Ochtersum all over the World

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Annika Treutler (Klavier) und Ramón Ortega Quero bei ihrem Gezeitenkonzert in Ochtersum, Foto: Gonda van Ellen
Annika Treutler (Klavier) und Ramón Ortega Quero bei ihrem Gezeitenkonzert in Ochtersum, Foto: Gonda van Ellen

Es gibt in Ostfriesland ein kleines Dorf, das nennt sich Ochtersum. Wer zum ersten Mal durch Ochtersum fährt, erlebt ein beschauliches, unspektakuläres Dörfchen, wo direkt hinter der Kirche die ostfriesische Endlosigkeit beginnt. Hier ist nicht viel los. Seit gestern Abend dürfte (zumindest theoretisch) die halbe Welt Ochtersum kennen. Das Gezeitenkonzert mit Ramón Ortega Quero (Oboe) und Annika Treutler (Klavier) wurde von Deutschlandradio Kultur live übertragen. Eine Premiere bei unserem Festival. Viele Konzerte wurden in den letzten drei Jahren mitgeschnitten und zum Teil in diesem Jahr ausgestrahlt, doch eine Live-Schalte war noch nicht dabei. Wibke hat hier schon erzählt, wie diese besondere Übertragung zustande kam.

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Kontrastprogramm

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Latica Honda-Rosenberg (Violine), Matthias Kirschnereit (Klavier) und Nicola Jürgensen (Klarinette) beim Gezeitenkonzert in Remels, Foto: Karlheinz Krämer
Latica Honda-Rosenberg (Violine), Matthias Kirschnereit (Klavier) und Nicola Jürgensen (Klarinette) beim Gezeitenkonzert in Remels, Foto: Karlheinz Krämer

„Kontraste“! Endlich! Nach 25 Konzerten, gefühlten 250 Nennungen in Pressetexten, Rezensionen, Radiobeiträgen, Programmheften und persönlichen Gesprächen erklang gestern in der Kirche Remels endlich das Stück, das dieses Jahr als Motto der Gezeitenkonzerte dient: Béla Bartóks „Kontraste“ für Violine, Klarinette und Klavier Sz 111 (1938). Kontraste – das ist natürlich ein sehr weit gefasstes Motto. Zwischenzeitlich war man bei so vielen Kontrasten schon so weit, dass man Aronal und Elmex als Kontrastprogramm einstufte. Das Schöne ist aber, dass man aus der Perspektive des Kontrast-Begriffes die Konzerte aus einer ganz bestimmten Perspektive sieht. Wenn sich Künstler, Instrumente, Werke, Spielorte miteinander kontrastieren, entwickelt so ein Festival eine ganz eigene Dynamik.

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Wir bedanken uns bei unseren Festivalförderern