Nuria Rial studierte Gesang und Klavier in ihrer Heimat Katalonien. Sie wechselte nach Basel in die Klasse von Kurt Widmer, machte 2003 ihren Abschluss und gewann den Helvetia Patria Jeunesse in Luzern für ihre herausragenden Fähigkeiten als Sängerin.

Ihre feine, klare Stimme, das weich schwingende Timbre, Musikalität und Ausdrucksstärke öffneten ihr auf internationaler Ebene rasch die Türen. Als Konzertsängerin arbeitet sie mit Dirigenten wie Ivan Fischer, Sir John Eliot Gardiner, Paul Goodwin, Trevor Pinnock, Howard Griffiths, Gustav Leonhardt, Teodor Currentzis, René Jacobs, Neville Marriner, Thomas Hengelbrock oder Laurence Cummings. Dabei wird sie von Spitzenensembles wie Concerto Köln, The English Concert, Kammerorchester Basel, Collegium 1704, Il Giardino Armonico, Les Musiciens du Louvre, Elbipolis Barockorchester, Le Cetra Basel, L’Arpeggiata oder Festival Lucerne Strings begleitet.

Sie trat in Opernproduktionen renommierter Häuser Europas auf, sang am Théâtre de la Monnaie Brüssel unter René Jacobs in „Eliogabalo“ von Cavalli die Eritea, an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, ebenfalls unter René Jacobs, sowie am Grand Théâtre in Genf unter Giovanni Antonini die Euridice in Monteverdis „L’Orfeo“ oder am Theater Carlo Felice in Genua in „Die Zauberflöte“ von Mozart die Rolle der Pamina.

Nuria Rial hat sich viel mit Barockmusik und historischer Aufführungspraxis beschäftigt und sich auch auf diesem Gebiet einen Namen gemacht. So überzeugte sie in der Rolle der Nuria der zeitgenössischen Oper „Ainadamar“ von Golijov am Teatro Real Madrid unter der Regie von Peter Sellars. Mit dem Budapest Festival Orchestra unter der Leitung von Ivan Fischer sang sie die Pamina („Zauberflöte“) auf einer weltweiten Tournee.

Als Kammermusikerin pflegt Nuria Rial Partnerschaften mit Ensembles wie „Il Pomo d‘Oro“, „Café Zimmermann“, „Les Cornets Noirs Basel“ oder dem „Artemandoline“ (CD bei der Sony). In ihren Liederabendprogrammen singt sie französisches und spanisches Repertoire sowie auch Deutsches Lied.
Nuria Rial hat zahlreiche CDs für verschiedene Labels aufgenommen. Darunter die preisgekrönte Figaro- Aufnahme mit René Jacobs. Seit Januar 2009 ist sie Exklusivkünstlerin bei Sony Classical/ BMG Masterworks. Ihre CD „Ave Maria“ gewann den holländischen Edison Award. Nuria Rial erhielt den Echo-Klassik als Nachwuchssängerin des Jahres 2009 für das Album „Haydn-Arie per un amante“ (L’Orfeo Barockorchester), für die CD „Teatro d’Amore“ mit Philipp Jaroussky (L’Arpeggiata) sowie für die CD „Via Crucis“ mit Christina Pluhar („L’Arpeggiata“) und einen weiteren in der Kategorie „Beste Opernarien CD” für ihre CD „Telemann“ mit dem Kammerorchester Basel. Ihre Aufnahmen „Muera Cupido“ mit dem Gambisten Fahmi Alqhai und „Mother“ mit Dima Orsho und Musica Alta Ripa (beide DHM) widmen sich ausgewählten Bühnenwerken des 18. Jahrhunderts in Spanien sowie barocken Arien und arabischen Liedern, die sich mit den Facetten der Mutterrolle auseinandersetzen. Für ihre CD „Muera Cupido“ mit der Accademia del Piacere erhielt Nuria Rial 2020 einen OPUS KLASSIK. 2023 erschienen bei Sony Music „Sinfonias & Cantatas“ mit Werken von Benedetto Marcello und im Juli beim Label Glossa „The Spanish Album“.

Im Jahr 2024 sang Nuria Rial neben vielen andern Konzerten auch beim Neujahrskonzert in der Berliner Philharmonie und trat in der Elbphilharmonie Hamburg und im Gran Teatre del Liceu in Barcelona auf.

www.nuriarial.com

Die Konzerte mit Nuria Rial

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