Auch wenn es bedauerlich ist, dass Beate Friemann nach vier Jahren ihr Amt als erste Vorsitzende des Freundeskreises der Gezeitenkonzerte niederlegen wollte, sind wir froh, dass es eine Kandidatin für die Nachfolge gab, die bei eigener Enthaltung einstimmig gewählt wurde.
Heide Fritzsche, bis Ende 2016 engste Mitarbeiterin vom mit ihr aus dem Dienst geschiedenen Vorstandsvorsitzenden der Ostfriesischen Landschaftlichen Brandkasse, Joachim Queck, wollte sich nach dem Eintritt in den Ruhestand auch weiterhin engagieren. Dass sie so schnell vereinnahmt werden würde, hatte sie sich allerdings nicht träumen lassen. Schon im Sommer hatte Beate Friemann sie bei einer gemeinsamen Zigarette angesprochen und ihr einen kleinen Überblick in ihr Amt gegeben. →Weiterlesen… “Mitgliederversammlung des Freundeskreises mit Neuwahl”
Gestern Abend fand im Landschaftsforum der Ostfriesischen Landschaft ein Konzert gepaart mit einer Vorstellung des Programms der kommenden Saison für die Förderer und Sponsoren der Gezeitenkonzerte statt.
Landschaftspräsident Rico Mecklenburg brachte nach einer kurzen Begrüßung den Anlass des Konzertes auf den Punkt: „Sie sind uns lieb und wir sind Ihnen teuer“.
Ohne diese großzügige Förderung seien die Gezeitenkonzerte in dieser Form und Qualität nicht realisierbar.
Auch der künstlerische Leiter, Prof. Matthias Kirschnereit, war voll des Lobes und stellte die Besonderheit der Gezeitenkonzerte heraus: Die enthusiastische Aufbruchstimmung habe sich bis zum fünfjährigen Jubiläum durchgezogen, die Musik stehe nach wie vor im Vordergrund und nicht bloß das Ziel im Konzert gesehen zu werden, wie es vielleicht bei einigen anderen namhaften („aber deshalb nicht weniger großartigen!“) Festivals der Fall sei.
Albrecht Mayer und Markus Becker in der Kirche zu Remels
Es beginnt mit einem Dankeschön. Am Dienstagabend gehört die Bühne zunächst dem Freundeskreis der Gezeitenkonzerte, der öffentlichkeitswirksam und feierlich sein 300. Mitglied begrüßt. Gabriele Girlich darf sich nun zu den Festivalförderern zählen und die vielen Vorteile des Freundeskreises genießen. Viele Konzerte würden ohne den Freundeskreis nicht stattfinden und so ist es fast selbstverständlich, die Gründerin und ehemalige Vorsitzende Barbara Oles in der St.-Martinskirche Remels als Ehrenmitglied zu begrüßen. Sichtlich überrascht nimmt sie die Ehrung von Beate Friemann, der aktuellen ersten Vorsitzenden, entgegen. Aus ihrer Idee ist ein langfristiger Erfolg und mittlerweile über 300 köpfiger Verein geworden, der die Gezeitenkonzerte nicht nur finanziell prägt, sondern ihre Identität entscheidend prägt. Achten Sie beim nächsten Mal darauf, wie viele Besucher kleine gelbe Schildchen an der Jacke tragen. Sie lassen sich gerne ansprechen! →Weiterlesen… “Im stillen Norden der Welt”
Gestern Abend war die erste Mitgliederversammlung des Freundeskreises der Gezeitenkonzerte e. V. mit dem neuen Vorstand. Mehr als 90 „Freunde“ und Gäste hatten sich im Hotel am Schloss eingefunden, um den Regularien und Bekanntmachungen der 1. Vorsitzenden, Beate Friemann, zuzuhören. Von unserem Kernteam der Gezeitenkonzerte sind mehr als die Hälfte gleichzeitig Mitglied der „Freunde“. Und ich muss sagen, es ist ein angenehmes Gefühl, sich auch außerhalb des Festivals in diesem Kreis zusammen zu finden. →Weiterlesen… “Neue Bahnen allerorten”
Der Freundeskreis der Gezeitenkonzerte hat seit gestern einen neuen Vorstand. Barbara Oles gab als scheidende Erste Vorsitzende bei der Mitgliederversammlung im Hotel Am Schloss in Aurich ihren letzten Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr.
2013 wurden durch die 219 Mitglieder das Gezeitenkonzert mit Julian Steckel im schönen Buttforde sowie das Schlusskonzert, gemeinsam mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken in Ostfriesland, mit der Kammerakademie Potsdam und Matthias Kirschnereit gefördert. Ab 2014 ist der Freundeskreis in der Lage, in die Riege der Festivalförderer aufzusteigen und somit auf allen Printmedien der Gezeitenkonzerte mit seinem Logo vertreten. Nach Ausscheiden einiger Mitglieder zum neuen Geschäftsjahr gab es mittlerweile einige Zugänge, darunter drei Wiedereintritte, sodass jetzt insgesamt 222 Personen sind, die maßgeblich und langfristig zur Unterstützung der Gezeitenkonzerte der Ostfriesischen Landschaft beitragen.
Die Einleitung zur Wahl des neuen Vorstandes war ein persönlicher und auch ein wenig emotionaler Rückblick von Barbara Oles auf die Entwicklung des Freundeskreises und die Arbeit im Vorstand, auf den ich hier nicht näher eingehen möchte. Nur so viel: Barbara Oles war es, die diesen Verein ins Leben gerufen hat und maßgeblich die Aufbauarbeit durch ihre freundliche Überzeugungsarbeit bei vielen Konzerten betrieben hat. Bereits beim Gründungstreffen waren Philipp Draudt (scheidender Zweiter Vorsitzender), Peter Mittelstaedt (früheres Mitglied im Vorstand, jetziger Verantwortlicher für die Homepage) und Beate Friemann (zu ihr später) dabei. Für Barbara Oles sind die Gezeitenkonzerte ein großes Geschenk, und sie freut sich über die Möglichkeit der Förderung dieser besonderen Qualität in Ostfriesland. Da sie jedoch im letzten Jahr ihrer Arbeit einen neuen beruflichen Schwerpunkt hinzugefügt hat, der mit verstärkter Reisetätigkeit verbunden ist, gibt sie nun ihr Amt als Erste Vorsitzende mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf. Ihrer Meinung nach sei es an der Zeit, durch eine neue Person eine andere Handschrift, eine neue Farbe und frische Ideen einzubinden. Selbstverständlich bleibt sie dem Freundeskreis auch weiterhin erhalten und bringt sich aktiv ein. Sie hofft auf eine gute Mischung von Konstanz und Neuem und ist stolz auf die Entwicklung des Vereins.
Kandidatin für die Nachfolge war Beate Friemann, die sich kurz und knackig vorstellte. Sie sei 1972 nach Aurich gekommen und habe auf die Frage, ob sie sich eine Mitarbeit im Vorstand vorstellen könne, spontan „Ja!“ gesagt. Warum eigentlich? Sie habe stets mit Freuden Konzerte in Ostfriesland besucht und auf diese Art und Weise überraschende und reizvolle Orte kennen gelernt. Enthusiastisch sagte sie: „Ich liebe diesen Sommer mit Musik – er hat jede Unterstützung verdient!“ Anregungen und Wünsche nehme sie vor allem aus dem Freundeskreis gerne auf. Nach diesen Worten konnten die Anwesenden gar nicht anders als sie einstimmig zur Ersten Vorsitzenden vom Freundeskreis der Gezeitenkonzerte e.V. zu wählen. Sie bedankte sich für das Vertrauen. Es sei ein wertvolles Geschäft, das sie da übernehme!
Barbara Oles überreichte sogleich eine Mappe mit den wichtigsten Dokumenten an Beate Friemann, die das sehr zu schätzen wusste.
Es folgten ein paar Worte von Philipp Draudt „an sein Volk“ wie er scherzhaft sagte. Seit der Vorstellung von Beate Friemann herrschte eine äußerst entspannte Stimmung im Saal. Er werde bald 73, und da sei es an der Zeit, den Platz in der ersten Reihe abzugeben. Er wolle die Zeit nicht missen, auch ihn habe es mit Stolz erfüllt, so etwas aufzubauen. Im Vorstand habe stets eine gute Atmosphäre geherrscht. Sein Dank ging an die Mitglieder. Auch er hat den festen Vorsatz, weiter zum Erfolg des Vereins und der Gezeitenkonzerte beizutragen.
Walter Theuerkauf, ehemaliger Landrat, gab zu, er kandidiere aus den gleichen Gründen wie Beate Friemann. Ostfriesland habe hochklassige Konzerte verdient und brauche sie auch als Angebot für hier Arbeitende oder Arbeitsuchende sowie Gäste. Man bekomme nichts geschenkt: Gerade die Geldgeber schauten, ob ein Festival in der Bevölkerung verankert sei und von engagierten Bürgern mit getragen werde. Es helfe, zu zeigen, dass man die Gezeitenkonzerte hier habe und weiter entwickeln wolle. Im Gegensatz zu Beate Friemann gab Walter Theuerkauf zu, sich nicht spontan entschieden zu haben. Er habe vorher seine Frau gefragt. Die allerdings wisse, wie wichtig diese Konzerte für ihn seien. Auch er wurde nach diesen Worten einstimmig als Zweiter Vorsitzender bewählt.
Da sowohl Monika van Lengen als Schriftführerin als auch Annchen Brunken als Schatzmeisterin bereits signalisiert hatten, ihr Amt gerne weiterführen zu wollen, war es nur eine Formsache, auch die beiden im Amt zu bestätigen, ebenso wie die Kassenprüfer, die Herren Dr. Flick und Mönkemeier. Wir von der Ostfriesischen Landschaft sehen der Zusammenarbeit mit diesem bunt gemischten Vorstand freudig erregt entgegen.
Nach einem kurzen Ausblick auf die Gezeitenkonzerte 2014 von Dirk Lübben und mir – durch die Anwesenheit der Presse fiel dieser etwas kürzer aus als ursprünglich gedacht – sodass alles im Prinzip hier im Gezeitenblog nachlesbar ist, übernahm Landschaftspräsident Helmut Collmann das Wort und bedankte sich sehr persönlich gerade bei Barbara Oles für ihre geleistete Arbeit und ihr Engagement für die Gezeitenkonzerte. Er freue sich auf die Zusammenarbeit mit dem Vorstand: Es könne eine Last mit dieser Arbeit verbunden sein, aber die Freude über die Musik wiege diese auf!
„Ohne unsere Sponsoren wären die Gezeitenkonzerte in dieser Form nicht möglich.“ Dieser Satz wurde bereits von vielen Vertretern der Ostfriesischen Landschaft z. B. bei den Begrüßungen so oder in ähnlicher Form wiedergeben. Manch einer der Konzertgäste ist durch diese häufige Wiederholung sogar manchmal schon ein bisschen genervt. Aber unsere Vertreter haben vollkommen Recht. Die Gezeitenkonzerte nur durch die Eintrittseinnahmen zu bestreiten, ist schlichtweg nicht möglich. Diese decken immerhin rund ein Drittel des Gesamtetats; die restlichen zwei Drittel werden von der Ostfriesischen Landschaft jedes Jahr aufs Neue bei den Förderern eingeworben. Viele von ihnen stehen uns bereits seit Jahren treu zur Seite, einige sind in diesem Jahr als Festival- oder Konzertförderer neu hinzugekommen. Als Mitglied im Freundeskreis der Gezeitenkonzerte leisten Einzelpersonen oder Paare durch ihren Mitgliedsbeitrag einen wichtigen Anteil. Und jedem Einzelnen gilt unser ausdrücklicher Dank!
Heute hatten wir gemeinsam mit Joachim Fecht und Ludger Greten von der Oldenburgischen Landesbank (OLB) im Vorfeld des Eröffnungskonzertes zu einem Fototermin zur Lambertikirche eingeladen. Die OLB-Stiftung war es, die gemeinsam mit dem Hauptförderer Statoil, im letzten Jahr als erste ihre Zusage zur Unterstützung der Gezeitenkonzerte gegeben hat. Sie unterstützt zahlreiche Kulturprojekte beispielsweise aus den Bereichen Musik, Kunst oder Theater, aber auch Sportvereine und das Planspiel für Schulen. Ein wichtiges Kriterium dabei ist die Jugendförderung. Dementsprechend passt es gut, dass die OLB-Stiftung neben dem Eröffnungskonzert mit dem Verdi und dem Vogler Quartett am 21. Juni in der Lambertikirche auch die beiden Gipfelstürmerkonzerte mit dem Duo Arp/Frantz in Groothusen und mit dem Mariani Klavierquartett in Timmel fördert. Beide Spielorte haben wir übrigens in diesem Jahr neu entdeckt. Morgen wird es einen neuen Gezeiten-TV Beitrag geben, in dem Mieke Matthes Ludger Greten und Joachim Fecht nach ihrer Motivation für die Unterstützung der Gezeitenkonzerte fragt.
Am Freitagabend tagten im Hotel Am Schloss Aurich die “Freunde des Musikalischen Sommers in Ostfriesland”. Nachdem sich die Ostfriesische Landschaft Ende 2011 aus der Organisation dieses Festivals zurückgezogen hatte und die “Gezeitenkonzerte” ins Leben rief, hatte der Verein entschieden, das Jahr 2012 beitragsfrei zu stellen und abzuwarten, wie sich die Dinge entwickeln. Der Vorstand hatte es sich wahrlich nicht leicht gemacht und in vielen Sitzungen hin und her überlegt, bevor er über notwendig gewordenen Satzungsänderungen abstimmen ließ. Aus den “Freunden des Musikalischen Sommers in Ostfriesland” sollte der “Freundeskreis der Gezeitenkonzerte” werden. Nach einer kurzen Debatte der Mitglieder stand am Ende des Abends fest, dass die erforderliche Dreiviertelmehrheit für die vorgeschlagenen Satzungsänderungen deutlich erreicht wurde. Die Freunde der Familie König wollen nun einen neuen Verein gründen.
Die Gezeitenkonzerte bedanken sich herzlich für das ausgesprochene Vertrauen und freuen sich sehr auf die Zusammenarbeit mit dem Verein „Freundeskreis der Gezeitenkonzerte“! Wer Interesse hat, unser Festival durch seinen Mitgliedsbeitrag zu unterstützen, erhält die Beitrittsformulare auch bei uns im Landschaftsforum der Ostfriesischen Landschaft. Sobald es eine neue Homepage gibt, teilen wir das selbstverständlich mit.