Teil I – Die Flamme des Festivals
Nach vier intensiven Konzerttagen, die selten vor halb eins nachts endeten, einer entspannten zweistündigen Pressekonferenz am Montagvormittag, sowie Mittagessen und Picknick mit dem Gezeiten-Team, können wir jetzt endlich ein bisschen zurückblicken und aufarbeiten. Offen sind zum Beispiel noch die Berichte der Gezeitenkonzerte in Dunum und Leer, die wir gerne im Blog verewigen möchten. Überhaupt freuen Wibke und ich uns, dass der Gezeitenblog in diesem Jahr wieder gut angenommen wurde. Klickzahlen sind und dürfen kein Maßstab für Qualität sein, aber ein bisschen stolz sind wir schon, dass der Blog bis zu 403 mal am Tag aufgerufen wurde (knapp 10.000 Aufrufe während des Festivalzeitraums). Es ist eine schöne Plattform, um die vielen Konzerte und Geschichten hinter der Bühne schreibend zu begleiten. Und wie überall, hat man dabei kreative und weniger inspirierte Tage, weil zum Beispiel vormittags schnell ein Text produziert werden musste und nachmittags schon die Fahrt zum nächsten Konzert los ging. So ist dieser Blog während des Festivals eine wunderbare Spielwiese für feuilletonistische Kleinformate und ein Ventil, um die eigene Begeisterung über die Musik, die Künstler und die Atmosphäre in sprachliche Form zu gießen. Auch wenn wir hier natürlich nicht die eigenen Veranstaltungen verreißen würden (dafür gibt es die unabhängige Presse), sollte doch ein Maß an Selbstkritik und Ehrlichkeit gewährt werden. Wenn ich an das kontroverse Eröffnungskonzert denke, haben wir das auch eingehalten.