
Irmela Hijiya-Kirschnereit
Irmela Hijiya-Kirschnereit ist eine renommierte Japanologin und seit 1991 Professorin für Japanologie an der Freien Universität Berlin, mittlerweile emeritiert. Zuvor war sie Professorin für Japanische Literatur an der Staatlichen Hitotsubashi Universität in Tokyo und baute anschließend das Fach an der Universität Trier auf. Von 1996 bis 2004 leitete sie als Direktorin das Deutsche Institut für Japanstudien in Tokyo, das zur Max-Weber-Stiftung gehört.
Für ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen wurde sie 1992 mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ausgezeichnet. Sie ist Mitglied der Leopoldina – der Nationalen Akademie der Wissenschaften – sowie der Academia Europaea in London und Gründungsmitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Im Laufe ihrer Karriere war sie Gastdozentin und hielt Vorträge an zahlreichen internationalen Universitäten, darunter Wien, Hawaii, Princeton, Bologna, die Universität Tokyo, Venedig und Reykjavik. Sie hat eine Vielzahl an Büchern auf Deutsch, Englisch und Japanisch zur japanischen Literatur und Kultur verfasst und gibt mehrere wissenschaftliche Buchreihen heraus. Zudem ist sie regelmäßig in Printmedien im gesamten deutschen Sprachraum präsent. Auch als Übersetzerin japanischer Literatur hat sie sich einen Namen gemacht.