Der älteste Teil der Kirche ist der Lambertiturm, das Wahrzeichen Aurichs. Er wurde im späten Mittelalter aus Backsteinen errichtet und 1682 mit einem achteckigen, mit Schiefer gedeckten Aufbau und einer Turmspitze versehen.
Die bald nach 1200 erbaute, schlichte Einraumkirche, die im 15. Jahrhundert erweitert wurde und deren Altarraum seit 1588 dem Grafen- und Fürstengeschlecht der Cirksena als Begräbnisstätte diente, wurde 1826 wegen Baufälligkeit abgerissen. Die Gebeine der ostfriesischen Herrscherfamilie fanden vorübergehend ihren Platz in einem Kellergewölbe, bis die Särge 1880 in das Mausoleum auf dem Friedhof überführt wurden. Die elf erhalten gebliebenen Sarkophage sind restauriert und man kann das Mausoleum besichtigen. (Den Schlüssel hat der Friedhofswärter.) →Weiterlesen… “Lambertikirche in Aurich”