Der Name des La Cetra Barockorchester Basel ist Antonio Vivaldis Violinkonzert op. 9 La Cetra – die Leier – entlehnt. Er steht für das Kernrepertoire des Orchesters, der italienischen Instrumentalmusik des 18. Jahrhunderts. Neben konzertanten Opern, Werken der italienischen Renaissance- und Barockmusik und der Wiederentdeckung von unbekannten Meisterwerken ist La Cetra mit seinem zugehörigen Vokalensemble prädestiniert für die Aufführung großer Werke für Chor und Orchester von der Renaissance bis zur Klassik. La Cetra gehört zu den führenden Barockorchestern der Welt, mit Gastspielen und Tourneen in allen Ländern Europas sowie in Asien und Südamerika.
Seine dynamische Entwicklung verdankt La Cetra vor allem dem preisgekrönten Cembalisten und Dirigenten Andrea Marcon, unter dessen musikalischer Leitung das Orchester seit 2009 steht. Auf seine Initiative ist 2012 das La Cetra Vokalensemble gegründet worden, das dem Barockorchester zur Seite steht.

Ausdrückliches Credo von La Cetra ist, dass wissenschaftliche Hintergrundarbeit, intensive Auseinandersetzung mit historischem Instrumentarium, Aufführungspraxis und geschichtlichem Umfeld der gespielten Werke letztlich immer nur einem einzigen Zweck dienen: sogenannte Alte Musik für Menschen von heute hautnah erfahrbar zu machen – in lebendigen, packenden, aktuellen Interpretationen. Dafür wurde La Cetra bereits 2009 der Europäische Preis für Alte Musik verliehen.
La Cetra hat zahlreiche CDs mit von der Presse hochgelobten Aufnahmen veröffentlicht, aktuell „Mr Handel’s Dinner“ mit Maurice Steger sowie die zweite der auf drei CDs angelegten Einspielungen der Violinkonzerte von Leclair mit Leila Schayegh, ausgezeichnet mit dem Diapason d’Or.

La Cetra ist auch als Opernorchester tätig. Mit dem Theater Basel realisiert La Cetra jede Saison eine Barockopern-Produktion. An der Dutch National Opera war La Cetra in 2019 unter Andrea Marcon in der Produktion „Juditha Triumphans“ als Opernorchester engagiert.

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