Der österreichische Tenor Nikolai Schukoff begann die Saison 2020/21 mit seinem Debüt als Bacchus in Strauss‘ Ariadne auf Naxos am Gran Teatre del Liceu Barcelona. Danach wurde er in der Partie des Tambourmajors in Bergs Wozzeck am Théâtre du Capitole de Toulouse erwartet. Die Opéra de Marseille präsentierte den Künstler als Siegmund in Die Walküre. An der Finnish National Opera Helsinki gab er sein Rollendebüt als Herodes in einer Neuproduktion der Salome. Nach Winterthur führten ihn konzertante Aufführungen von Strawinskys Ödipus Rex.

Zu den wichtigsten Verpflichtungen der vergangenen Spielzeiten gehören Leoncavallos Zaza (Milo Dufresne) und Der feurige Engel (Agrippa/Mephisto) am Theater an der Wien, sein szenisches Rollendebüt als Otello an der Opéra de St. Etienne, Ödipus Rex konzertant in Madrid, Beethovens Symphonie Nr. 9 unter Simone Young in Tokio, der Parsifal in einer Neuproduktion des Théâtre du Capitole de Toulouse, der Boris in Katia Kabanovaam Teatro del Liceu Barcelona, die Tenor-Hauptpartie in der Uraufführung von Glanerts Oceane an der Deutschen Oper Berlin, der Jim Mahoney in Weills Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny in Aix-en-Provence, Mahlers Symphonie Nr. 8 unter Dmitri Kitajenko in Zagreb sowie unter Jukka-Pekka Saraste bei den Chorégies d‘ Orange, die Titelpartie in Parsifal an der Finnish National Opera Helsinki, konzertante Aufführungen von d’Alberts Tiefland beim Budapest Festival sowie der Teiresias in Henzes The Bassarides bei den Salzburger Festspielen 2018 in der Regie von Krzysztof Warlikowski und mit den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Kent Nagano.

Nikolai Schukoff studierte am Mozarteum in Salzburg. Der Parsifal, den er 2007 an der Staatsoper München für Placido Domingo übernahm, brachte den internationalen Durchbruch. Er sang diese Rolle in Folge an vielen wichtigen Opernhäusern. Weitere Meilensteine bildeten 2013 Siegmund/Walküre unter der Leitung von Zubin Mehta in Valencia und Carmen an der Metropolitan Opera New York. Zu seinen beeindruckenden Rollen gehören Erik/Fliegender Holländer (Edinburgh Festival, München, Hamburg, Seattle, Madrid), Florestan/Fidelio (Lyon, Edinburgh, Prager Frühling), Lohengrin (Amsterdam, Mannheim, Saint-Etienne), Jim Mahoney/Mahagonny (Toulouse, Santiago, Buenos Aires), Max (Genf, Hamburg, Paris), Oedipus Rex (Lissabon und Paris), Eléazar/La Juive (Lyon), Pedro/Tiefland (Toulouse), Siegmund/Walküre (Oper Leipzig).

Im Konzertfach singt Nikolai Schukoff u. a. Gurrelieder (Musikverein Wien/Zubin Mehta, Enescu Festival, Canaria Festival), Symphonie Nr. 8 (Paris/Christoph Eschenbach und Daniele Gatti, Rom/Antonio Pappano, Valencia/Yaron Traub, Frankfurt/Paavo Järvi, Hamburg, Kopenhagen, Prag) oder Das Lied von der Erde (Opéra de Paris, Concertgebouw, Lucerne Festival, London, Bregenz Festival).

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