Besonders schwierig war es in den letzten Wochen, einen geeigneten Termin für ein Gezeitenkonzert mit dem norwegischen Pianisten Christian Ihle Hadland zu finden. Die Bereitschaft war da, aber dann kam bei ihm kurzfristig eine wichtige Zusammenarbeit mit der BBC Anfang September dazwischen, für die er proben wollte. Nach einigem Hin und Her haben wir uns nun trotzdem auf den 30. August einigen können. Glücklicherweise macht auch Frau Franz vom Gut Horn es möglich, dass Christian dort auftreten kann. Unserem Hauptförderer, der Statoil Deutschland GmbH, war sehr daran gelegen, dass der Termin gegen Ende der Schulferien liegt, um möglichst vielen Kollegen die Möglichkeit zu geben, an „ihrem“ Konzert teilzunehmen, da die Belegschaft ein großes Interesse an den Gezeitenkonzerten hat.
Christian Ihle Hadland wurde 2009 als bester Nachwuchskünstler im Bereich Musik im Rahmen der Talentförderung „Heroes of Tomorrow“ des norwegischen Mutterkonzerns Statoil ausgezeichnet. Ich hatte letztes Jahr das große Vergnügen, ihn persönlich kennenzulernen und am Klavier zu erleben. Noch nie zuvor war ich von der ersten Sekunde eines Klavierspiels so gefesselt. Seine Liebe zum Instrument und zur Musik ist überwältigend und seine Art herrlich unkompliziert. Umso mehr freue ich mich auf sein Gezeitenkonzert im August. In Gristede spielt er sein Berliner Programm mit Werken von Franz Schubert, Edvard Grieg und Leos Janáček. Der 29-Jährige ist ein stark nachgefragter sympathischer Pianist, der sowohl solo als auch mit den wichtigen Symphonieorchestern auf den Bühnen dieser Welt spielt.