Silvia Offen (Violine)
Aufgewachsen in Ahrensburg bei Hamburg erhielt Silvia Offen ihren ersten Violinunterricht im Alter von acht Jahren. Nach dem Abitur 1995 studierte sie bis zum Jahr 2000 bei Thomas Brandis an der Hochschule der Künste in Berlin und war während dieser Zeit Aushilfe bei den Berliner Philharmonikern und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Ab 2001 studierte sie bei Nora Chastain an der Hochschule für Musik in Lübeck. Nach Abschluss ihres Studiums spielte sie von 2003 bis 2004 bei den Münchner Philharmonikern. Im Jahr 2004 wurde sie stellvertretende Stimmführerin der 2. Violinen des Leipziger Gewandhausorchesters sowie Stimmführerin der 2. Violinen der Oper Leipzig. Seit Januar 2010 ist Silvia Offen Mitglied der 2. Violinen im NDR Elbphilharmonie Orchester.

Rebecca Borchert (Violine)
Rebecca Borchert wurde in Kiel geboren und studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg bei Prof. Petru Munteanu. Seit ihrem Abschluss arbeitet sie als vielseitige freischaffende Künstlerin unter anderem als Geigerin im Streichquartett Vier Jahreszeiten, im Tantris-Quartett und in der Hamburger Camerata. Ihre Engagements führten sie in die Vereinigten Staaten und die Schweiz, nach England, Österreich und Dänemark, wo sie bei vielen Projekten als Konzertmeisterin musiziert hat.
Auch im Bereich Pop/Jazz spielte sie zahlreiche Konzerte und CD-Produktionen mit vielen namhaften Künstlern wie Till Brönner, Udo Lindenberg, Marla Glenn, Klaus Hoffmann, Reinhard May, Tim Bendzko, a-ha, Revolverheld und vielen anderen.

Torsten Frank (Viola)
1968 im sächsischen Freital geboren, begann Torsten Frank schon im Alter von fünf Jahren mit dem Violinspiel. Als Zwölfjähriger wurde er an der renommierten Musikspezialschule der Dresdner Musikhochschule aufgenommen und erhielt dort seine Ausbildung zum Bratschisten. Mit 20 Jahren wurde er Substitut der Sächsischen Staatskapelle Dresden und spielte mit den Virtuosi Saxoniae etliche CD Aufnahmen ein.
Von 1985 bis 1993 war Torsten Frank Mitglied im Baumannquartett und studierte mit diesem Ensemble Kammermusik bei Prof. Jahn in Karlsruhe. Das Baumannquartett nahm erfolgreich an Meisterkursen von Walter Levin und Norbert Brainin teil und konzertierte europaweit. Die folgenden Jahre widmete Torsten Frank dem Orchesterspiel. Stationen als Bratschist waren unter anderem das Bayerische Staatsorchester München und das Philharmonische Staatsorchester Hamburg. Von 1997 bis 2004 war er Solobratschist der Dresdner Philharmonie.
Im Jahre 2004 wurde Torsten Frank Mitglied des NDR Elbphilharmonie Orchesters.

Phillip Wentrup (Violoncello)
Phillip Wentrup wurde 1991 in Kaltenkirchen geboren und begann im Alter von sechs Jahren mit dem Violoncellospiel. Nach langjähriger Ausbildung bei Edwin Koch studierte er nach dem Abitur zunächst bei Prof. Bernhard Gmelin an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Darauf folgte ein Masterstudium bei Prof. Sebastian Klinger. 2005 wurde Phillip Wentrup mit dem Förderpreis der Hamburger Philharmoniker ausgezeichnet. Beim Musikwettbewerb des internationalen Lions Club Hamburg gewann er 2012 den 1. Preis, 2014 folgte ein 1. Preis beim Elise-Meyer-Wettbewerb der HfMT Hamburg. Auf internationalen Meisterkursen erhielt er musikalische Anregungen von Wolfgang Boettcher, David Geringas, Jens-Peter Maintz und Wolfgang Emanuel Schmidt. Als Kammermusiker konzertierte er auf namhaften Festivals in Asien und Europa, wie dem Tsingtao International Music Festival, dem Trecastagni International Music Festival, dem Zermatt Festival, dem Usedomer Musikfestival, dem Oberstdorfer Musiksommer, den Ruhrfestspielen, dem Kultursommer Nordhessen und den Internationalen Messiaen-Tagen in Görlitz. Während der Saison 2014/15 war Phillip Wentrup Akademist des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Seit November 2016 ist er dort festes Mitglied.

Peter Schmidt (Kontrabass)
Peter Schmidt, in Hamburg geboren, spielte während seiner Schulzeit Gitarre und E-Bass. Durch Jazz inspiriert, entstand die Begeisterung für den Kontrabass. Sein erster Lehrer Walter Koltoniak brachte ihn dann zur Klassik. Nach dem Studium bei Prof. Willi Beyer in Lübeck war er eine Spielzeit am Pfalztheater Kaiserslautern, seitdem ist er Mitglied im NDR Elbphilharmonie Orchester. Neben dieser Tätigkeit ist er noch Professor an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Der Wunsch Kammermusik zu spielen, brachte ihn dazu, mit anderen Orchestermitgliedern das fabergé – quintett gründen.

Ulrike Payer (Klavier)
Ulrike Payer zählt zu den vielseitigsten Pianistinnen der heutigen Zeit. Die in Wuppertal geborene Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe studierte in Brüssel, Köln und Hannover. Sie ist regelmäßig bei Festivals in unterschiedlichen Ländern wie u. a. dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Rheingau Musik Festival, dem Delfter Kammermusikfestival, dem Peking Festival, dem Usedomer Musikfestival und dem La folle journée au Japon zu Gast. Rundfunk-, CD- und Fernsehaufnahmen belegen das vielseitige Schaffen der Pianistin, die sich auch als Interpretin im Bereich des argentinischen Tangos einen hervorragenden Namen gemacht hat.
Zu ihren Kammermusikpartnern zählen u. a. Isabelle van Keulen und Orfeo Mandozzi, in den letzten Jahren kam es zudem zu musikalischen Begegnungen mit Christian Poltéra, Sol Gabetta, Alisa Weilerstein, Patricia Kopatchinskaja und Saschko Gawriloff.

Thomas Cornelius (Klavier)
Als Organist, Komponist und Dirigent zählt Thomas Cornelius zu den vielseitigsten Musikern seiner Generation. Im neuen Konzerthaus ist er als Organist sowohl für die Elbphilharmonie tätig, als auch regelmäßig im NDR Elbphilharmonie Orchester. Darüber hinaus ist er auch klangtechnisch für die Orgel des Großen Saals verantwortlich und war an über 100 Konzerten in unterschiedlichsten Besetzungen beteiligt.
Auftritte unter namhaften Dirigenten wie Marin Alsop, Herbert Blomstedt, Alan Gilbert, Kent Nagano und Krzysztof Urbański führten ihn zudem in renommierte Konzerthäuser in Europa, Amerika, Asien und Russland. Für seine Interpretationen wurde er mehrfach international ausgezeichnet. Außerdem war er Erster Gastdirigent des polnischen Chores und Orchesters von Zespol Slask.
Als Komponist reicht sein Oeuvre von solistischen bis zu chorsinfonischen Werken und enthält ebenso Musik für Tasteninstrumente sowie Kammermusik als auch Filmmusik (über 40 internationale Produktionen), allesamt Auftragswerke bedeutender Institutionen.

Philipp Marguerre (Verrophon)
Ausgebildet wurde Philipp Marguerre an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim in der Klavierklasse von Prof. Andreas Pistorius. Der Preisträger zahlreicher Wettbewerbe (u. a. Karl Lang, Jugend musiziert) besuchte Meisterkurse u. a. des Mozarteums Salzburg (Anthony Paratore), in Radolfzell (Klaus Schilde) und Plauen. Seit 2010 konzertiert Philipp Marguerre als Pianist und Liedbegleiter, u. a. regelmäßig mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg.
2002 wurde Philipp Marguerre Mitglied des Glasmusikensembles sinfonia di vetro. Seither tritt er weltweit als Glasinstrumentenmusiker im Konzertbereich und als Opernsolist in Erscheinung. Er spielt exklusiv die von Sascha Reckert entwickelten Glasinstrumente, insbesondere das Verrophon. Marguerres Auftritte als Solist führten ihn u. a. an die Dresdener Semperoper, das Royal Opera House, die Deutsche Oper Berlin, die Mailänder Scala, das San Francisco Opera House, das Teatro Real Madrid (jeweils mit Natalie Dessay) und die Wiener Staatsoper (mit Anna Netrebko), sowie zu den Salzburger Festspielen.
Philipp Marguerres besonderes Interesse gilt der Verwendung von Glasinstrumenten im Bereich der Frühklassik und Romantik. 2006 gründete er den Noten-Verlag Inter-Note und verlegt u. a. die Originalliteratur für historische und moderne Glasinstrumente.
Dank seiner Forschungen konnte sinfonia di vetro zu Unrecht vergessene Werke wiederaufführen und so das Repertoire der seltenen Glasinstrumente umfassend erweitern. Seine theoretischen und praktischen Fähigkeiten sowie seine Lust am Improvisieren sind so vielfältig, dass Musikensembles und Komponisten gerne kontinuierlich mit ihm zusammenarbeiten. Daraus entstanden einige langjährige Kooperationen wie mit Garry Eister für dessen CD-Einspielung Traveling in Rain er Glasinstrumentenparts einspielte oder auch das seit 2012 andauernde Engagement für George Benjamins Oper Written on Skin.

Jürgen Franz (Querflöte)
Als Frühstudent kam Jürgen Franz an das Dr. Hoch`s Konservatorium in Frankfurt. Später begann er sein Studium in Frankfurt und wechselte später nach Stuttgart zu Jean Claude Gérard. Weitere Studien führten ihn zu Maxence Larrieu nach Genf und zu Sir James Galway nach Luzern.
Seine Orchesterlaufbahn begann Jürgen Franz als Mitglied der Bielefelder Philharmoniker und als 1. Flötist bei den Stuttgarter Philharmonikern. Seit August 2000 ist Jürgen Franz Mitglied im NDR Elbphilharmonie Orchester in Hamburg.
Neben Gastspielen bei den Berliner Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig u. a. spielte Jürgen Franz regelmäßig als Soloflötist mit dem Orchester der Mailänder Scala. Auf Einladung von Lorin Maazel wurde er Soloflötist im Orchester Symphonica Toscanini. Jürgen Franz war zudem Mitglied im Orchester der Bayreuther Festspiele.
Mit solistischen CD-Einspielungen sowie Print-Publikationen ist der Flötist weltweit präsent. Er tritt in Konzerten und Meisterkursen in Europa, Asien sowie Nord- und Südamerika auf.
Als Jurymitglied internationaler Wettbewerbe war er in Italien, Frankreich, China und Deutschland tätig. Jürgen Franz ist Professor für Querflöte an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.

Christian Seibold (Klarinette)
Christian Seibold studierte in München und Frankfurt. Über die Frankfurter Oper kam er 1992 an die Hamburgische Staatsoper. 2005 gründete er zusammen mit Larry Elam (Trompete) die Philharmonic Clowns, die regelmäßig mit beliebten Jazzstandards in Hamburg zu hören sind. Ein weiterer wichtiger künstlerischer Schwerpunkt liegt in der Kammermusik. Neben seiner Tätigkeit als Klarinettist engagiert er sich auch als Dozent.

Thomas Schwarz (Xylophon)
Thomas Schwarz wuchs in Augsburg auf und erhielt seinen ersten Schlagzeugunterricht im Alter von fünf Jahren. Er war während seiner Schulzeit vier Jahre lang Jungstudent am Richard-Strauß-Konservatorium München bei Arnold F. Riedhammer und studierte anschließend Schlagwerk und Pauke an der Universität der Künste Berlin bei Thomas Lutz und David Punto.
Während des Studiums war er Mitglied verschiedener internationaler Jugendorchester und Stipendiat der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Erste Engagements führten ihn zum Niedersächsischen Staatorchester Hannover, an die Komische Oper Berlin und zum Konzerthausorchester Berlin bevor er 2008 zum heutigen Elbphilharmonie-Orchester kam. Dort ist er 1. Schlagzeuger und spielt darüber hinaus sehr gerne und regelmäßig in verschiedenen Kammermusikformationen.

Jürgen Demant (Clown)
Mit 14 begann mein Interesse für die Musik. Erst mit Gitarre stieg ich mit 18 auf E-Bass um und spielte seit dem in verschiedenen Bands im In- und Ausland, aktuell bei Oliver Magers K-pelle in der närrischen Zeit rund um Mainz.
1995, ich hatte schon eine clowneske Figur namens „das Männlein“, verfeinerte ich mein Können in der Schule für Clowns, die in Mainz ihre Schule eröffneten.
Mit meinem erstes Soloprogramm „Der kleinste Zirkus der Welt“ gewann ich den Kabarett Kaktus 1999 in München-Pasing.
Von 2010 bis 2018 spielte ich in der clownesken Band The Bombastics. Seitdem spiele ich auch Kontrabass. Wir spielten in den Jahren auf vielen Straßentheaterfestivals, unter anderem La Strada in Bremen, Altstadt pur in Ortenberg.
Von 2009 bis 2020 arbeitete ich als „Dr. Männlein“ bei den Clown Doktoren in Kliniken im Rhein-Main Gebiet.
2015 entstand unter der Regie von Markus Siebert das Solostück „Wakka Wakka“, in dem ich meine Lust am Objekttheater ausleben darf. Mein Hauptrequisit ist hierbei der Zollstock. Mit dieser Nummer gewann ich einen Puppetslam in Mainz.
2019 arbeitete ich mit Andreas Meister vom Blaumeier Theater. Mit drei verschieden Figuren spielten wir Maskentheater unter anderem in Plettenberg.
Aktuell spiele ich mit Markus im Duo Digger & Dig Musiktheater und in Oliver Magers K-Pelle.
Außerdem begleite ich musikalisch Dietmar Bertram mit seinen „Gemüsekrimis“

Roland Ludwig Strasser (Clown)
Schon als zehnjähriger trieb er mit „O mein Papa“ auf dem Akkordeon den Frauen des Frauenbunds in einer bayerischen Kleinstadt die Tränen in die Augen.
Nach dem Besuch der Musikfachschule in Plattling, reiste er erst mal mit seiner Gitarre ein Jahr durch Indien, und lernte eine völlig andere musikalische Welt kennen. Anschließend war er Schlagzeuger und Gitarrist in verschiedenen Bandprojekten, u. a. bei den Dieben der Nacht, einer damaligen Kultband aus Regensburg.
Es folgte ein vierjähriges Engagement als Schauspieler und Musiker beim Zelttheater Chapiteau in Wiesbaden. 1992 gründete er die Musik und Comedy Gruppe Trio Grande mit der er bis heute auf unzähligen Firmenveranstaltungen, Bühnen, Straßenfestivals, Varietes, und in Zirkusmanegen im In- und Ausland unterwegs ist.
Er startete mit dem hessischen Kultusministerium ein Kindertheaterprojekt zum Thema Umwelt und Ernährung.
Zwischendurch machte er noch eine Clownsausbildung in Hannover (staatlich anerkannter Clown;))))) und ist seit einigen Jahren als Clown und musikalischer Leiter für die Clowndoktoren Wiesbaden in vielen Kinder- und Senioreneinrichtungen unterwegs.
Er wirkte im Laufe der Jahre in den unterschiedlichsten Projekten mit und hat immer Lust sich neu zu entdecken.

 

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