Die in Berlin geborene Cellistin Nadja Reich studierte bei Jens Peter Maintz an der Universität der Künste Berlin und bei Thomas Grossenbacher an der Zürcher Hochschule der Künste. Von 2019 bis 2022 war sie Akademistin der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und Stipendiatin der Villa Musica.
Wichtige inspirierende Impulse erhielt Nadja Reich durch die musikalische Begegnung mit Kristin von der Goltz, Steven Isserlis, Truls Mørk und Alfred Brendel sowie den intensiven Austausch mit Musiker*innen der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Sie besuchte Meisterkurse u. a. bei Frans Helmerson, Wolfgang Emanuel Schmidt und Leonid Gorokhov. Als leidenschaftliche Kammermusikerin trat sie u.a. gemeinsam mit dem Doric Quartet auf.
2018/19 war Nadja Reich als Cellistin in der Theaterproduktion „44 Harmonies from Apartment House 1776“ von Christoph Marthaler am Schauspielhaus Zürich zu erleben.
Nadja Reich ist Preisträgerin des Kiefer Hablitzel / Göhner Musikpreises 2018 und des Migros Kulturprozent Studienpreises 2017 und 2018.
2017 gewann sie den 1. Preis beim internationalen Suggia Wettbewerb in Porto; 2011 einen ersten Preis beim internationalen Hindemithwettbewerb in Berlin.

Neben zahlreichen Erfolgen erhielt Nadja Reich unter anderem zwei Sonderpreise beim Tonali Wettbewerb 2015 in Hamburg; seitdem beteiligt sie sich am TONALi Kulturprojekt, das sich als aktiver Mitgestalter der Zukunft des Konzert- und Kulturlebens versteht und in dessen Rahmen sie gemeinsam mit Schüler*innen Konzerte konzipiert und umsetzt.
Neben ihren Auftritten im konventionellen Rahmen realisiert Nadja Reich neue Konzertformate u. a. beim Reeperbahn Festival 2020 und 2021 und setzt sich dabei für zeitgenössische Musik und freie Improvisation ein.

Nadja Reich spielt auf einem Filippo Fasser Cello, eine großzügige Leihgabe von Sol Gabetta. Außerdem stellt ihr die Villa Musica ein Cello mit Darmsaiten von William Forster zur Verfügung, mit dem sie im Kontext von historischer Aufführungspraxis auftritt.

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