Hendrik Lücke

Hendrik Lücke erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von sieben Jahren, zuletzt bei Prof. Roland Pröll an der Hochschule für Musik in Dortmund. Seit seinem vierzehnten Lebensjahr gibt er regelmäßig Konzerte als Solist oder Liedbegleiter und arbeitet als Korrepetitor, u. a. an der Staatsoper Hamburg. Neben einem Studium der Musikwissenschaft und der französischen Literatur, das er mit einer Promotion abschloss, absolvierte er in Hamburg eine Schauspiel- und eine klassische Gesangsausbildung. Seitdem trat er u. a. auf am Altonaer Theater, beim Kampnagel, im Kieler Schloss, in der Tonhalle Düsseldorf, im Bonner Beethovensaal sowie im Gewandhaus Leipzig. Im Rahmen von Operninszenierungen arbeitete er mit den Regisseuren Alexander von Pfeil, Tobias Heyder, Ernst Buder und Philipp Kochheim zusammen. Im Jahr 2017 wurde er musikalisch betraut mit „Wer einmal aus dem Blechnapf frisst“ von Hans Fallada unter der Regie von Luk Perceval am Thalia-Theater, worin er auch mitwirkte. Seiner Ersteinspielung der Urfassung von Franz Schuberts Winterreise mit eigener simultaner Klavierbegleitung widmete Ludwig Hartmann zum Neujahr 2022 im Rahmen eines exklusiven Foyerkonzerts in NDR Kultur eine einstündige Sendung mit Hendrik Lücke. Er sang den Tenorpart bei der Uraufführung der „Ode an das Meer“ von T.T.Krigar in der Laeiszhalle.