Kaierweg 40A, Emden
5,50 € (ermäßigt*)
Open Air
Wichtige Besucherinformation:
Da am Ökowerk selbst für dieses Konzert keine Parkplätze zur Verfügung stehen, bieten die Gezeitenkonzerte in Kooperation mit Reiter’s Busreisen ein kostenloses Bus-Shuttle an. Als Park-and-Ride-Parkplatz steht der Parkplatz der Oberschule Borssum (Liekeweg 25, 26725 Emden) zur Verfügung. Ab der dortigen Bushaltestelle Buchenstraße fahren ab 17:30 Uhr bis zum Konzertbeginn zwei Reiter’s-Busse im Pendelverkehr zum Ökowerk und nach Konzertende wieder zurück.
Zum ersten Mal bespielen die Gezeitenkonzerte mit einem Open-Air-Konzert das Ökowerk in Emden und machen in diesem malerischen Umfeld das Thema Nachhaltigkeit und Natur besonders eindrucksvoll erlebbar. Bestens geeignet für den Auftritt unter freiem Himmel ist der mächtige Klang der Posaune – und hier haben Sie das seltene Vergnügen, gleich vier davon hören zu können. Im international besetzten Anima Posaunenquartett spielen Musikerinnen und Musiker unter anderem aus der Ukraine und Israel, zwei Ländern also, die sich tragischerweise in furchtbaren Kriegen befinden. Unter ihnen ist auch die Ukrainerin Polina Tarasenko, die im vergangenen Jahr bei den „Langen Nächten der Gipfelstürmer“ ihr umjubeltes Gezeitenkonzerte-Debüt gab. Ihr junges Ensemble gab erst im Januar 2022 sein Debüt, kennen gelernt haben sich die Musiker bei ihrem Studium an der Musikhochschule Hannover.
Für die Gezeitenkonzerte haben die vier jungen Gipfelstürmer ein ausgesprochen buntes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Bekannte Ohrwürmer sind dabei ebenso zu hören wie spannende musikalische Entdeckungen. Antonio Lottis „Cruzifixus“ aus dem 17. Jahrhundert und „Hey Jude“ von den Beatles bilden die denkbar weit voneinander entfernt liegenden Pole, zwischen denen Werke von Giuseppe Verdi, George Gershwin und Claude Debussy erklingen. Natürlich mussten all diese Werke bearbeitet werden, doch im Programm finden sich auch einige Originalkompositionen für vier Posaunen, etwa die muntere „Suite Parisienne“ von John Glenesk Mortimer oder Jeffrey Agrells stimmungs- und schwungvolle „Gospel Time“.
Programm
Pierre Max Dubois (1930-1995)
Quartett für Posaune
Hoagy Carmichael (1899-1981)
Georgia on my mind (arr. von Ingo Luis)
Daniel Speer (1636-1707)
Sonate in d-Moll für vier Posaunen
George Gershwin (1898-1937)
A Portrait (arr. von Denis Armitage)
Eugene Bozza (1905-1991)
Drei Stücke für Posaunenquartett
Giuseppe Verdi (1813-1901)
aus: Otello
Ave Maria Aria (arr. von Scott Hartman)
Jeffrey Agrell (*1948)
Gospel Time
Antonio Carlos Jobim (1927-1994)
No More Blues (arr. von Kim Scharnberg)
John Lennon (1940-1980)/Paul McCartney (*1942)
Hey Jude (arr. von Ingo Luis)
Anima Posaunenquartett
Polina Tarasenko (Posaune)
Tolga Akman (Posaune)
Elai Grisaru Drori (Posaune)
Amit Rozenzweig (Bassposaune)
Streifzug vor Ort
Erkundung des Ökowerks
Was die gemeinnützige Umweltstiftung seit über 30 Jahren ihren kleinen und großen Gästen über die Natur vermitteln möchte, können Sie vor Konzertbeginn auf eigene Faust auf dem weitläufigen, etwa sieben Hektar großen Gelände erkunden. Ein ganz besonderer Schatz ist der friesische Obstgarten mit über 600 verschiedenen alten Apfelsorten, die für die Zukunft erhalten werden. Freuen Sie sich über eine kurze Einführung durch Dr. Katharina Mohr um 18:00 Uhr am Pavillon im Ökowerk.
Am Pavillon im Ökowerk