Liv Migdal
Melbourne, Hamburg, Kopenhagen, Berlin, Oslo, Shanghai: Als Solistin mit namhaften Orchestern und Dirigenten ist die preisgekrönte Musikerin auf den Konzertbühnen weltweit unterwegs. 2016 gab sie ihr Debüt in der Berliner Philharmonie, im Jahr danach in der Elbphilharmonie. 2017 wurde sie auf ihrer Konzertreise nach China u. a. bei ihren Debüts in Beijing, Xi’an und Shanghai gefeiert. Neben Einladungen von renommierten Festivals wie Schumann-Fest Bonn, Schleswig-Holstein Musik Festival, Ludwigsburger Schlossfestspiele und einer Reihe weiterer Musikfestivals in Europa standen in den letzten Jahren außerdem Tourneen nach Australien, Frankreich, Dänemark und Großbritannien im Konzertkalender der Geigerin.
Ein exzellentes Echo der Fachkritik und zahlreiche internationale Auszeichnungen erhielten Migdals sämtliche bisherige CD-Einspielungen mit Werken vom Barock bis zur Gegenwart, darunter die Aufnahmen mit dem Pianisten Marian Migdal als Duopartner und die für den International Classical Music Award (ICMA) nominierten Acht Jahreszeiten von Vivaldi und Piazzolla mit dem Deutschen Kammerorchester Berlin. 2019 erschien das vierte CD-Album der Geigerin „Refuge“ mit Solosonaten von Bach, Ben-Haim und Bartók, das von der internationalen Kritik hoch gelobt und in drei Kategorien für den OPUS KLASSIK 2020 nominiert wurde: Soloeinspielung des Jahres, Nachwuchskünstlerin des Jahres und Instrumentalistin des Jahres.
Liv Migdal, die aus einer Künstlerfamilie stammt – ihr Vater ein international angesehener Musiker und Pianist, die Mutter Schriftstellerin – begann ihr Violinstudium als elfjährige Jungstudentin bei Christiane Hutcap an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock, das sie mit dem Diplomexamen abschloss. Ihre künstlerische Ausbildung setzte sie in der Meisterklasse von Igor Ozim am Salzburger Mozarteum fort, dem ein Postgraduate Studium in Alter Musik bei Reinhard Goebel folgte. Nach ihrem Masterexamen mit Auszeichnung wurde Liv Migdal in Österreich mit dem Paul-Roczek Music Award für herausragendes Geigenspiel geehrt.
Seit ihren frühen Konzertauftritten erhielt Liv Migdal eine Reihe internationaler Musikpreise und Stipendien, u. a. Erster Preis Internationaler Ruggiero-Ricci Violinwettbewerb Salzburg, internationaler Hindemith-Wettbewerb Berlin, GWK-Musikpreis Münster, Fritz-Kreisler-Wettbewerb Wien, Mozart-Gesellschaft.
2017 initiierte die Geigerin das – vom Kulturministerium geförderte – Projekt: „Verfemten Komponisten eine Stimme geben“. Seit vielen Jahren setzt Liv Migdal sich bei ihren internationalen Auftritten für das musikalische Werk Paul Ben-Haims ein.
2022 spielte sie mit der Pfalzphilharmonie Kaiserslautern die Deutsche Erstaufführung von Ben-Haims Poem for Violin and Orchestra „Yizkor“ aus dem Jahr 1942.
Höhepunkte für 2023/24 sind Migdals Debüt mit der Staatsphilharmonie Nürnberg, erneute Einladungen in das Beethovenhaus Bonn, die Laeiszhalle und die Elbphilharmonie Hamburg sowie Konzerte mit der Rzeszów Philharmonie, den Bergischen Symphonikern und der Anhaltischen Philharmonie Dessau. CD-Einspielungen u. a. mit der Staatskapelle Weimar folgen Auftritte bei internationalen Festivals wie dem Beethoven-Festival, Mosel Musik Festival und Schumannfest Bonn sowie Tourneen nach Skandinavien, Osteuropa, Südkorea und Taiwan.
Mit Beginn der Spielzeit 2023/24 wird Liv Migdal Artist in Residence bei der Pfalzphilharmonie Kaiserslautern. Darüber hinaus wird die Geigerin Artist in Residence des Kurt-Weill Fest Dessau 2024.
www.livmigdal.de