
Der künftige Solo-Klarinettist des Aachener Sinfonieorchesters David Kindt und der hervorragende Pianist Helge Aurich begeisterten mit ihrem anspruchsvollen Programm am Samstagabend das Publikum im Landschaftsforum in Aurich. Vor zwei Jahren betätigte sich Matthias Kirschnereit als Kuppler der beiden – auch wenn ich sonst nichts von solchen „Ehestiftungen“ halte, scheint es in diesem Fall eine gute Hilfestellung gewesen zu sein. Es war einer seiner ersten geäußerten Wünsche, dass Helge Aurich doch nach Möglichkeit bitte in Aurich sein Gezeitenkonzert bestreiten möge. Er ließ es sich auch nicht nehmen, die beiden bei ihrem Konzert mit seinem Besuch zu überraschen. Der Abend begann mit dem bereits beschriebenen Devienne eher sanft, bevor es dann an Widmanns Bruchstücke ging. Die einleitenden Worte von David Kindt waren für das Verständnis so mancher bestimmt hilfreich. Nach einem Satz zauberte Helge Aurich zwei leere CD-Hüllen aus dem Klavier, die er zuvor darin versteckt hatte. Es herrschte bereits Verwunderung vor wie er denn diese seltsamen Töne erzeugen konnte. Der Flügel wurde selten als solcher gespielt. Schade, dass die eingeladenen Schüler aufgrund der Abi-Fete nicht so zahlreich erschienen waren: Sie hätten bestimmt ihren Spaß gehabt. →Weiterlesen… “Erstes Gipfelstürmerkonzert mit dem Duo Jeanquirit”