Die Schweizer Pianistin und Komponistin Beatrice Berrut, Associate Artist 2023 der renommierten „Festivals de Wallonie“, wurde von der Irish Times als „eine Künstlerin, die in aller Ruhe eine Vielzahl an Schichten von Genialität und Schönheit offenbart“ und als „herausragend in allen Kategorien, die Werke von Chopin und Bach elektrisierend darbot“ bezeichnet. (Cleveland Plain Dealer) In Anlehnung an Mahlers Aussage „Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Bewahrung des Feuers“ ist sie eine bahnbrechende Künstlerin, welche eine Paraphrase zu Arnold Schönbergs bedeutendem Werk „Verklärte Nacht“ geschrieben hat, die vom Sohn des Komponisten gewürdigt wurde und heute in der Pianistengemeinde umfassend begehrt ist. Ihre dynamische Arbeit als erfolgreiche Solistin, Komponistin, Arrangeurin und künstlerische Leiterin ihres eigenen Festivals „Les Ondes“ in der Schweiz, hat sie zu einer kulturellen Visionärin in der europäischen Kunstszene gemacht.

Zu Berruts jüngsten und kommenden Bühnenabenteuern gehören Auftritte als Solistin auf großen europäischen Bühnen mit wichtigen europäischen Orchestern wie dem English Chamber Orchestra im Rahmen einer Mozart-Tournee, die unter anderem in der Cadogan Hall in London und der Victoria Hall in Genf Station machte, ausverkaufte, vom NDR live übertragene Konzerte in der Staatsoper Hannover mit dem Niedersächsischen Staatsorchester unter der Leitung von Dirigentenlegende Mario Venzago, Klavierabende, bei denen sie ihre einzigartige Sichtweise auf Mahlers Symphonien in berühmten Sälen wie dem Wiener Konzerthaus oder der Wigmore Hall in London präsentierte. Ihre Kunst, Mahlers gigantisches Orchester in reiche und üppige Klavierpartituren zu verwandeln, wird sowohl von ihren Kollegen als auch von der Presse hoch geschätzt, wie diese Zeilen aus Le Monde belegen: „Ihre Behandlung der Sinfonien Gustav Mahlers besteht darin, das solide Gold des Orchesters in das flüssige Gold des Klaviers zu verwandeln“.

Ihr musikalisches Leitbild ist inspiriert von den Hinterlassenschaften europäischer Spiritualität und Mystik, wobei sie sich gekonnt im weiten Spannungsfeld der Musik von Komponisten wie Bach und Liszt bewegt, um eine Reihe von gefeierten Aufnahmen zu schaffen, die ihren Zuhörern als Treffpunkt dienen, eine gemeinsame Basis und gemeinsame Erfahrungen zu finden. Ihre preisgekrönte Diskografie und ihre neue Zusammenarbeit mit dem renommierten und luxuriösen französischen Label La Dolce Volta hat eine starke Medienpräsenz und hat wesentlich dazu beigetragen, sie als bedeutende Künstlerin innerhalb der europäischen Kunstszene zu etablieren, indem sie zu Interviews und Auftritten in Fernsehsendungen wie der Nachrichtensendung der Deutschen Welle, der Kultursendung von TV 5 Monde, Victoires de la Musique von France 3, RTS, Classic FM oder ARTE eingeladen wurde.

In der tiefen Überzeugung vom ausschließlichen Vorhandensein entweder guter oder schlechter Musik, ist Beatrice Schaffen fließend in allen kompositorischen Genres zu verorten, weshalb sie auch beauftragt wurde, Werke für klassische Musikserien sowie für Elektromusikfestivals und für Filme zu schreiben. Ihre Musik wurzelt in der europäischen Tradition – mit besonderem Einfluss der für ihre diabolische Virtuosität bekannten Klangsprachen von Ravel und Skrjabin – und vermischt sich mit ätherischen Einflüssen des amerikanischen Minimalismus und mit der heroischen Rhetorik der Filmmusik. Ihre Kreativität hat sie auch dazu gebracht, Songs von MUSE und Walt Disney Classics neu zu arrangieren, um sie wie virtuose Klavierstücke von romantischen Komponisten wie Rachmaninoff, Chopin oder Liszt klingen zu lassen. Wie Mark Twain gesagt haben soll: „Sie wussten nicht, dass es unmöglich war, also taten sie es!“

Als Ikonoklastin und glühende Verfechterin der klassischen Tradition hat Beatrice mit ihrem starken Willen, die klassische Musik zu demokratisieren und die Grenzen zwischen den Genres zu überwinden, ihr eigenes Festival ins Leben gerufen, bei dem traditionelle klassische Musikkonzerte auf Klezmer, Jazz oder Flamenco treffen.

Sie arbeitet auch gerne mit eklektischen Künstlern zusammen, wie z. B. mit dem Eislaufweltmeister Stéphane Lambiel für eine neu entwickelte Show rund um den Themenkreis Magie, die den Initiationsweg eines Jugendlichen erforscht, oder mit der zeitgenössischen Tanzkompanie „Cocoon Dance“ aus Bonn für eine Aufführung von Beethovens Geistertrio beim Bonner Beethovenfest.
Sie wurde vom Genfer Observatorium und der Europäischen Weltraumorganisation ESA ausgewählt, um ihre eigene Rolle in einem Kurzfilm über die GAIA-Mission zu spielen, in dem Parallelen zwischen den Aufgaben einer Konzertpianistin und denen einer Astrophysikerin gezogen werden.

Beatrice Berrut ist seit 2013 Bösendorfer Künstlerin. Diese lange und fruchtbare Zusammenarbeit zwischen dem Wiener Unternehmen und der Schweizer Pianistin prägt den besonderen Klang der Aufnahmen von Beatrice.

www.beatriceberrut.com

Die Konzerte mit Beatrice Berrut

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