Der Geiger Daniel Hope steht seit mehr als 30 Jahren als Solist auf der Bühne und wird weltweit für seine musikalische Kreativität und sein Engagement für humanitäre Zwecke geschätzt und gefeiert.

Seit 2007 ist er Exklusivkünstler der Deutschen Grammophon, und als Kammermusiker und Solist bereist Hope die ganze Welt, wobei er mit führenden Orchestern und Dirigenten zusammenarbeitet. Seit 2016 ist er Music Director des Zürcher Kammerorchesters, und 2018 übernahm er dieselbe Position beim New Century Chamber Orchestra in San Francisco. 2019 wurde Hope zudem Artistic Director der Frauenkirche Dresden, und seit 2020 ist er Präsident des Bonner Beethovenhauses, in der Nachfolge von Joseph Joachim und Kurt Masur.

Hope ist ein gern gesehener Gast in berühmten Konzertsälen und bei renommierten Festivals, von der New Yorker Carnegie Hall bis zum Sydney Opera House, von Salzburg bis Aspen und Tanglewood, von Schleswig-Holstein und Gstaad bis zu den BBC Proms in London. Er arbeitet regelmässig mit Dirigenten wie Kurt Masur, Christoph Eschenbach, Simon Rattle, Vladimir Jurowski, Iván Fischer und Christian Thielemann sowie mit weltbekannten Orchestern wie den Sinfonieorchestern von Berlin, Boston, Chicago, London, Los Angeles, Paris und Tokio. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn darüber hinaus mit Komponisten wie Alfred Schnittke, György Kurtág, Mark-Anthony Turnage, Tōru Takemitsu und Tan Dun.

Seine Diskografie umfasst mehr als 30 Alben, die mit Preisen wie dem Deutschen Schallplattenpreis, dem Diapason d’Or des Jahres, dem Edison Classical Award und dem Prix Caecilia ausgezeichnet wurden und regelmässig den Beifall der Presse finden (New York Times: „eines der besten Alben des Jahres“; Gramophone: “top choice of all available recordings“).

Hope ist passionierter Kammermusiker und war lange Jahre Mitglied des Beaux Art Trios. Seine künstlerische Vielseitigkeit zeigt sich auch in Projekten mit Künstlern wie Klaus Maria Brandauer, Sebastian Koch, Iris Berben, Mia Farrow oder Sting sowie in Rundfunk- und Fernsehmoderationen. Ein Dokumentarfilm mit dem Titel Daniel Hope – The Sound of Life lief 2017 in Nordamerika, Australien und Europa in den Kinos.

Jede Woche moderiert er seit 2016 auf WDR3 die Sendung „Daniel Hope persönlich“; daneben hat er vier Bücher geschrieben, die alle bei Rowohlt erschienen sind und zu Bestsellern avancierten. Er schreibt für das Wall Street Journal und den Guardian und lädt für seine Reihe „Hope@9pm“ Talkgäste aus Kultur und Politik zum Salongespräch ins Berliner Konzerthaus ein.

Zur Unterstützung anderer Künstler konzipierte und moderierte Daniel Hope während des Lockdowns 2020 in der Livestream-Serie „Hope@Home“ über 150 Sendungen mit Musik und Gesprächen, die von Arte übertragen wurden und in der Künstler von Robert Wilson bis Lang Lang zu Gast waren. Dabei wurden ebenfalls Gelder für andere soloselbständige Musikerinnen und Musiker gesammelt. Mit Beginn des Ukrainekonflikts 2022 initiierte Daniel Hope mehrere Benefizkonzerte mit dem Pianisten Alexey Botvinov.

Daniel Hope studierte Violine bei Zakhar Bron, Itzhak Rashkovsky und Felix Andrievsky und absolvierte seine Ausbildung an der Londoner Royal Academy of Music. Er arbeitete eng mit seinem Mentor Yehudi Menuhin zusammen, mit dem er zahlreiche Konzerte weltweit gab.

Hope ist Träger des Verdienstkreuzes am Bande der Bundesrepublik Deutschland und wurde 2015 mit dem Europäischen Kulturpreis ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Familie in Berlin und spielt die „Ex-Lipiński“ Guarneri del Gesù von 1742, die ihm zur Verfügung gestellt wird.

Die Konzerte mit Daniel Hope

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