Boekzeteler Straße 16, 26802 Moormerland
44,00 € | 33,00 € | 22,00 € | 16,50 € (sichtbehindert) | 11,00 € (Hörplatz)
5,50 € (ermäßigt*)
Streifzug: 4,00 €
Der österreichische Pianist Florian Krumpöck überbringt seinem Publikum an diesem Abend einen musikalischen „Gruß aus Wien“. Natürlich nimmt der Walzer in diesem Programm einen Ehrenplatz ein, und Johann Strauß darf da auf keinen Fall fehlen. Florian Krumpöck spielt dessen Werke in spektakulären, virtuos angereicherten Klavierparaphrasen von Otto Schulhoff und Alfred Grünfeld, teils von ihm selbst weiterbearbeitet.
Am Anfang steht allerdings Franz Schubert. Auch einige seiner berühmtesten Lieder wie das „Ständchen“ oder die „Forelle“ erklingen dabei in Klavierbearbeitungen, in diesem Fall von Franz Liszt. Als Hauptwerk vor der Pause steht aber die Schubert-Sonate in a-Moll D 845 und damit ein großes Werk auf dem Programm.
Schließlich wird sich Matthias Kirschnereit zu Florian Krumpöck an den Flügel setzen, um mit ihm vierhändig die 16 Walzer op. 39 von Johannes Brahms zu spielen. „Kleine unschuldige Walzer in Schubert’scher Form“, so Brahms selbst über diese überaus liebenswerten Stücke, die er mit Anfang 30 schrieb, als schlanker Jüngling noch ohne großen Rauschebart, dafür aber mit langem, wallendem Haar. Etwa zeitgleich entstand übrigens ausgerechnet sein „Deutsches Requiem“.
Florian Krumpöck, einst Schüler von Rudolf Buchbinder, Gerhard Oppitz und Elisabeth Leonskaja, ist als Pianist und Dirigent international erfolgreich und außerdem Intendant des Festivals „Kultur.Sommer.Semmering“. Bei den Gezeitenkonzerten war er bereits 2017 zu Gast. Er spielte damals neben einem Liederabend mit Angelika Kirchschlager ein Recital in Völlen. Auch dort hat er zum Schluss schon mit Matthias Kirschnereit vierhändig gespielt.
Programm
Franz Schubert (1797-1828)
4 Impromptus op. 142
Otto Schulhof (1889-1958)
aus: Drei Bearbeitungen nach Motiven von Johann Strauß
Pizzicato-Polka
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Klaviersonate C-Dur KV330
Alfred Grünfeld (1852-1924) / Florian Krumpöck (*1978)
Soirée de Vienne op. 56
Konzertparaphrase über Johann Strauß’sche Walzermotive
aus „Die Fledermaus“ u. a.
Johannes Brahms (1833-1897)
16 Walzer op. 39 für Klavier zu vier Händen
Florian Krumpöck (Klavier)
Matthias Kirschnereit (Klavier)
Streifzug vor Ort
Heitens Huus
Das „Heitens Huus“ ist eines der wenigen verbliebenen Fehnhäuser in Moormerland und dient seit 1955 als kleines lebendiges Museum. Erhalten Sie bei Tee und selbstgebackenem Kuchen einen Einblick in die damalige Zeit und erfahren Sie Wissenswertes rund um die Lebensweise der Fehntjer in früheren Tagen.
Heitens Huus
Schleusenweg 17
26802 Moormerland
(gegenüber der Mühle Warsingsfehn-West)