Die intensive Auseinandersetzung mit dem großen klassischen Repertoire und seine Vielseitigkeit in unterschiedlichen musikalischen Genres verbinden sich bei Eckart Runge zu einem eigenen künstlerischen Gesamtbild. So schrieb Der Tagesspiegel:‚Dieser Grenzgänger der Klassikszene hat zauberische Wandlungsfähigkeit jenseits allerSchubladen und Etiketten.

Drei Jahrzehnte prägte Eckart Runge durch alle Besetzungswechsel hindurch das charakteristische Profil des Artemis Quartetts, mit dem er weltweit konzertierte. Die Diskographie des Ensembles, exklusiv bei Warner classics/Erato, wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. viermal mit dem ECHO-Klassik und dem Diapason d’Or. Komponisten wie Jörg Widmann, Mauricio Sotelo, Lera Auerbach und Thomas Larcher widmeten dem Ensemble Werke.

Zum Ende der Saison 2018/19 entschloss sich Eckart Runge, eigene künstlerische Wege zu gehen und sich wieder ganz seinen solistischen und kammermusikalischen Projekten zu widmen, vor allem seiner zweiten großen Leidenschaft, den Grenzgängen zwischen klassischer Musik und Jazz, Tango, Rock- und Filmmusik.

Dementsprechend hat sich hat Eckart Rungefür sein Debutalbum als Solist mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin die Ersteinspielung des jazzigen Cellokonzerts op. 85 von Nikolai Kapustin und das 1. Cellokonzert von Alfred Schnittke ausgewählt. Mit den Münchner Symphonikern wird er die Europäische Erstaufführung von John Williams Cellokonzert präsentieren.

Im Duo mit dem Pianisten Jacques Ammon konzertiert er seit 25 Jahren in Konzertserien, Festivals und Clubs. Die beiden begeistern mit den Programmen und AlbenCelloTango, RussianSoulCelloCinemaund Baroque Bluesgleichermaßen Kritiker wie auch breitere Publiken. Im Beethovenjahr 2020 ist das Duo Runge&Ammon mit RollOverBeethoven-Revolutionu.a. in der Elbphilharmonie Hamburg, dem Beethovenhaus Bonn, BASF Mannheim, dem Schleswig-Holstein Musik Festival und beim WDR Köln zu Gast.

Auch auf den Kammermusikpodien bleibt Eckart Runge weiterhin präsent: gemeinsam mit dem ECHO-Klassik-prämierten Quartetto di Cremona ist 2019 Einspielung des berühmten Streichquintetts C-Dur von Franz Schubert erschienen, mit dem die Musiker international auf Tournee gehen. Eine weitere künstlerische Zusammenarbeit besteht mit der Saxophonistin Asya Fateyewa und dem Akkordeonisten Andreas Borregaard. 2019 bringen die drei Musiker die Goldberg-Variationen von J.S.Bach in einer eigenen Bearbeitung auf die Bühne.

Eckart Runge spielt ein seltenes Cello der Brüder Hieronymus & Antonio Amati aus Cremona von 1595, das ihm als großzügige Leihgabe von Merito String Instrument Trust Wien zur Verfügung gestellt wird.

Eckart Runge war am ‚Conservatoire Royal‘ Brüssel Jungstudent bei Edmont Baert und anschließend bis zum Konzertexamen in der Meisterklasse von David Geringas an der Musikhochschule Lübeck. Weitere Mentoren waren Walter Levin, Alfred Brendel, Boris Pergamenschikow, das Alban Berg Quartett und György Kurtag.  Als Student gewann er zahlreiche Preise, wie beim Deutschen Musikwettbewerb, dem Premio-Stradivari Cremona, dem Concours International Violoncelle de Genève, sowie mit dem Quartett beim Premio Borciani und dem ARD-Wettbewerb.

Als Professor an der Universität der Künste Berlin und an der Chapelle de la Reine Elisabeth Brüssel, sowie auf zahlreichen Meisterkursen gibt er heute seine Erfahrungen an Studenten aus aller Welt weiter.

www.eckartrunge.com

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