Theresia Seifert, Foto: privat

Theresia Seifert wurde in Cottbus in eine Musikerfamilie geboren, in der die Anfänge ihrer vielversprechenden Musikkarriere gelegt wurden. Schon früh hegte sie ein starkes Interesse für afrikanische Kultur, die mit ihren traditionellen Trommelrhythmen ein wahres Feuer in ihr entfachte. Inspiriert von den Klängen und kraftvollen rhythmischen Tänzen hatte Theresia ihr erstes „Konzertdebüt“ – auf Töpfen und Pfannen im Vorgarten ihrer Eltern. Eine Leidenschaft entstand, die auch das Publikum in ihren Konzerten mitreißt.
Mit 12 Jahren kam sie das erste Mal mit der Orchesterarbeit in Berührung: als Schlagzeugerin im Sinfonieorchester des Konservatorium Cottbus. Nachdem sie bei Jugend Musiziert den ersten Preis erhielt, wurde auch die Junge Philharmonie Brandenburg auf sie aufmerksam,. mit der sie auf internationalen Tourneen, u. a. in Malta und Indien, auftrat.

Nach dem Abitur begann sie ihr Studium an der Hochschule für Musik und Theater, wo sie ihren Master bei den Professoren Torsten Schönfeld, Jan-F. Behrend und Henrik Schmidt absolviert. Hier tauchte sie in die ganze Welt der Percussion ein, mit ihrer Bandbreite an Instrumenten und der Fülle an Klängen, Kompositionen und Besetzungen.
Mit ihrem Schlagzeugensemble Beatblast und ihrer Mitwirkung am neophon Ensemble, das sich auf Neue Musik spezialisiert, ist sie stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen und experimentiert mit Besetzungen für Schlagzeug- und gemischte Ensembles. Überdies erhielt sie den ersten Preis im Wettbewerb „hmt-Musikpreis“ und ein Deutschlandstipendium.

Nicht unerwähnt sollte ihr Solistenkonzert-Debüt bleiben, bei dem sie mit Beatblast Partner Francisco Manuel Anguas Rodríguez und der Norddeutschen Philharmonie Rostock das Doppelkonzert „Spices, Perfumes, Toxins!“ von Avner Dorman aufführte und das Publikum zum Toben brachte. Während des Studiums eröffnete sich ihr der Weg in eine Zukunft als Orchestermusikerin. Schon jetzt kann sie auf umfangreiche Erfahrungen im Berufsleben zurückblicken: Bereits in ihrem dritten Studienjahr erhielt sie einen Zeitvertrag am Theater Vorpommern und gewann kurz darauf die Akademistenstelle am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, wo sie ihre Tätigkeit ein weiteres Jahr als stellvertretende Solopaukerin fortsetzte.
Es folgten Verträge in der Orchesterakademie der Münchner Philharmonikern und als stellvertretende Solopaukerin bei den Duisburger Philharmonikern. Aktuell ist sie Solopaukerin bei der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und hat eine vielversprechende Zukunft als Orchestermusikerin vor sich.

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