„Zwei Seelen – vier Hände – ein Klang…“ – so schrieb die Schleswig-Holsteinische Landeszeitung über das Zusammenspiel von Jens-Uwe Popp und Jochen Roß. Gemeinsam begeben sich die beiden Musiker auf eine Klangreise durch verschiedene Länder und verschiedene Zeiten. Sie schlagen einen Bogen von der Galliard John Dowlands zum spanischen Tanz von Enrique Granados, vom selbst komponierten „Night train to Odessa“ zum Jazz-Meisterwerk „Emigrantvisa“ des schwedischen Pianisten Jan Johansson und von „Raining at sunset“ des Bluegrass-Virtuosen Chris Thile zur Sarabande Johann Sebastian Bachs.

Die Mandoline konnte sich in den letzten Jahren einen festen Platz im Konzertleben erobern und ist vielen Hörern heute als klassisches Instrument und als Folkmandoline aus Bluegrass und schottischer Musik vertraut. Ein unbestrittener Meister dieser Instrumente ist der Hamburger Jochen Roß, der im Jahr 1999 den bedeutenden Wettbewerb für Mandoline solo in Schweinfurt gewann. Jens-Uwe Popp an der Gitarre ist zweifacher Preisträger des Echo-Klassik und mit dem David Orlowsky Trio und dem Kibardin-Quartett auf internationalen Konzertbühnen präsent.

Geprägt von Virtuosität, Eleganz, Dynamik und Tiefe entführt ihr Spiel in andere Sphären – die Schleswig-Holsteinische Landeszeitung schrieb: „Bewundernswert auch die Ruhe und Intensität, mit der die beiden das Publikum entschleunigten.“

Jens-Uwe Popp studierte klassische Gitarre in Lübeck und Hamburg. Im Gitarrenduo war er mehrfach Preisträger bei internationalen Gitarrenwettbewerben.

Nach dem Studium arbeitete er viele Jahre mit Giora Feidman zusammen. Er spielte mit außergewöhnlichen Künstlerpersönlichkeiten wie dem russischen Akkordeonvirtuosen Efim Jourist, Ulrich Tukur und Dominique Horwitz und veröffentlichte mehrere CDs, darunter die solistische Einspielung „Oremus“, „Am Samowar“ mit dem Kibardin-Quartett, „The Ten Islands“ und „Zeitpunke“ mit dem Mandolinisten Jochen Roß.

Jens-Uwe Popp ist seit 2005 Mitglied im David Orlowsky Trio, das mittlerweile sechs CDs exklusiv bei Sony Classical veröffentlicht hat. Im Trio wurde er 2008 und 2015 mit dem ECHO Klassik in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“ ausgezeichnet.

Jochen Roß wurde 1976 in Kassel geboren und spielte mit neun Jahren an der Seite seines Großvaters und seiner Mutter Mandoline in einem Zupforchester. Kurze Zeit später kam das Klavier als weiteres Instrument dazu. Das gemeinsame Musizieren im Orchester und Alben von Deep Purple, Pink Floyd oder Led Zeppelin die sein Vater hörte weckten eine stetige Neugier und Freude an der Musik.

Während seines Studiums in Hamburg spielte er u.a. bei der Jungen Deutschen Philharmonie, bei einem Schönberg-Projekt, in einer Rockband und arbeitete für den Fanclub einer Metal-Band. Nach einem Aufbaustudium im Fachbereich „Alte Musik“ bei dem Lautenisten und Echo-Preisträger Joachim Held lebte er für sechs Monate in Schottland und arbeitete mit dortigen Musikern zusammen. Mit dem Gitarristen Jens-Uwe Popp (Giora Feidman, David Orlowsky-Trio) verbindet ihn ein langjährige Zusammenarbeit. Zusammen mit Matthias Hübner (Cello) konzertiert er zudem in Malte Vief’s HeavyClassic Ensemble.

www.duopoppross.de

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