Frank Raschke

Frank Raschke (*1964) studierte an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin Waldhorn, Jazzpiano und Komposition. 1985 gründete er die Berliner Bigband-Variation, die bei den 1. Jazztagen der DDR auftrat. (Mitschnitt auf Amiga). Danach tourte er fünfzehn Jahre mit der 1987 gegründeten Jazz-Big-Band „Vielharmonie“, deren Komponist und Leiter er war, durch Europa und produzierte mit diesem Orchester fünf CD’s.
Frank Raschke schrieb und schreibt u. a. im Auftrag der Berliner Symphomniker, der Staatskapelle Berlin, des Theater des Westens Kammermusiken, Chorwerke, Orchestermusiken sowie ein Musical.
Von 1993 bis 2000 war er am Deutschen Theater Berlin tätig. Unter anderem als Komponist in der Inszenierung „Der Kyklop“ (Regie: Friedo Solter) und als musikalischer Leiter und Pianist in „Die Dreigroschenoper“ (Regie: Alexander Lang). Neben seiner künstlerischen Tätigkeit unterrichtete er auch kontinuierlich an verschiedenen Hochschulen, so an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin. Derzeit lehrt Frank Raschke als Professor für Chanson / Liedgestaltung am Schauspielinstitut „Hans Otto“ der HMT „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.
Seit der Zusammenarbeit sowohl mit dem Bläserquintett der Staatskapelle Berlin als auch mit der Mecklenburgischen Bläserakademie im Jahre 2010 tritt Frank Raschke inzwischen regelmäßig solistisch mit dem Akkordeon in Erscheinung, auf dem er ausschließlich seine eigenen Werke interpretiert. Vor allem die verschiedenartigen stilistischen und klanglichen Möglichkeiten des Akkordeons, die in seiner ethnologischen und regionalen Herkunft begründet liegen, haben es Frank Raschke hierbei angetan und bilden häufig ursächliche Inspiration für seine Kompositionen.