Friedmann Eichhorn
Im Jahr 2002 wurde Friedemann Eichhorn als einer der jüngsten Violin-Professoren Deutschlands an die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar berufen und amtierte viele Jahre als Direktor des Instituts für Streicher und Harfe. Darüber hinaus ist er Künstlerischer Leiter des Internationalen Louis Spohr Wettbewerbs für Junge Geiger in Weimar. Er ist außerdem als Vertrauensdozent des PE Förderkreis für Studierende der Musik e. V. und seit 2012 als Direktor des Kronberg Academy Masters tätig. Friedemann Eichhorn wurde 1971 in Münster geboren und ist in Speyer aufgewachsen. An der Musikhochschule Mannheim absolvierte er sein Studium bei Prof. Velery Gradow und an der International-Menuhin-Music-Academy in Gstaad bei Alberto Lysy. An der Juilliard School in New York erhielt er als Stipendiat Unterricht bei Margaret Pardee. Zusätzlich zu seinem künstlerischen Studium absolvierte er ein Studium der Musikwissenschaft an der Universität Mainz und promovierte bei Prof. Dr. Christoph-Hellmut Mahling. Er konzertiert mit Orchestern wie den St. Petersburger Philharmonikern oder dem SWR-Rundfunkorchester und musizierte mit Yuri Bashmet, Saschko Gawriloff, Gidon Kremer, Yehudi Menuhin, Igor Oistrach und Gerhard Oppitz. Kammermusikalisch arbeitet er regelmäßig mit Julius Berger, José Gallardo, Alexander Hülshoff und Thomas Müller-Pering zusammen. Friedemann Eichhorn gastierte in Musikzentren wie dem Münchener Gasteig, Schauspielhaus Berlin, der Philharmonie St. Petersburg und dem Schleswig-Holstein-Musik-Festival und spielte zahlreiche CDs ein. Er ist seit 2005 Träger der George Enescu-Medaille, die durch das Rumänische Kulturinstitut verliehen wird. Er spielt eine Violine von Nicola Gagliano von 1758.