Das Lisbeth Quartett im Pumpwerk

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Lisbeth Quartett im Pumpwerk, Foto: Karlheinz Krämer

Richtig schönen melodiösen Jazz gab es am Donnerstagabend im Pumpwerk. Das Wetter hatte gehalten, die Stimmung war gut, sodass einem entspannten Konzert nichts im Wege stand. Interessant fand ich, dass viele Wilhelmshavener mich beim Einlass um halb acht fragten, ob es denn heute nicht so gut besetzt sei. Dem war nicht so, aber unsere Gäste genossen bis zum letzten Augenblick das gute Wetter und die Getränke draußen, da sie wissen, dass bei fast allen Gezeitenkonzerten die Plätze nummeriert sind. Dann reicht es, um fünf vor acht den Platz aufzusuchen.

Nach einer kurzen Begrüßung legte das Quartett um Frontfrau und Saxophonistin Charlotte Greve los. Im Laufe des Konzertes zeigte sich, dass sie sich zugunsten ihrer Bandkollegen aber durchaus zurücknehmen konnte und wollte. So bekamen Pianist Manuel Schmiedel, Bassist Marc Muellbauer und Moritz Baumgärtner am Schlagzeug, die musikalisch alle auf gleich hohem Niveau spielten, ihren Raum. Die meisten der Stücke stammten aus der Feder von Charlotte und zeigten eine große Vielfalt. Das Publikum war sehr angetan und forderte mit Applaus und Bravo-Rufen seine Zugabe. Schlussendlich waren allerdings alle froh, nach dem Konzert wieder draußen zu sein, denn Musik und Hitze hatten das Pumpwerk zum Kochen gebracht.

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