Nach dem Festival ist vor dem Festival. So wie bei den Gezeiten ist es auch bei unserer Arbeit, kaum ist etwas zu Ende, gibt es einen neuen Anfang. Gleichzeitig zu Abrechnungen und Nacharbeiten der Gezeitenkonzerte 2012 machen wir uns bereits Gedanken zu 2013. Schließlich müssen dafür schon bald die Gelder beantragt werden, da bei vielen Stiftungen u. ä. – genauso wie bei der Kulturförderung, die von der Ostfriesischen Landschaft vergeben wird – die Antragsfristen bereits im kommenden Monat liegen. Ohne ein solides Konzept und eine durchdachte Finanzierung braucht man dort aber keinen Antrag zu stellen, wenn man mit einer Förderung bedacht werden möchte. Also heißt es grübeln, grübeln, grübeln. Heute wurde das stark erschwert, da wir im Landschaftsforum von der einen Seite quasi geteert und gefedert werden: Der Georgswall ist seit heute Einbahnstraße und Straßenbauarbeiten werden unter unserem Fenster ausgeführt. Von der anderen steigt man uns aufs Dach. Die Landschaft ist nun an der Seite zum Pingelhus komplett eingerüstet, weil die Fassade saniert werden muss. Das führt natürlich zu enormer Geruch- und Lärmbelästigung. Gelüftet werden kann nicht und das Denken fällt schwer.