TONALi 2016 – Erste Vorstellung

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Foto: Swanhild Kruckelmann
Foto: Swanhild Kruckelmann

Was ist eigentlich TONALi und warum schreibt man das i klein? TONALi ist ein mit 22.000€ dotierter Instrumental- und Kompositionswettbewerb in den sich abwechselnden Kategorien Violine, Violoncello und Klavier. Neben exzellentem Instrumentalspiel müssen die Teilnehmer aber auch gut in Musikvermittlung sein, da Schüler über die Vergabe des Publikumspreises mit entscheiden.

Und hier kommen die Gezeitenkonzerte ins Spiel: Im Rahmen der „TONALi-Tour“ (bis zum letzten Jahr hieß es noch TONALiA) werden Preisträger des Wettbewerbs in Schulen auftreten, um Kinder und Jugendliche für klassische Musik zu begeistern. In meiner Zeit hier wird die Organisation und die Abstimmung zwischen den Schulen und TONALi meine eigenverantwortliche Aufgabe sein. Oh-oh. →Weiterlesen… “TONALi 2016 – Erste Vorstellung”

Im stillen Norden der Welt

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Albrecht Mayer und Markus Becker in der Kirche zu Remels

v.l.n.r.: Landschaftspräsident Rico Mecklenburg, 1. Vorsitzende Beate Friemann, Ehrenmitglied Barbara Oles und das 300. Mitglied Gabriele Girlich
v.l.n.r.: Landschaftspräsident Rico Mecklenburg, 1. Vorsitzende Beate Friemann, Ehrenmitglied Barbara Oles und das 300. Mitglied Gabriele Girlich

Es beginnt mit einem Dankeschön. Am Dienstagabend gehört die Bühne zunächst dem Freundeskreis der Gezeitenkonzerte, der öffentlichkeitswirksam und feierlich sein 300. Mitglied begrüßt. Gabriele Girlich darf sich nun zu den Festivalförderern zählen und die vielen Vorteile des Freundeskreises genießen. Viele Konzerte würden ohne den Freundeskreis nicht stattfinden und so ist es fast selbstverständlich, die Gründerin und ehemalige Vorsitzende Barbara Oles in der St.-Martinskirche Remels als Ehrenmitglied zu begrüßen. Sichtlich überrascht nimmt sie die Ehrung von Beate Friemann, der aktuellen ersten Vorsitzenden, entgegen. Aus ihrer Idee ist ein langfristiger Erfolg und mittlerweile über 300 köpfiger Verein geworden, der die Gezeitenkonzerte nicht nur finanziell prägt, sondern ihre Identität entscheidend prägt. Achten Sie beim nächsten Mal darauf, wie viele Besucher kleine gelbe Schildchen an der Jacke tragen. Sie lassen sich gerne ansprechen! →Weiterlesen… “Im stillen Norden der Welt”

Gezeitenkonzert bei NDR Kultur mit Christian Tetzlaff und Matthias Kirschnereit

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Christian Tetzlaff und Matthias Kirschnereit, Foto: Karlheinz Krämer
Christian Tetzlaff und Matthias Kirschnereit, Foto: Karlheinz Krämer

Um Ihnen die Wartezeit zu verkürzen, hat unser Kulturpartner NDR Kultur gleich im Januar und Februar zwei von insgesamt drei Mitschnitten der Gezeitenkonzerte 2013 im Programm. Los geht es am Sonntagabend (12. Januar 2014) in der Soirée von 22:00 bis 00:00 Uhr mit dem Konzert vom 9. August 2013. NDR Kultur ist in Ostfriesland auf der Frequenz 90,0 MHz empfangbar. In Sengwarden standen an diesem lauen Sommerabend zwei große Musiker und gute Freunde auf der Bühne: Violinist Christian Tetzlaff und Pianist Matthias Kirschnereit. Es war ein sehr bewegendes Konzerterlebnis in der wunderschönen und bis auf den letzten Platz besetzten St.-Georgs-Kirche in der Nähe von Wilhelmshaven. Auf dem Programm stand die Sonate für Violine und Klavier von Leoš Janáček, die Sonate Nr. 6 in A-Dur op. 30/1 von Ludwig van Beethoven sowie die Sonate e-Moll KV 304 von Wolfgang Amadeus Mozart und die G-Dur-Sonate von Maurice Ravel.

Die Künstler
Christian Tetzlaff ist ein gefragter Violinist mit rund 100 Konzerten im Jahr. Regelmäßige Konzertpartner sind dabei in letzter Zeit Leif Ove Andsnes und Lars Vogt. Nach zwei Konzerten in Folge (2012 in Remels) zusammen mit Matthias Kirschnereit darf sich das Publikum in diesem Sommer auf sein Gezeitenkonzert mit dem Tetzlaff Quartett freuen. Nähere Informationen dazu folgen in Kürze. Übrigens spielte Christian Tetzlaff kurz vor seinem Auftritt auf der ostfriesischen Halbinsel das Mendelssohn Konzert auf der Waldbühne in Berlin zusammen mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle vor 20.000 Zuhörern. (Einen Ausschnitt davon sehen Sie hier.) In Sengwarden waren es trotz vollem Haus doch deutlich weniger!
Die Zeit mit Matthias Kirschnereit als künstlerischem Leiter des Festivals in Ostfriesland – wir sind nunmehr im dritten Jahr – ist wie im Flug vergangen. Die Zusammenarbeit ist uns immer noch eine große Freude. In künstlerischer Hinsicht für Furore sorgte jüngst seine neue Händel-CD zusammen mit der Deutschen Kammerakademie Neuss unter Lavard Skou Larsen, die sogleich CD der Woche bei NDR Kultur war.

Gedränge
Auf dem Hof vor dem Gemeindehaus, der eigentlich als Parkplatz für Kirchenbesucher dient, drängten sich der große Übertragungswagen vom NDR, ein zusätzlicher Toilettenwagen, um dem Ansturm auf die Toiletten ausgleichen zu können und der Lieferwagen vom Catering. Somit standen auch 2013 die Autos kreuz und quer durch Sengwarden verteilt, was die Anwohner sicherlich sonst nur im Zusammenhang mit dem Weihnachtsgottesdienst kennen. Wir bitten sowohl die Sengwarder als auch die Besucher der Gezeitenkonzerte die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen!

Christian Tetzlaff und Matthias Kirschnereit beim Gezeitenkonzert in Sengwarden 2013, Foto: Karlheinz Krämer
Christian Tetzlaff und Matthias Kirschnereit beim Gezeitenkonzert in Sengwarden 2013, Foto: Karlheinz Krämer

Bald beginnt der Vorverkauf der Gezeitenkonzerte 2013

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Titel Programm Gezeitenkonzerte 2013
Titel Programm Gezeitenkonzerte 2013

Morgen ist es soweit, dann werden die druckfrischen Programmbroschüren unserer diesjährigen Gezeitenkonzerte bei der Post eingeliefert und an die Haushalte unserer Stammkunden versandt. Das wird, um die Portokasse ein wenig zu schonen und weil es wirklich viele Exemplare sind, per Infopost geschehen. Dementsprechend kann es bis zu vier Werktage dauern, bis alle ihr Programmheft in den Händen halten. Aber da der Vorverkauf ohnehin erst am 13. Mai beginnt, haben dann alle die gleiche Ausgangsbasis und konnten sich am Himmelfahrtswochenende ausgiebig beraten, welche Gezeitenkonzerte denn nun in diesem Jahr besucht werden sollen. Um diesem Ansturm gewachsen zu sein, erlauben wir uns von Himmelfahrt (Donnerstag, 9. Mai) bis Sonntag, 11. Mai das Landschaftsforum zu schließen. Ab Montagmorgen um neun Uhr sind dann die Leitungen besetzt, und es kann losgehen.

Parallel zum Versand steigt bei uns die Pressekonferenz, bei der Matthias Kirschnereit als künstlerischer Leiter einen Ausblick auf die Künstler und deren Programme geben wird. Dabei kann er all das, was er sich bei der Programmierung gedacht hat, und was nicht in die Kurztexte gepasst hat, erzählen, z. B. warum im Verdi-Jahr das Verdi Quartett nicht fehlen darf, und dass es natürlich sein ausdrücklicher Wunsch war, dass sie unter anderem das einzige Quartett von Verdi spielen sollten. Aber ich will nicht vorgreifen, und weiß auch nicht, was da morgen so aus ihm heraussprudeln wird.

Wir sind gespannt, wer von uns aus dem Team Recht hat, auf welches Konzert es den größten Run geben wird. Jeder von uns hat da so seine ganz eigene Theorie – vielleicht werden wir dann bald den Gewinner oder die Gewinnerin unseres internen Wettbewerbs hier bekannt geben. Auf jeden Fall können Sie sicher sein, dass wir uns über Ihre Anrufe, Mails und Faxe oder die persönlichen Besuche im Landschaftsforum freuen werden und hoffen, dass Ihnen unser Programmheft und vor allem die darin beworbenen Gezeitenkonzerte ebenso gut gefallen wie uns!

Verlegung Gezeitenkonzert in Sengwarden

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Christian Tetzlaff und Matthias Kirschnereit, Foto: Karlheinz Krämer
Christian Tetzlaff und Matthias Kirschnereit, Foto: Karlheinz Krämer

Kaum ist unser Faltblatt zu den Gezeitenkonzerten 2013 auf dem Markt, fragen mich doch ausgerechnet unser künstlerischer Leiter Matthias Kirschnereit und indirekt auch sein Duopartner Christian Tetzlaff, ob sie nicht doch einen Tag früher spielen könnten. Beide sind stark nachgefragte Künstler mit einem dichten Terminkalender. Matthias käme es sehr entgegen, doch am Samstag mit der Kammerakademie Potsdam zusammen für das Abschlusskonzert am Sonntag zu proben, und da sich bei Christian etwas verschoben hat, wäre auch ihm der Freitag lieber. Dazu kommt, dass der Ü-Wagen vom NDR rein zufällig auch am Freitag frei wäre, am Samstag jedoch nicht. Glücklicherweise passt der geänderte Termin auch bei unseren Gastgebern dieses Gezeitenkonzertes, der Kirchengemeinde Sengwarden bei Wilhelmshaven. Dann bleibt noch zu hoffen, dass sich auch unser Streifzug in den ländlichen Garten der Familie Janssen einen Tag vorverlegen lässt. In diesem bezaubernden Ambiente können die Konzertbesucher nämlich im Vorfeld bei Kaffee und Kuchen entspannen und sich die unterschiedlichen Gartenbereiche mit Rosen und Kräuterbeeten, die durch Hecken unterteilt sind, anschauen.

Also spielen Violinist Christian Tetzlaff und Pianist Matthias Kirschnereit ihren Duoabend mit Werken von Leoš Janáček (Violinsonate für Violine und Klavier), Beethoven (Violinsonate Nr. 6 op. 30/1 A-Dur), Mozart (Violinsonate e-Moll op. 1 KV 304) und Maurice Ravel (Sonate für Violine und Klavier G-Dur) am Freitag, dem 9. August 2013 um 20:00 Uhr in der wunderschönen St.-Georgskiche Sengwarden.

Kirche Sengwarden, Foto: Karlheinz Krämer
Kirche Sengwarden, Foto: Karlheinz Krämer

Änderung beim Sendetermin

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Diese Woche haben wir kurzfristig erfahren, dass unser Schlusskonzert der Gezeitenkonzerte vom September mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester zusammen mit Matthias Kirschnereit als Solist unter der Leitung von Ivo Hentschel bereits am Sonntag, 27. Januar 2013 ab 11:03 Uhr auf NDR Kultur zu hören sein wird.

Auf dem Programm des Sonntagskonzert stehen die Sinfonia D-Dur („Veneziana“) von Salieri, Mozarts Klavierkonzert in d-Moll KV 466 und die Sinfonie D-Dur KV 504 (Prager Sinfonie) sowie Debussys Mouvement als Zugabe.

Einschalten lohnt sich!!!

Übrigens ist der 27. Januar gleichzeitig Mozarts Geburtstag – der 267.

Impressionen vom Gezeitenkonzert in Dangast

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Gezeiten-TV: Impressionen vom Konzert in Dangast

Unser letztes Gezeitenkonzert war das in Dangast mit den drei Brüdern Gerassimez – ein Gipfelstürmerkonzert. Mittlerweile überlegen wir ja schon, ob Matthias Kirschnereit uns alle ein bisschen aufziehen wollte mit dieser Bezeichnung. Auch Alexej, Nicolai und Wassily Gerassimez haben uns und das Publikum mal wieder zu Begeisterungsstürmen hingerissen. Spannend waren auch ihre Eigenkompositionen.

Das Alte Kurhaus in Dangast ist ein Raum, der regelmäßig die Gemüter erregt. Er bietet Platz für etwa 200 Gäste im Hauptraum, an diesem Mittwoch haben wir uns dann dafür entschieden, den Nachbarraum auch auch zu öffnen. Man sitzt dort schräg zur Bühne. Das Alte Kurhaus hat einen Ruf weit über die Region hinaus. Legendär ist der Rhabarberkuchen, Simon schrieb schon darüber. Es verströmt einfach einen rustikalen Charme, den mancher Gast den Künstlern gegenüber nicht angemessen findet. Allerdings wissen wir aus Erfahrung, dass die Musiker sich dort sehr wohl fühlen und auch vorher von uns über die “Umstände” informiert werden. Es gehört ja dazu, dass nicht nur die Kirchen der Region als Konzertorte eingebunden werden. Das Wetter an diesem Abend war toll, zuerst blendete die Sonne sogar so, dass in der ersten Hälfte des Konzertes die roten Vorhänge zugezogen werden mussten. In der Pause sorgte bereits der kühle Abendwind für ein schnelles Auslüften des Saals durch die geöffneten Fenster. Danach musste man aufpassen, dass man sich vom wunderschönen Sonnenuntergang über dem mittlerweile trockengefallenen Watt nicht vom Geschehen auf der Bühne ablenken ließ. Schließlich ist es schon ein besonderes Ereignis, die drei Brüder in einem Konzert erleben zu dürfen.

Blick aus dem Alten Kurhaus Dangast, Foto: Karlheinz Krämer

Heimlich bei den Proben

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Vasyl Kotys, der am Samstagabend als sogenannter Gipfelstürmer sein erstes Gezeitenkonzert in der Kirche zu Bagband bestritt, wusste uns bereits bei den Proben zu faszinieren. Gezeiten-TV schaute dem jungen Pianisten dabei über die Schulter. Das Konzert im Anschluss war unglaublich, und Vasyls Auftritt wurde vom Publikum mit stehenden Ovationen gefeiert.

Wir bedanken uns bei unseren Festivalförderern