Die deutsche Mezzosopranistin Juliane Bookhagen wuchs im Havelland auf und begann ihre musikalische Ausbildung mit fünf Jahren auf der Geige, bevor sie im Alter von 15 Jahren ihren ersten Gesangsunterricht an der Musikschule Rathenow erhielt. 2012 nahm sie ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Theater Rostock auf, zunächst bei Prof. Janet Williams und seit 2013 bei Prof. Fionnuala McCarthy. Darüber hinaus erhielt sie wertvolle musikalische Impulse in der Liedklasse von Klara Hornig und Prof. Karola Theill. Nach ihrem Bachelorabschluss 2017 setzte sie ihr Studium im Masterstudiengang für Bühnengesang bei Prof. Fionnuala McCarthy fort. Meisterkurse ermöglichten ihr eine intensive Arbeit mit Thomas Quasthoff, Siegfried Jerusalem, Rudolf Piernay und Peter Sefcik.

Erste Opernerfahrungen sammelte Juliane Bookhagen in den Hochschulproduktionen, u. a. als Zweite Dame (W. A. Mozart: „Die Zauberflöte“) und Clarina (G. Rossini: „La cambiale di matrimonio“). In der Spielzeit 2015/16 folgten Engagements am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, wo sie ihr Rollendebüt als Dritter Knabe („Die Zauberflöte“, Regie: David Freeman) gab.

Als Solistin konzertierte die Mezzosopranistin u. a. 2015 bis 2017 mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock im Rahmen der Festspiele Mecklenburg Vorpommern und darüber hinaus 2018 mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg. Neben zahlreichen Konzerten hat Juliane Bookhagen viele Lieder- und Gesangsabende in ganz Deutschland und Ungarn gestaltet. Ihr weitgefächertes Repertoire reicht von Werken verschiedener Genre aus der Klassik, Romantik bis zu Interpretationen moderner Werke. Bachs Weihnachtsoratorium, Bruckners Messe Nr. 3 f-Moll, Saint-Saens Oratorio de Noël, Vivaldis Gloria, Schuberts Liederkreis op.39 und Wagners Wesendonck-Lieder sind nur einige Beispiele ihres bereits aufgeführten Konzertrepertoires.

Die Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Henning Ehlert, Daniel Huppert, Kirill Karabits, Wojciech Rajski, Robert Reimer, Gregor Rot, Laurent Wagner sowie den Regisseuren David Freeman, Kay Kuntze, Horst Kupich, Anja Nicklich, Dirk Schmeding und den Klangkörpern wie der Norddeutschen Philharmonie Rostock, der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin, dem Philharmonischen Orchester Vorpommern, dem Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera, dem Deutschen Filmorchester Babelsberg, der Staatskapelle Weimar bereicherten das Schaffen als Mezzosopranistin. Juliane Bookhagen ist Finalistin und Publikumspreisträgerin des Gesangswettbewerbs 18. Maritim Musikpreis 2017. Im selben Jahr erhielt die Mezzosopranistin ein Förderstipendium der 9. Internationalen Lotte Lehmann Akademie. Sie ist Stipendiatin des Yehudi Menuhin Live Music Now Verein. Während ihres Studiums wurde Juliane Bookhagen Mitglied im Thüringer Opernstudio und debütiet in der Spielzeit 2018/19 u. a. am Theater Gera als Muse/Niklaus in „Hoffmanns Erzählungen“ von J. Offenbach (Regie: Kay Kuntze) und Krystina in „Die Passagierin“ von M. Weinberg (Regie: Kay Kuntze) sowie am Deutschen Nationaltheater Weimar als Marcellina in „Le nozze di Figaro“ von W. A. Mozart (Regie: Michael Talke) und in der Uraufführung von J. Arneckes „Der Eisblumenwald“ als Samir (Regie: Clara Kalus).

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