Boekzeteler Straße 16, 26802 Moormerland
45 € | 35 € | 25 €
20 € (sichtbehindert)
12 € (Hörplatz)
6 € (ermäßigt*)
Streifzug: 4 €


2016 trat bei den Gezeitenkonzerten eine international bereits sehr aktive, aber noch nicht sehr bekannte junge Cellistin auf. In Bargebur spielte sie Ludwig van Beethovens erste Cellosonate – und vermutlich haben ihr viele Zuhörer schon damals eine große Karriere prophezeit. Die hat sie inzwischen tatsächlich angetreten, hat weltweit erfolgreich mit vielen bekannten Musikern gespielt und mehrere CDs veröffentlicht, ihr jüngstes Album „Venice“ erschien bei Sony Classical. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen hat sie gewonnen, letztes Jahr erhielt sie etwa den Bernstein-Award beim Schleswig-Holstein Musik Festival. Der WDR drehte mit ihr eine vierteilige Doku-Serie. Und nun kehrt sie zurück nach Ostfriesland: Anastasia Kobekina spielt Sonaten von Brahms und Cesar Franck.
Als ihre Partnerin am Klavier können Sie bei diesem Konzert außerdem die vielseitige und ebenfalls sehr erfolgreiche Schweizer Pianistin Beatrice Berrut kennenlernen, die auch Dirigentin und Komponistin ist. Ihre Werke wurzeln in der europäischen Tradition – mit besonderem Einfluss der für ihre diabolische Virtuosität bekannten Klangsprachen von Ravel und Skrjabin – und vermischen sich mit ätherischen Einflüssen des amerikanischen Minimalismus und der heroischen Rhetorik der Filmmusik. Auch in diesem Programm ist sie mit einem eigenen Werk für Cello und Klavier vertreten:„An den Engel“ hat sie es genannt, und es ist inspiriert durch ein Gedicht von Rainer Maria Rilke. Auf ihrer Homepage ist ein Video zu finden, in dem die beiden Musikerinnen das Stück gemeinsam spielen.
Programm
Clara Schumann (1819-1896)
Drei Romanzen op. 22
Johannes Brahms (1833-1897)
Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 F-Dur op. 99
Beatrice Berrut (*1985)
An den Engel für Violoncello und Klavier
César Franck (1822-1890)
Violinsonate A-Dur FWV 8 (arr. für Violoncello und Klavier von Jules Delsart)
Anastasia Kobekina (Violoncello)
Beatrice Berrut (Klavier)
Streifzug vor Ort
Führung durch Heitens Huus
Das „Heitens Huus“ ist eines der wenigen verbliebenen Fehnhäuser in Moormerland und dient seit 1955 als kleines lebendiges Museum. Erhalten Sie bei Tee und selbstgebackenem Kuchen einen Einblick in die damalige Zeit und erfahren Wissenswertes rund um die Lebensweise der Fehntjer in früheren Tagen.
Heitens Huus
Schlesenweg 17
26802 Moormerland
(gegenüber der Mühle Warsingsfehn West)