Gezeitenkonzerte 2018 vom 16. Juni bis zum 12. August unter dem Motto
“Leinen los!”
Manchmal überlegt man Ewigkeiten, manchmal im Voraus für die nächsten Jahre, und manchmal guckt man das Titelbild an und sagt: „Das ist unser Motto“.
Im letzten Jahr ging es uns so mit „Sturm und Klang“, nachdem Verena Metzger, Raphael Paratore und Philip Wollheim beim Fotoshooting mit Kalle Krämer im Watt vor Dangast im kalten Wind doch ein wenig ins Frösteln gekommen waren und sich im Anschluss im Alten Kurhaus ordentlich warmspielen mussten. Zuvor standen noch weitere Ideen im Raum, mit denen sich aber niemand so richtig anfreunden mochte.
In diesem Jahr hatten wir ja eigentlich in Bezug auf das Titelbild mit dem qunst.quintett geplant. Doch dann kam die Erkrankung der Oboistin Julia Obergfell dazwischen. Glücklicherweise geht es ihr inzwischen wieder gut! Und wir fanden innerhalb weniger Tage einen ganz anderen, aber würdigen, Ersatz. Sophia Schambeck (Flöte), Daniel Seng (Klavier) und Matthias Well (Violine) hatten uns bei den beiden Langen Nächten der Gipfelstürmer in Aurich begeistert und waren an diesem Tag verfügbar. Matthias brachte noch seine sympathische Schwester Maria (Cello) mit. Die vier haben nicht nur das Gezeitenkonzert gerockt und gerettet, sondern zusätzlich bei deutlich besserem Wetter als im Jahr zuvor alles für die Aufnahmen gegeben. Besonders Daniel hat sich ins Zeug gelegt, um das alte Boot aus dem Schlick zu ziehen. Und so kamen wir auf das Motto für 2018: „Leinen los!“.
Leinen los? Nach sechs Jahren ist das Kind schulreif, soll heißen, die Gezeitenkonzerte können ruhig die Anker lichten, die Segel setzen und vor allem die Leinen los machen, um aus dem ruhigen Fahrwasser auszubrechen und zu neuen Ufern aufzubrechen. Das heißt nicht, dass alles Bewährte nun nichts mehr gilt und über Bord geworfen werden muss. Im Gegenteil, aber Weiterentwicklung schadet nicht. Lassen Sie sich überraschen, was wir so ausbaldowern. Hoffentlich begleiten Sie uns weiterhin auf unserer stürmischen Fahrt durch die Gezeiten!