Nils Mönkemeyer
Künstlerische Brillanz und innovative Programmgestaltung sind das Markenzeichen, mit dem Nils Mönkemeyer sich als einer der international erfolgreichsten Bratschisten profiliert und der Bratsche zu enormer Aufmerksamkeit verholfen hat.
Als Exklusiv-Künstler bei Sony Classical brachte er in den letzten Jahren zahlreiche Alben heraus, die von der Presse hoch gelobt und mit Preisen ausgezeichnet wurden. In seinen Programmen spannt Mönkemeyer den Bogen von Entdeckungen und Ersteinspielungen originärer Bratschenliteratur des 18. Jahrhunderts bis hin zur Moderne und zu Eigenbearbeitungen. Die zuletzt erschienenen CDs sind Einspielung von Walton, Bruch und Pärt mit den Bamberger Symphonikern unter der Leitung von Markus Poschner, das kammermusikalische Album „Baroque“ sowie das neueste Album, auf dem Nils Mönkemeyer gemeinsam mit dem Ensemble l´arte del mondo Paganinis Sonate per la Grand‘ Viola e Orchestra mit Bearbeitungen von Cello- und Fagottkonzerten von Antonio Vivaldi und „L’arte del arco“ von Giuseppe Tartini kombiniert. Im Frühjahr 2023 erscheint ein neues Album in Zusammenarbeit mit der Blockflötistin Dorothee Oberlinger.
Nils Mönkemeyer arbeitet mit Dirigent*innen wie Andrej Boreyko, Sylvain Cambreling, Constantinos Carydis, Nicholas Collon, Reinhard Goebel, Elias Grandy, Pietari Inkinen, Vladimir Jurowski, Joana Mallwitz, Andrew Manze, Cornelius Meister, Mark Minkowski, Kent Nagano, Markus Poschner, Kristiina Poska, Michael Sanderling, Clemens Schuldt, Markus Stenz, Mario Venzago oder Simone Young zusammen und konzertiert als Solist mit Orchestern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, London Philharmonic Orchestra, Helsinki Philharmonic Orchestra, den Musiciens du Louvre, dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Tokyo Symphony Orchestra, Berner Symphonieorchester, Orchestra della svizzera italiana, dem Deutschen Symphonie-Orchester, dem Rundfunk-Sinfonieorchester und dem Konzerthausorchester Berlin, der Dresdner Philharmonie, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem Frankfurter Museumsorchester, dem SWR Symphonieorchester, dem MDR Sinfonieorchester, der NDR Radiophilharmonie, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Münchener Kammerorchester oder den Berliner Barock Solisten.
In der Saison 2022/23 bringt er u. a. mit dem Tonhalle-Orchester Zürich Peter Ruzickas „Depart“ zur Uraufführung und ist mit der Philharmonia Zürich unter Simone Young, dem RSO Wien unter Duncan Ward, Sinfonieorchester Basel unter Markus Poschner, Orquesta de Valencia unter Dennis Russell Davies, Orchestre National de Lille unter Jean-Claude Casadesus und dem Stuttgarter Kammerorchester zu hören. Die Saison führt Nils Mönkemeyer unter anderem in die Elbphilharmonie Hamburg, Tonhalle Zürich und das Große Festspielhaus in Salzburg, nach Mailand, Turin, London und Valencia sowie zu internationalen Festivals wie MiTo Festival, Schubertiade, Heidelberger Frühling, Festspiele Mecklenburg Vorpommern und Vevey Spring Classics. Beim Schwäbischen Frühling gastiert Nils Mönkemeyer 2023 als Artist in Residence.
Daneben geht Nils Mönkemeyer als Musiker seinem Herzenswunsch nach, mit Musik Brücken zu bauen und sie denjenigen zugänglich zu machen, die im Leben benachteiligt sind. Dafür hat Nils Mönkemeyer zusammen mit der Caritas Bonn im Jahr 2016 das Kammermusikfestival „Klassik für Alle“ ins Leben gerufen.
Seit 2011 ist Mönkemeyer Professor an der Hochschule für Musik und Theater München, an der er selbst einmal bei Hariolf Schlichtig studiert hatte. Vorherige Stationen waren eine zweijährige Professur an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden und eine Assistenzprofessur an der Escuela Superior Musica Reina Sofia Madrid. Im Jahr 2022/2023 hält er eine Gastprofessur an der Sibelius Academy of the University of the Arts Helsinki inne.
Nils Mönkemeyer spielt auf einer Bratsche von Philipp Augustin.