engberts, und ich mache in diesem Jahr ein „Freiwilliges Soziales Jahr Kultur“ (FSJ-Kultur) bei der Ostfriesischen Landschaft. Zunächst in der Kulturagentur und seit dem 1. Dezember 2015 im Landschaftsforum. Daher werde ich auch bei den Gezeitenkonzerten 2016 dabei sein. Letzten Sommer habe ich mein Abitur am Ubbo-Emmius-Gymnasium in Leer gemacht und wollte vor meinem Studium einfach mal raus aus dem Schule-Uni-Trott, mal ein Jahr lang in das sogenannte Arbeitsleben eintauchen. Ich bin selbst leidenschaftlicher Musiker; es liegt also nichts näher als beim größten Festival für klassische Musik in Ostfriesland mitzumachen und auch mal die bequeme Kirchenbank des Zuschauenden zu verlassen. Die Menge an Arbeit und Engagement, die hier aufgebracht wird, hat mich schon sehr überrascht. Zur Konzertvorbereitung gehört eben doch mehr, als Notenständer aufzustellen. Ich selbst bin auch schon mitten in den Vorbereitungen für mein eigenes Projekt, TONALi. Es handelt sich um ein Musikvermittlungsprojekt an Schulen, bei dem junge, aufstrebende Stars der Klassikszene ein moderiertes Konzert spielen. Schülermanager werden eigenständig drei Schulkonzerte organisieren, die Künstler betreuen und zuvor auch einladen. Das Ganze mündet in einem Triokonzert vor den gesamten Schülerschaften der drei teilnehmenden Schulen. Dabei sollen die Schüler auch den Menschen hinter dem Solisten kennenlernen. Zudem erlernen sie, wie ich auch im Moment, erste Grundlagen des Kulturmanagements. →Weiterlesen… “Der Zugelaufene”

Motto Gezeitenkonzerte 2016: SommerNachtsTraum

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Ein lauer SommerNachtsTraum bei der Langen Nacht 2015, Foto: Karlheinz Krämer
Ein lauer SommerNachtsTraum bei der Langen Nacht 2015, Foto: Karlheinz Krämer

Ein Blick aus dem Fenster auf die schönste Stadt der Welt, die dokumentiert hat, dass sie keine Olympischen Spiele will: Es ist zwar Dezember, aber nicht Winter. Es wird sogar früh dunkel, aber nicht wirklich kalt. Vereinzelt erkennt man Weihnachtsbeleuchtung, aber es herrscht irgendwie noch keine Adventsstimmung. Da kommt der aufmunternde Vorschlag der Ostfriesischen Landschaft gerade recht: Schreib’ doch mal wieder einen Blogbeitrag – gern über das Motto der kommenden Gezeitenkonzerte im Sommer 2016! Wie lautet das noch mal gleich?

SommerNachtsTraum
Das Motto der fünften Saison der Gezeitenkonzerte lautet SommerNachtsTraum. Nach den vieldeutigen Überschriften „Entdeckungen“ (2013) und „Kontraste“ (2014) und musikgeschichtlich eher konkreten „Neue Bahnen“ (2015) wendet sich das Festival diesmal einem scheinbar eindeutigen Begriff zu: SommerNachtsTraum – ein Einfall des künstlerischen Leiters Matthias Kirschnereit, der bei den Verantwortlichen ziemlich schnell Mehrheiten fand. Da steckt alles drin, was unser Festival ausmacht: Wir spielen mitten im Sommer, traditionell beginnend am Wochenende der Johannisnacht Ende Juni, und dann bis Mitte August. Ein besonderes Aushängeschild sind unsere Langen Nächte mit den Gipfelstürmern, einem immer ausverkauften Format, das vermutlich auch mehr als zweimal pro Saison sein begeistertes Publikum finden würde. Außerdem ist die Abendstimmung nach Konzertende in mehrheitlich wolkenlosen Sommernächten im ostfriesischen Niemandsland von oft berückendem Charme. Und Traum? Ein Traum ist das Festival im Ganzen, angefangen von der Programmvielfalt, mit großartigen Künstlern, in einer besonderen landschaftlichen Ecke Deutschlands, ein typisches Beispiel für das Mehr als die Summe einzelner Teile. →Weiterlesen… “Motto Gezeitenkonzerte 2016: SommerNachtsTraum”

Ostfriesische Trilogie – Schlusskonzert

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Dritter Tag: Ausatmen in Bunderhee

Reges Treiben vor der Reithalle des Polderhofes in Bunderhee vor dem Schlusskonzert der Gezeitenkonzerte, Foto: Karlheinz Krämer
Reges Treiben vor der Reithalle des Polderhofes in Bunderhee vor dem Schlusskonzert der Gezeitenkonzerte, Foto: Karlheinz Krämer

Auf dem Polderhof in Bunderhee herrscht reges Treiben. Einige Dutzend Menschen sind in Gange, dabei sind es noch mehr als zwei Stunden bis zum Beginn des Abschlusskonzertes der diesjährigen Gezeitenkonzerte der Ostfriesischen Landschaft. Vorbereitungen für eine wirkliche Großveranstaltung – die größte, die es seit mehr als 120 Konzerten in vier Festivaljahren bisher gegeben hat. Über 1.000 Besucher werden nachher die umgestaltete Reithalle füllen, mehr als 120 Musikerinnen und Musiker werden dort spielen. Es herrscht bereits jetzt eine Arbeitsatmosphäre wie im Bienenstock.

Im umgebauten Reitstall wurden Holzböden ausgelegt, darauf in über 30 Reihen jeweils 32 Stühle aufgestellt, so dass ein Konzertsaal entstand, wo vorher Pferde ihre Runden drehten. Auf der Bühne hat ein fast beliebig großes Orchester Platz, heute ist es das Junge Philharmonische Orchester Niedersachsen (JPON), das vor drei Tagen in Westerstede, vorgestern in Otterndorf und gestern in Hannover aufgetreten ist. →Weiterlesen… “Ostfriesische Trilogie – Schlusskonzert”

Ostfriesische Trilogie – Morgenstern Trio

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Erster Tag: Einatmen in Bargebur

Kirche Bargebur mit Publikum vor Beginn des Gezeitenkonzertes, Foto: Karlheinz Krämer
Kirche Bargebur mit Publikum vor Beginn des Gezeitenkonzertes, Foto: Karlheinz Krämer

(Der) Norden blüht auf: In der Kirche zu Bargebur fand das drittletzte Gezeitenkonzert der Ostfriesischen Landschaft der diesjährigen, vierten Saison statt. Für mich fast schon Grund genug, ein verlängertes Ostfriesland-Wochenende erleben zu wollen und aus Hamburg mal wieder vorbeizuschauen. Dabei folgen noch Rihm in Leer und das Schlusskonzert in Bunderhee – aber davon später, wenn es soweit ist.

Bei späthochsommerlichem Wetter ohne Regen fanden sich 200 Zuhörer in der ausverkauften Kirche von Norden-Bargebur, gut dreihundert Jahre alt und damit älter als alle Kompositionen, die dann in ihrem schlicht-schönen Innenraum erklingen sollten. Interpreten waren es derer drei, nämlich das preisgekrönte Morgenstern Trio: Stefan Hempel (Violine), Emanuel Wehse (Violoncello) und Catherine Klipfel (Klavier). Kurze einleitende Worte des Landschaftsrates Helmut Markus gingen voraus, dann begann die Musik. →Weiterlesen… “Ostfriesische Trilogie – Morgenstern Trio”

Neue Bahnen in Timmel

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Matthias Kirschnereit machte den Auftakt beim Gezeitenkonzert in Timmel, Foto: Karlheinz Krämer
Matthias Kirschnereit machte den Auftakt beim Gezeitenkonzert in Timmel, Foto: Karlheinz Krämer

Am Freitag fand in der Kirche Timmel das zweite Konzert des Festivals „Neue Bahnen“ in den Gezeitenkonzerten statt. Mehr als die Hälfte aller Veranstaltungen sind nun schon vorbei! Und wie immer ausverkauft! Das Wetter war endlich mal wieder etwas wärmer, was man auch gleich an der Kleidung erkennen konnte: viel mehr Frauen trugen Röcke und Kleider.

 

Gleich als Erstes ging der Landschaftspräsident Rico Mecklenburg auf das Motto ein, welches Matthias Kirschnereit dann noch weiter erläuterte: der Komponist Johannes Brahms und seine „Neuen Bahnen“ in der Musik, die er laut Schumann einschlug. →Weiterlesen… “Neue Bahnen in Timmel”

Mandoline mit Avi Avital in Sengwarden

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Avi Avital, Foto: Guy Hecht
Avi Avital, Foto: Guy Hecht

Nicht nur klein und mehr als fein

In der Reihe „Seltene Soloinstrumente“ hatten die „Gezeitenkonzerte“ noch nicht wirklich viel zu bieten – sieht man einmal von einigen Schlagzeugbatterien, diversen Saxophonen und anderen solistischen Nischeninstrumenten wie Harfe oder Bratsche ab. Aber 2015 ist es anders. Nicht nur das Aleph Gitarrenquartett (am 1. August in Hesel) bringt besondere spezielle Farbe ins Programm, ganz besonders ist dies mit der Kremerata Baltica und dem Solisten des Abends, Avi Avital, der Fall. Denn Avi Avital spielt – Mandoline!

 

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Gezeiten-TV: TONALiA und Gezeitenkonzerte

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Pilotprojekte in Ostfriesland durch Kooperation TONALi & Gezeitenkonzerte

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Hier im Gezeitenblog haben wir ja schon öfter über unsere neue Zusammenarbeit mit dem TONALi-Wettbewerb aus Hamburg berichtet. Bei Gezeiten-TV lassen wir Amadeus Templeton, einer der beiden Gründer von TONALi, und Matthias Kirschnereit, künstlerischer Leiter der Gezeitenkonzerte, zu Wort kommen. Sie wissen, wie man das Feuer bei jungen Menschen für klassische Musik entfacht. Das A hinter TONALi steht in diesem Fall für die Kooperationen außerhalb Hamburgs, wo das Festival in Ostfriesland übrigens Prototyp ist. Unsere Schülermanager sind gerade fleißig dabei, ihre Konzerte zu planen. Unterstützt wird das Projekt TONALiA von der PwC-Stiftung.

Was haben Paul Klee und die Gezeitenkonzerte gemeinsam?

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Plakat zur Ausstellung Paul Klee! in der Kunsthalle Emden
Plakat zur Ausstellung Paul Klee! in der Kunsthalle Emden

In der Kunsthalle Emden ist derzeit die Ausstellung „Paul Klee! Meisterwerke aus der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen” zu sehen. Was haben nun Paul Klee und die Gezeitenkonzerte gemein? Beispielsweise gibt es beide im Sommer in Ostfriesland zu erleben. Darüber hinaus eint sie der Qualitätsanspruch an sich und ihre jeweilige Kunst. Paul Klee war Fan klassischer Musik und bevorzugte u. a. die Kompositionen von Bach, Beethoven und Mozart. Verheiratet war er mit der Pianistin Lily Klee, geb. Stumpf, mit der er als leidenschaftlicher Geiger gemeinsam zu Hause musizierte, aber auch zahlreiche Konzerte, sicherlich auch seiner Zeitgenossen wie Schönberg, Hindemith und vielleicht auch Bartók besuchte.
Wir mögen neben der Musik auch die Kunst. Gerade mich persönlich interessieren die Werke Klees und seiner Künstlerkollegen Kandinsky und Macke oder die der „Blauen Reiter“, zu der alle drei gehörten, sehr. →Weiterlesen… “Was haben Paul Klee und die Gezeitenkonzerte gemeinsam?”

Tine Thing Helseth und Ensemble Allegria auf NDR Kultur

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Mitschnitt vom Auftakt der Gezeitenkonzerte 2015 aus dem Presswerk im Volkswagen Werk Emden

Tine Thing Helseth mit dem Ensemble Allegria, Foto: Karlheinz Krämer
Tine Thing Helseth mit dem Ensemble Allegria, Foto: Karlheinz Krämer

Von vielen Freunden der Gezeitenkonzerte wird dieser Termin schon sehnsüchtig erwartet: Heute Abend ist es endlich soweit! Unser Kulturpartner NDR Kultur strahlt den Mitschnitt des Auftaktkonzertes vom letzten Jahr mit der norwegischen Star-Trompeterin Tine Thing Helseth und dem fantastischen Ensemble Allegria aus. Um 22:05 Uhr in der Soirée hören Sie die Rumänischen Volkstänze und das Divertimento für Streichorchester von Béla Bartók, das Konzert D-Dur op. 3/3 BWV 972 von Johann Sebastian Bach, Albinonis Konzert für Oboe, Streicher und b.c. B-Dur op. 7/3 (in der Fassung für Trompete) und Zwei nordische Weisen op. 63 von Edvard Grieg. Die Tonmeisterin und –techniker vom NDR waren von der Klangqualität dieses Gezeitenkonzertes sehr begeistert. →Weiterlesen… “Tine Thing Helseth und Ensemble Allegria auf NDR Kultur”

Der Meister beim Gezeitenkonzert in Leer: Grigory Sokolov

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Grigory Sokolov (c) AMC Verona
Grigory Sokolov (c) AMC Verona

In Zusammenarbeit mit dem Verein junger Kaufleute Leer e. V. und gefördert von Frisia Möbelteile freuen wir uns sehr darauf, dass Grigory Sokolov am 24. Juli 2015 ein Gezeitenkonzert im Theater an der Blinke in Leer gibt. Für 2014 musste der große Meister uns kurzfristig absagen, da sich ein bereits zugesagter Termin in Frankreich im Kalender unsichtbar gemacht hatte.

Für viele, so auch für den künstlerischen Leiter der Gezeitenkonzerte Matthias Kirschnereit, ist Sokolov einer der bedeutendsten Pianisten unserer Zeit. Viele schwärmen von seinem Vermögen, sein Publikum in seinen Bann zu ziehen und zu verzaubern. Man bereitet sich ja ein wenig auf „seine Künstler“ vor, liest das eine, hört das andere und macht sich ein Bild und ist gespannt, ob sich der eigene Eindruck bestätigt. Vielfach wird der kantable Klang seines Spiels beschrieben, ebenso wie die Leidenschaft, die Energie und Virtuosität. →Weiterlesen… “Der Meister beim Gezeitenkonzert in Leer: Grigory Sokolov”

Gezeiten-TV Interview mit Sharon Kam

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Und noch einen weiteren Beitrag von Gezeiten-TV haben wir Ihnen im Sommer hier versehentlich vorenthalten. Die fantastische Klarinettistin Sharon Kam war im Juli zum dritten Mal in Folge (immer in verschiedenen Besetzungen) bei den Gezeitenkonzerten in Ostfriesland (bzw. auf der ostfriesischen Halbinsel) zu Gast. Mit Gezeiten-TV spricht sie über ihr Zusammenspiel mit Johannes Peitz (ebenfalls Klarinette und Bassetthorn) und mit der jungen Gipfelstürmerin Danae Dörken am Klavier in der Kirche zu Bockhorn und ihre Begeisterung für die Gezeitenkonzerte und die Region Ostfriesland. Danae, Studentin von Lars Vogt, hat im Sommer übrigens gleich bei zwei Gezeitenkonzerten in Timmel und Bockhorn mitgewirkt, in Timmel zusammen mit ihrer Schwester Kiveli sowie Aaron Pilsan und Jamie Bergin.

O du Fröhliche…

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Für viele ist die Advents- und Weihnachtszeit die Zeit der Rückblicke. Das gilt nicht für das Team der Gezeitenkonzerte. Diese Tage sind für uns geprägt von Besuchen in im Winter zugigen Kirchen oder Scheunen und ähnlichen interessanten Gebäuden, um zu gucken, ob sie sich als Konzertort eignen. Dann führen wir viele Gespräche mit Sponsoren. An manchen Tagen bekommt man einen Korb, das ist nicht so schön, gehört aber dazu. Die wirtschaftliche Lage ist nun einmal zurzeit nicht so rosig. Und dass die Zinsen für Guthaben extrem niedrig sind, sieht jeder auf seinem Kontoauszug. Für viele Stiftungen hat das zur Folge, dass auch deren Zinserträge, die sie vielfach zur Förderung kultureller Vorhaben aufwenden, zurückgehen und sie ihr Geld zwar noch Projekten zu Gute kommen lassen, aber nicht mehr in vollem Umfang. Wenn man mit der beantragten Summe kalkuliert hat, tut das weh und man muss sich schnell nach anderen Fördermöglichkeiten umsehen.

Diese Woche hat glücklicherweise gut begonnen. →Weiterlesen… “O du Fröhliche…”

„Neue Bahnen“ – Motto Gezeitenkonzerte 2015

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2015 fahren die Gezeitenkonzerte in ihre vierte Saison

Lilit Grigoryan und Liya Petrova - Gezeitenkonzerte 2015
Lilit Grigoryan und Liya Petrova – Gezeitenkonzerte 2015

Die nächste Saison der Gezeitenkonzerte der Ostfriesischen Landschaft steht bevor, wieder mit neuen Entdeckungen, spannenden Kontrasten – und diesmal alles unter dem Motto „Neue Bahnen“! Was hat es damit auf sich?

1853 war Robert Schumann 43 Jahre alt und seit drei Jahren Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf. Er war seit 1840 mit Clara (geb. Wieck) verheiratet, und beide hatten inzwischen sechs Kinder. Es ging also sicherlich ebenso hochkarätig musikalisch wie einigermaßen unruhig zu im Hause Schumann. Und am letzten Septembertag 1853 kam (auf Empfehlung des Freundes und berühmten Geigers Joseph Joachim) für einige Tage der junge Hamburger Johannes Brahms zu Besuch.
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Wir bedanken uns bei unseren Festivalförderern