Kaierweg 40 a, Emden
35 € (bestuhlt mit freier Platzwahl)
6 € (ermäßigt*)
Streifzug: kostenlos

Diese vier Jungs könnten womöglich echte Gipfelstürmer sein, denn sie kommen aus Bayern, wo die Gipfel bekanntlich etwas höher sind als hier an der Küste. Die jungen Musiker von Maxjoseph haben sich an der Münchner Musikhochschule kennengelernt und treten seit 2018 mit dem Anspruch an, ihre ganz eigene Vorstellung von Volksmusik zu verwirklichen, mit der sie in Süddeutschland vermutlich noch ganz anders konfrontiert sind als hier im Norden. Die dort tendenziell noch lebendigeren Traditionen werden aufgeweicht, damit neue Formen und außergewöhnliche Ideen entstehen können.
Durch die besondere und zunächst vielleicht etwas abenteuerlich anmutende Besetzung mit Tuba, Gitarre, Geige und Steirischer Harmonika (der südlichen Schwester des Schifferklaviers) werden neue Klangfarben entdeckt und Kompositionen geschaffen, die Volksmusikelemente mit Jazzharmonien verbinden, klassische Musik mit pulsierenden Rhythmen beleben und Vertrautes mit Fremdem vermischen. Es entsteht ein humorvoller und kurzweiliger Mix, der die Lust am Zuhören nie abreißen lässt.
Alle Stücke schreiben die vier Musiker selbst, und zu jedem haben sie eine Geschichte zu erzählen. „Weder Krawall noch Kitsch, die Revolution kommt eher leise daher“, hieß es in der „Abendschau“ des BR. Zwei CDs hat die Band bereits aufgenommen und wurde 2024 mit dem Kulturpreis „Ravensburger Kupferle“ ausgezeichnet.
Erleben Sie diese „Neue Volksmusik“ der spannenden Gipfelstürmer-Truppe bei einem Open-Air-Konzert im wunderschönen Ambiente des Ökowerks Emden, wo die Gezeitenkonzerte im vergangenen Jahr ihre erfolgreiche Premiere hatten.
Maxjoseph
Georg Unterholzner (Gitarre)
Andreas Winkler (Steirische Harmonika) Nathanael Turban (Geige)
Florian Mayrhofer (Tuba)
Streifzug vor Ort
Erkundung des Ökowerks
Erkunden Sie auf eigene Faust das weitläufige, etwa sieben Hektar große Gelände des Ökowerks, das unterschiedlichste Lebensräume für Insekten, Vögel und andere Tiere beherbergt. Ein ganz besonderer Schatz ist der friesische Obstgarten mit über 600 verschiedenen alten Apfelsorten. Dr. Katharina Mohr gibt um 18:00 Uhr am Pavillon im Ökowerk eine kurze Einführung.
Ökowerk
(am Zerrspiegel gegenüber dem Hauptgebäude)